TecDAX | Wirecard: Besser vorher lesen – Lehrstück

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Wirecard AG (ISIN: DE0007472060) und die Finanzpresse, eine nicht immer glückliche Kombination. Gestern gab es – wahrscheinlich mitverursacht durch einen Wirtschaftswoche-Artikel – zwischenzeitlich ein dickes Minus von über 4% für die aktie, abends war es wieder „vergessen“.

Die Aktie schloss dann auf XETRA wieder auf dem Niveau, wie sie am Morgen gestartet war: 132,50 EUR. Zwischendurch gab es Tiefs bei 126,90 EUR. Wieso? Ein Grund waren wahrscheinlich neue Sorgen über Wirecard’s Status in Singapur. Singapur-Lizenzen mit Fragezeichen – so sprach es sich gestern rund. Die Wirtschaftswoche meldete eine neue- angeblich akute – Baustelle an einem bekannten Standort für Wirecard: Man habe noch keine Lizenz für Paymentdienstleistungen in Singapur erhalten – „Ob und mit welchen Einschränkungen nun für den deutschen DAX-Konzern zu rechnen ist, ist unklar“ heisst es weiter in dem Artikel, zumindest Morgens bei Veröffentlichung. Unklar? Eigentlich nicht, hätte man das Gesetzbuch von Singapur zu Rate gezogen, ist es eigentlich eindeutig geregelt. Es gibt klare Übergangsfristen und ein formalisiertes Genehmigungsverfahren für alle die vor dem Stichtag 28.02.2020 in diesem Bereich tätig waren. AUSFÜHRLICH ERLÄUTERTEN WIR GESTERN UM 16:00 Uhr den Gesetzestext, der JEDEM online zur Verfügung steht.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

Warum brauchte die Wirtschaftswoche dann bis 21:48 Uhr gestern Abend

um den Text zu „aktualisieren“ – jetzt heisst es nämlich bei der Wirtschaftswoche: „Während einer Übergangsfrist von bis zu zwölf Monaten kann der Finanzdienstleister seine Dienste jedoch auch noch ohne Lizenz anbieten.“ Klar, hätte man aber auch vorher im Gesetz nachlesen können. So gab es einen Kurseinbruch – vorübergehend – der keinem genutzt und der einige Geld gekostet hat. Ergebnis: Man sollte die Nachrichten über Wirecard mit Bedacht und Ruhe werten, bevor man möglicherweise agiert.Ein Aktie die so sehr im Fokus steht, bietet natürlich ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit und damit Leser – eine starke Versuchung offensichtlich. Zugegebenermaßen auch für uns. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

Und was macht Wirecard?

Die Arbeiten. Unbeirrt setzt man Zeichen für die zukünftige Entwicklung. „Zahlen mit biometrischen Daten“ ist das Thema. Heute in Form einer „Unternehmnsnachricht“ über Ergebnisse einer Konsumentenstudie mit 6.000 Teilnehmern und natürlich auch mit einem entsprechenden Tweet begleitet: It pays for #retailers to implement #biometric #payment methods – The Wirecard Global Consumer Report reveals what #tech consumers around the globe are looking forward to using on their next #shopping trip.“ – Zukunftsmusik – NEIN in einigen Märkten schon sehr weit fortgeschritten, in anderen noch ein weites, offenes Feld. Ein Feld, das auch Wirecard neue und erweiterte Geschäftsmöglichkeiten eröffnet.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

Aurelius wehrt sich – Klarstellung zum Shortsellerreport

Steinhoff’s Mattres Inc. liefert Q4 – Zahlen. Wird langsam was auf allen ehemaligen Baustellen – ausser Rechtsstreitigkeiten, da fehlt noch was…

Wirecard und China – wie abhängig ist man?

HIER: ANALYSE WIRECARD AKTIE – HIER UND AKTUELL – mit Fundamentalen Daten.

„Die Ergebnisse unserer Shopping-Studie zeigen, dass es eine wachsende Nachfrage nach neuen Einkaufsformen und innovativen Technologien wie Virtual Reality, sprachgestützten Assistenten und kassenlosem Bezahlen gibt. Für den Einzelhandel ist es Zeit, die Weichen für eine kundenorientierte Zukunft zu stellen. Die Technologien stehen bereit und werden von den Verbrauchern gewünscht – der Einzelhandel muss sie nur einsetzen“, so Markus Eichinger, Executive Vice President Group Strategy bei Wirecard.

„Unsere Untersuchungen zeigen, dass die Mehrheit der Verbraucher bereit ist, innovative Technologien zu nutzen, um ihr Shopping-Erlebnis zu verbessern. Gerade in Deutschland beobachten wir aber, dass der Einzelhandel dabei ist, diesen enormen Zukunftstrend zu verschlafen“, kommentiert Markus Eichinger. „In einer Zeit, in der der Einzelhandel mit Online-Angeboten konkurriert, müssen Händler einen Mehrwert bieten. Die Kombination aus neuen Zahlungsmethoden und Technologien, die Kunden helfen, die richtigen Produkte zu finden, ist dabei ein wichtiger Schritt. So kann der Einzelhandel Konsumenten wieder in seine Läden ziehen.“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Wasserstoff)}

Die Studie bietet Wirecard komplett zum Download an. HIER der Link.

Der CEO legt parallel die Messlatte für die Ergebnisse 2019 immer höher

Zuletzt am 31.01.2020 gab es einen Tweet des CEO zu den mit Spannung erwarteten Zahlen für 2019: Preliminary figures for FY 2019 are ready to be communicated on February 14. We won‘t disappoint. However, the data is related to the good things we did last year. Now, we’re focusing on our growth targets for this year.“

Klare Worte: „Wer nicht enttäuscht“ sollte die Erwartungen des Marktes kennen und diese für erreichbar halten.“ Wer nicht enttäuscht“ wird mindestens die Prognose am oberen Ende erfüllen können. „Wer nicht enttäuscht“ wird im Rahmen der vorher gemachten Aussagen abliefern. Und hier gab es schon sehr klare Positionierungen: Another good week for our company. We are ready for change, following some market requirements. We will do so on corporate governance, strengthen our compliance, increase transparency and – first of all – continue to deliver strong financials and business data. (24.01.), „ we are helping already successful Chinese businesses to grow faster and keep their value proposition“ (20.01.), „… the market can re-focus on the excellent business performance and innovations of Wirecard faster…“ (01.01.) – also warten bis zum 14.02.2020. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

Klare Erwartungen plus die – möglicherweise – irrationale(?) – Erwartung einer KPMG-Vorabmeldung

Die Analystenerwartungen für die Bilanz in den Eckdaten sind relativ klar: Umsatz sollte auf 2.720 Mio. EUR steigen, das Nettoergebnis sollte bei 530 Mio. EUR liegen (wobei hier möglicherweise die Beratungskosten und sonstigen Kosten aus der FT-Krise negativ durchschlagen könnten…). Dann wird natürlich ein besonderes Augenmerk auf die Wachstumsraten der Nicht-Paymentdienstleistungen gelegt werden, konnte man hier die gesetzten Ziele erreichen? Passen die Einzelergebnisse zur Vision 2025? Woher kommen die Gewinne- hier ist man möglicherweise durch die FT-Diskussion sensibilisiert für Gewinne aus der Dubai-Entity – und wie sieht das China-Exposure aus? Wird Wirecards Stärke in Asien zur Schwäche bei einer länger andauernden Corona-Krise? Jedenfalls wird die Bilanz genau zu prüfen sein und – da braucht man sich keine Sorgen zu machen – die Kritikpunkte der Shorts kommen bestimmt. Wenn die dann genauso schwach wären, wie derzeit der Ontake-Report bei Aurelius, wäre das gut für die Wirecard-Longs….{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

 

Short Squeeze – wäre der „Superturbo“

erzwungen durch zu schnell zu hoch steigende Kurs verbunden mit der hohen Volatilität der Aktie könnten die Sicherheitsleistungen für die Aktienleihe so erhöhen, dass wie in einem Dominoeffekt der Reihe nach Eindeckungen – also Käufe – erfolgen. Die Kurse könnten so wesentlich höher steigen, als „bei normalen“ Reaktionen auf gute Bilanzzahlen. Es gab Beispiele in der Vergangenheit die zu einem wahren „Run“ geführt haben. Eine entsprechende Übertreibung ist bei Evotec und bei Wirecard mit der relativ gesehen sehr hohen Shortquote nicht unrealistisch – die Nervosität im Shortlager hat bestimmt bei der Entwicklung in der letzten Woche zugenommen – und die jetzt gezeigte Stärke im Abwärtstrend…{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

HIER: ANALYSE WIRECARD AKTIE – HIER UND AKTUELL – mit Fundamentalen Daten.

HIER: ANALYSE EVOTEC AKTIE – HIER UND AKTUELL – mit Fundamentalen Daten und wichtiger NEWS heute – zukunftsorientiert winken Milestones…

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