MDAX | Evotec: Weg scheint frei? Wie reagieren die Shorts?

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Die Evotec SE (ISIN: DE0005664809) scheint irgendwie die Bremsklötze beim Kurs abgeworfen zu haben und geht heute „locker“ über 23 EUR, bis 23,34 EUR im bisherigen Verlauf..

Wir fragten ja bereits am 06.12.2019 provokativ „Evotec: Warten worauf?“ und diese Überzeugung scheint sich am Markt jetzt durchzusetzen, Die Widerstände werden in einer Leichtigkeit genommen, wie man es bei der von Shortverkäufern gebeutelten Aktie nicht gewohnt ist. Die aktie könnte ein Momentum entwickeln, so dass die -vor wenigen Tagen noch ambitioniert erscheinenden – Kursziele in erreichbare Nähe rücken könnten. Erinnern Sie sich noch an die Einstufung Berenbergs nach dem der Evotec CFO Enno Spillner am 3.12.2019 auf dem Berenberg European Corporate Conference, Surrey, UK die Zuhörer offensichtlich so überzeugt vom Konzept, dem wirtschaftlichen Erfolg und den möglichen zukünftigen Erfolgen der Evotec hat, dass Berenberg’s Patrick Trucchio nach der Veranstaltung Evotec auf „BUY“ mit einem Kursziel von 28,00 EUR beließ.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Wasserstoff)}

UND WAS HEISST DAS FÜR DIE AKTIE? Der nächste langfristige Widerstand, dem man sich nun nähert liegt bei 26,91 EUR – noch ein Stück des Weges. Und die Shortpositionen, die sich seit dem 22.11.2019 nicht verändert haben, zeigen weiterhin eine starke Interessenposition an fallenden Kursen, aber dafür und damit verbunden erhöhte Shortpositionen benötigt man i.d.R. eine passende Nachricht oder wie es Wirecard erleben musste, entsprechende Beschuldigungen über Fehlverhalten, ob bewiesen oder nicht spielt in der kurzfristig reagierenden Börse zu Beginn keine große Rolle. Oder man wartet auf umsatzschwächere Tage, die in der weihnachtszeit kommen werden, um dann zu agieren. Wer weiss? Leider niemand.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

„how smart design can increase the chance of success for #drugdevelopment candidates. Take a look here“

bemerkt Evotec gestern auf Twitter zu Erläuterungen zum Evotec-Ansatz, der für Pharmas, Stiftungen und Newcomer das Risiko und die Kosten der Entwicklung und angestrebten Zulassung von Wirkstoffen beschleunigt, rationalisiert und verbilligt, weil früh Varianten „herausgestrichen“ werden, die keine hinreichende positive Wahrscheinlichkeit auf Erfolg besitzen. Die sogenannte INDIGO-Methode soll in der variante Select „für einen einzelnen, oder einige wenige Produktkandidaten reduziert deutlich das Risiko, bevor mehrere Millionen und Monate in vorbereitende Studien für die Klinik investiert werden. Zusätzlich beschleunigt das Paket die Entwicklung, erhöht die Qualität, sowie die Erfolgswahrscheinlichkeit des klinischen Kandidaten.“ und in der Haupt-Variante „auf die Klinik vorbereitende Paket, fokussiert sich voll auf die interdisziplinäre Koordination aller Aspekte der Produktentwicklung für den ausgewählten klinischen Kandidaten. Die Durchführung erfolgt durch ein Evotec-Team an einem einzigen Evotec Standort. Der Weg des Produktkandidaten zum IND unter einem Dach, eliminiert die Ineffizienz des traditionellen Ansatzes, bei dem mehrere Anbieter zum Einsatz kommen. Dies gelingt durch die Konsolidierung der Entwicklung auf ein projektspezifisches, funktionsübergreifendes Team mit jahrelanger Erfahrung in der Medikamentenentwicklung, wodurch die Geschwindigkeit und die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöht wird.“{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

Schöner Vertrauensbeweis

war die am Nikolaustag erfolgte Beteiligungsmeldung: Die amerikanische Investmentfirma T. Rowe Price Group, Inc. baute eine Beteiligung in physischen Aktien (kurzfristige Investments würden eher in Derivaten erfolgen, also plant man durchaus einen längeren Anlagehorizont.) in Höhe von 3,12 % der Evotec AG auf. Wenn man der Anlagephilosophie des Unternehmens trauen darf ein langfristig angelegtes Investment. Ann Holcomp von beschreibt das Herangehen von T. Rowe Price Group, Inc.realtiv klar: „We invest for the long term with our clients’ best interests and goals in mind.  We don’t overreact during periods of market volatility, nor do we chase the latest fads in the marketplace. Rather, we trust in our deep proprietary research, which is the core of our proven process.„“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Charttechnisch ist jetzt die Marke von 26,91 EUR interessant

Evotecs CEO, jemand, der weiss, wovon er spricht – sein Interview mit dem nwm, für die die es verpasst haben- , sagte zutreffend: „Als Wissenschaftskonzern, der in vielen verschiedenen medizinischen Bereichen an der Speerspitze von Innovation aktiv ist, ist unser operatives Geschäft immer wieder erklärungsbedürftig. Unser Anspruch ist es, transparent zu machen, was wir tun. Deshalb versuchen wir, auf diesen Veranstaltungen aufzuzeigen, dass eine Beteiligung an Evotec ein effizientes und vor allem effektives Investment in eine Zukunft ist, in der viele Krankheiten behandelbar und heilbar werden (…)“

DIE aktuelle Analyse zu Evotec. Wie geht es weiter? Ungebremst auf neue Hochs oder doch wieder ein Rückschlag?

Erklärungsbedürftiges Geschäftsmodell, doch eigentlich mit einem Satz ausreichend beschrieben: Plattformkonzept, viele voneinander unabhängige Projekte mit unterschiedlichen Partnern und das alles schneller und günstiger als die Forschungsabteilungen der Big Pharma`s – plakative 30% schneller und günstiger laut Dr. Lanthaler auf dem Deustchen Eigenkapitalforum.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Celmatix war „die“ operative Unterstützung für die derzetige Kursentwicklung!

Am 03.12.2019 gab eine positive Entwicklung bei der Celmatix-Kooperation im Bereich der Frauengesundheit – bereits thematisiert als Angriff auf einen Markt mit 78 Milliarden Umsatz. Evotec macht Ernst. Man nimmt Geld in die Hand um die nächste Finanzierungsrunde der Celmatix mit zu machen. Zukunftsmarkt erkannt und Gelegenheit beim Schopf gegriffen. Das Beteiligungsobjekt und gleichzeitig Kooperationspartner Evotecs wurde von Forbes dieses Jahr als eines von DREI SYSTEMVERÄNDERNDEN Gesundheitsstartups bezeichnet, wobei Start-up bei einem bereits seit 2009 tätigen Unternehmen vielleicht etwas zu kurz greift: Celmatix ist ein in der Präzisionsmedizin tätiges Unternehmen, das die Bereiche Reproduktionsmedizin und Fruchtbarkeit an der Schnittstelle von „Big Data“ und Genomik fortschrittlich voranbringt. 

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Zudem beteiligt sich Evotec an der aktuellen Finanzierungsrunde der Celmatix nicht allein, sondern gemeinsam mit Investoren wie Life Sciences Innovation Fund und Topspin Fund. Celmatix beabsichtigt damit, ihre innovativen therapeutischen Initiativen noch breiter auszubauen. Nach unbestätigten Quellen hat Celmatix rund 76 Mitarbeiter und letztes Jahr einen Umsatz von 22 Mio. USD erzielt. Und wird in der Peer-Group als stark eingestuft. Ein weiteres Eisen im Feuer, eines von vielen, das ist Evotecs Konzept: Risiken auf viele voneinander unabhängige Projekte verteilen und das über dieselbe Plattform.

Aktuell (17.12.2019 / 10:50 Uhr) notieren die Aktien der Evotec AG im XETRA-Handel im Plus mit +1,58 %(+0,36 EUR) bei 23,16 EUR.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}


Chart: Evotec SE | Powered by GOYAX.de
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