TecDAX | Wirecard: Aldi Nord wählte Fiserv Inc. – diese Woche zählt es: Deutsche Bank oder nicht?

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06.07.2020 – Über Wochenende einiges weiteres kalrer geworden bei Wirecard – Entwicklungen, die dne Zeitdruck für den Insolvenzverwalter erhöhen, extrem erhöhen, wenn er überhaupt noch etwa sretten will. Wie bekannt wurde hat neben Aldi Süd mit Paone auch Aldi Nord seit dem 01.07.2020 einen neuen Abwickler für seine Zahlungsprozesse: Fiserv Inc., derselbe der schon seit November letzten Jahres für „Aldi liefert“ abwickelt – sowohl für Aldi Nord und Süd. Also haben die Aldi Schwestern auch in der Vergangenheit nicht allein auf Wirecard gesetzt. Und jetzt wird klar wie schnell Paymentdienste ersetzt werden können durch andere Anbieter ohne das die Endkunden überhaupt merken. Bestätigt im endeffekt die Vision 2025, die seinerzeit M. Braun forcierte mit der klaren Aussage Payment allein funktioniert auf Dauer nicht – zumindest hier hat er wohl richtig gelegen. Würde eigentlcih die Assets Wirecards im Nicht-Paymentbereich interessant machen. Abe rAdyen hat ja schon abgewunken. Loyality, Datenbrokerage sind Felder in denen Wirecard größer werden wollte, in denen man Kunden hatte und weiter aufbaute. So läuft das Kundenprogramm von Aldi Süd immer noch über Wirecard. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Jedenfalls zeigen die volumenmäßig wichtigen Aldi-Kunden und deren leiser Weggang, das die Geschäftsbasis und Kundenbasis der Wirecard Bank in Deutschland förmlich wie ein eisblock in der sonne schmilzt. Aggressiv werben diverse Paymentanbieter derzeit mit günstigen Services, sicherer Abwicklung und einfachem Anbieterwechsel um die sowieso schon verunsicherten Wirecard Kunden. Wenn die Deutsche Bank ernsthaft an der Wirecard Bank interessiert sein sollte, dann muss sie jetzt aktiv werden und die Kunden beruhigen – und versuchen zu halten. Warten und Taktieren wäre hier die falsche Strategie – am Ende bleibt nichts mehr, was man haben kann oder will. Gerade auch bei den Kunden soll Wwirecard – laut aktuellen Financial Times Berichten – gelogen haben. In 2017 soll Wirecard einen Großteil seines Geschäfts mit nur 100 Kunden gemacht haben und insgesamt sollen es „nur“ 107.000 Kunden statt der offiziell genannten 203.000 gewesen sein. Lügensumpf. Die genannten Umsatzverteilungen, die „breitgestreute Umsatzbasis, alles wohl nur „Phantasie“.

Die Zuständigkeiten der BaFin und auch deren personelle Aussatttung soll der t-atsache angepasst werden, das solche umfnagreichen Bilanzmanipulationen über soviele Jahre verborgen bleiben konnten – sagt man zumindest gerade im Schatten des Skandals. Was dann wirklich umgesetzt wird und umsetzbar ist, wird man sehen. Steinhoff und jetzt Wirecard – und davor diverse Container- , Windkraft-, Goldhandels- und Schneeballsysteme im Finanzbereich. Irgendwie scheinen die Behörden immer die letzten zu sien, die es merken. Wie Luckin Coffee, Madoff oder Enron zeigten, ist das kein rein Deutsches Problem.

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Freitag, den 03.07.2020

Alles wird immer mehr zur Räuberpistole – und mitten drin wertvolle Assets, Units, die ohne Skandal wahrscheinlich Milliarden wert wären: Angefangen haben soll man 2014 bei Wirecard mit den Luftbuchungen – so zumindest SZ, NDR und WDR – wäre von der Staatsanwaltschaft festgestellt worden. Und im Licht der bereits bisher festgestellten Verhaltensweisen/Betrugsmaschen des Managements wird bestimmt der Kauf der Indischen Wirecard-Tochter jetzt wieder einmal genauer beleuchtet werden müssen: Die ursprünglichen Eigentümer verkauften ihr „Geschäft“ für unter 50 Mio EUR an einen Fonds auf Mauritius. Ddessen wirtschaftlich Berechtigte bis heute nicht identifiziert worden sind, und dieser Fonds verkaufte für bis zu 340 Mio. EUR (230 Mio. EUR sofort, 110 Mio. nach gewissen erreichbaren Milestones). Jetzt wird gemutmaßt, der ehemalige COO Marsalek stecke hinter dem Fonds und habe sich so der Untreue schuldig gemacht – oder vielleicht sogar (oder wahrscheinlich), wenn er, dann auch Markus Braun?Der Kauf des Indiengeschäfts wurde von Braun immer als notwendig und zu einem angemessenem Preis bezeichnet

Ein Sumpf, in den nun auch die Behörden auf Mauritius versuchen Licht zu bringen – Marsalek bleibt verschwunden und trägt so nichts zur Aufklärung bei. Ein Lebemann, wie jetzt die BILD mit wilden Geschichten unterlegt. Weitere Ermittlungen wegen Untreue betreffen die Kredite in Asien, die ohne sicherheiten bis zu einer Höhe von bis zu 365 Mio. EUR gewährt worden sein sollen. Viele Ansatzpunkte, viele Jurisdiktionen – man braucht kein Hellseher zu sein, um zu wissen: Hier wird noch viele Jahre ermittelt werden und noch viele Jahre vieles unklar sein.

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Man fragt sich, wieviel wusste der Vorstand für Finanzen Alexander von Knoop? Kann ein Finanzvorstand so naiv und unwissend sein, wenn sein ureigenes Ressort betroffen ist? Schwer vorstellbar. Jedenfalls verstärkte sich der Eindruck eines intensiven Interesses der Deutschen Bank an der Wirecard Bank – die immer noch einige große Kunden als Zahlungsabwickler betreut, auch wenn Aldi Süd bestimmt nicht der einzige und auch nicht der letzte war, der die Kreditkartenabrechnungen Wirecards nicht mehr will. Adyen’s Kommunikationschef betonte im Gespräch mit der „Börsenzeitung“, das sein Unternehmen kein interesse an Teilen Wirecards hätte. Wieso auch die Technologie haben beide, die großen Kunden suchen sowieso neue Paymentdienstleister – so geht der Kampf um die Kunden zwischen den anderen Anbietern und Adyen, aber nicht um Wirecards Kerngeschäft.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

Wirecard soll laut einer philippinischen Anwaltskanzlei doch ein Konto bei der „The Bank of the Philippine Islands“ besessen haben – insofern waren die Kontoauszüge also nicht komplett gefälscht. Weiterhin soll Wirecard dort als wirtschfatlich Berechtigter eingetragen gewesen sein – mit einem Deposit übe r anfänglich 100 Mio. GBP – immerhin eine nicht unbedeutende Summe. Wieso hat diese Bank dann behauptet – vor einigen Tagen – wirecard hätte nie eine Geschäftsbeziehung mit ihr gehabt und kein Geld auf den Philippinen? Verwirrend gelinde gesagt und mit noch mehr Fragezeichen – die ganze Geschichte hier bei CNN Philippines: „Law firm confirms working with Wirecard to open PH unit, says BPI account under treasurer’s name real“

(Kursrange 03.07.2020, E: 3,41 EUR H: 3,64 EUR, T: 3,17 EUR, S: 3,23 EUR)

FORTSETZUNG:

Wirecard Chronologie eines Abstiegs – von 10:43 am 18.06.2020 bis zum 04.07.2020

– ein Wirtschaftskrimi einer Aktie vom DAX in den Pennystockbereich, voller enttäuschter Hoffnungen und Ungewissheiten.

Auch diese Aktie können Sie ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln.

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