TecDAX | Wirecard: Morgan Stanley will sich nicht festlegen und verdient kräftig an Aktienleihen, wie andere!

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Wirecard AG (ISIN: DE0007472060) und die großen amerikanischen Banken – eine Hassliebe? Die verdienen viel Geld mit Aktienleihen an Shorts und setzen teilweise ambitionierte Kursziele- was soll dass?

Die §40 Meldungen über Veränderungen im Beteiligungsbereich der Wirecard sprechen ein klares Bild: Viel Unsicherheit, starke Leihaktivitäten zum Shorten der Aktie, starkes Interesse an kurzfristigen Bewegungen der Aktie teilzunehmen. Gestern Abend war wieder Morgan Stanley am Zuge: Während die amerikanische Grossbank ihre Einstufung der Wirecard Aktie seit dem 12.12.2019 unverändert bei BUY mit einem Kursziel von 205,00 EUR belassen hat, meldete sie einen leichten Rückgang im Bestand an physischen Aktien bei Wirecard und einen ähnlichen Rückgang an derivativ gehaltenen Stimmrechten.Am 07.01. war man bereits mit eienm Verkauf physischer Aktien aufgefallen.HOCH bleiben die 4,02% Stimmrechte aus Rückübertragungsanspruch an Wirecard-Aktien – AKTIENLEIHE wohl an SHORTER. Interessant an dem Kursziel ist die Begründung: Die Betrugsvorwürfe reduzieren das Kursziel, im Umkehrschluss kann man sich denken wohin das Ziel gehen würde bei einem positiven KPMG-Bericht. Morgan Stanley ist regelmässig in Wirecard-Aktien aktiv, allein 8 mal in den letzten 3 Wochen mit Bestandsveränderungen. GESAMTSTIMMRECHTE 10,32 %

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Am 02.01.2020 reduzierte bereits die Bank of America ihre physisch gehaltenen Wircard-Aktien wesentlich von 1,90 % auf nur noch 0,78 % – RELATIV HOCH sind die Rückübertragungsansprüche über 1,92% der Wirecard-Aktien – AKTIENLEIHE wohl an SHORTER. Die Bank of America ist die einzige Grossbank, die Wirecard nicht covered.GESAMTSTIMMRECHTE 4,88 %

Blackrock verleiht 2,42%!

Blackrock hat seit dem 18.12.2019 2,95% der Aktien Wirecards physisch. HOCH sind die 2,42% Rückübertragungsansprüche – AKTIENLEIHE. Wieso Blackrock Aktien, die doch eigentlich gehalten werden um meistens passiv Indizes nachzubilden, verleiht und so möglicherweise den Index ins Negative drehen könnte durch vermehrtes Aktienangebot und so eigentlich seine Kunden schädigt, ist schwer verständlich. GESAMTSTIMMRECHTE 5,4 %

Am 17.12.2019 gab es die letzte – leichte – Aufstockung bei Goldman Sachs, die ihren Bestand an physischen Aktien der Wirecard auf 0,53% steigerten. Wesentlicher ist die HOHE Position der Rückübertragungsansprüche über 4,91% aller Aktien – AKTIENLEIHE wohl an SHORTER letztendlich.Seit dem 08.11.2019 ist die mit BUY versehene Wirecard „nur“ noch mit einem Kursziel von 175,00 EUR geführt – vor der Eskalation der FT-Vorwürfe lag man bei 235,00 EUR Kursziel. GESAMTSTIMMRECHTE 10,81 %. Auch hier kann man ahnen was passiert, wenn KPMG auch nur annähernd … {loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

Seit dem 09.05.2019 stuft Citibank Wirecard als SELL mit Kursziel 100,00 EUR ein, noch Fragen wie hoch der Anteil physischer Aktien am GESAMTSTIMMRECHTE-Anteil von seitdem unveränderten4,93% ist?

Auch die Aktien aus der Branche geben den Takt vor – wenn Wirecard die FT-Vorwürfe endllich ad-acta legen kann: Paypal handelt kräftig im Plus und iinvestiert Milliarden in Unternehmen, die Paypal Mehrwerte liefern, die Wirecard bereits im eigenen Unternehmen hat und bereits als Dienstleistung anbietet – Loyality-Programme, Kundenbindungssysteme. Sqare, ein Zahlungsdienstleister der ähnliche Wachstumsraten auf wesentlich geringerem Niveau wie Wirecard hat und gerade mal die Schwelle zur Profitabilität „sieht“ handelt derzeit mit einer Kapitalisierung von 29 Milliarden USD und hat allein in den letzten 7 Tagen über 10% Kurssteigerung hingelegt – aber Wirecard gewinnt Sprint als Kunden – nicht Square, nicht Adyen sondern der angebliche „Bilanzbetrüger“ Wirecard, dieselbe Wirecard die profitabel wächst und mit ihrer Vision2025 einen Wachstumspfad verspricht, der in andere Regionen weist als beispielsweise Square oder Adyen.

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Das Potential von bis zu 131 Millionen Mobilfunkkunden,

welches durch den Sprint-Deal in weiteren Schritten erreichbar werden könnte, gibt viel Phantasie für die Zukunft. Wieder einmal einer der wichtigen neuen Partner, zeigt sich allein darin, dass normalerweise „neue Kunden“ von Managern der Ebene 3 kommentiert werden, bei Sprint hat man es bis zum CEO geschafft: Defining the #retail experience of the future together with @sprint“  Was fehlt ist der Hinweis auf weitergehende Ambitionen, die waren aber in der Presseerklärung Wirecards zur neuen Kooperation zahlreich zu finden: „DIE ZUSAMMENARBEIT STARTET IM BEREICH EINZELHANDEL, EINE AUSWEITUNG AUF ANDERE BRANCHEN UND SERVICES IST GEPLANT“ im Zusammenhang mit der verkündeten Sprint-Zusammenarbeit. Weiter heisst es: „…und die Unternehmen erkunden eine breitere Zusammenarbeit in weiteren Marktsegmenten.“ und „Sprint und Wirecard werden sich zunächst auf das Retail-Segment konzentrieren“ und „Ergänzung der IoT-Technologie von Sprint um Unified-Commerce-Lösungen von Wirecard ist ein wichtiger Schritt“ – mehr braucht es doch nicht, um die Planungen und die entsprechnede Erwartungshaltung zu nähren.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Lesen sie hier unser aktuelles Interview mit der HolidayCheck AG: HolidayCheck-Interview: „Unser Ziel ist es langfristig zweistellig im Umsatz zu wachsen…“

Und jetzt kommt Alipay? Wäre logischerweise der nächste potentielle Big Shot

Wir haben bereits vor einigen Wochen wichtige Beteiligungen von Softbank auf der Kundenliste von Wirecard vermisst. Wir titelten: „Schüzenhilfe von Softbank, aber wann kommen die Großen“, davon ist jetzt einer da Damals fragten wir bereits: „Und wenn Sprint (große Beteiligung von Softbank) mit T Mobile USA fusioniert, was wird daraus für Wirecard möglich werden?“ und jetzt kommt die Antwort -erster Teil..{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Damals fehlten uns noch weitere Namen auf der Liste – AliPay sagt etwas? Wenn Sprint trotz Fusionskonzentration für Wirecard gewonnen werden kann, deutet es darauf hin, dass Softbanks-„Leute“ an allen Beteiligungen arbeiten, also freuen wir uns auf die nächste Überraschung….

DIE aktuelle Analyse zu Wirecard. Wie geht es weiter? Wird Wirecard je zur Ruhe kommen, warum ist gerade Wirecard gezielt „Opfer“ der Leerverkäufer – natürlich auch der rasanten Firmenentwicklung und Geschichte geschuldet.

Ob die Aktie ohne einen positiven KPMG-Bericht den Schwung besitzt „im Vorbeilaufen“ die erstarkten Widerstände zu nehmen, um es möglicherweise zu einem „Short Squeeze“ kommen zu lassen? Wahrscheinlich eher nicht, dafür fehlt ein Ereignis, vielleicht reichen schon wesentlich bessere als erwartete Q4-Ergebnisse? Hier wäre Luft – die allenthalben gemeldeten Online-Rekordumsätze könnten hier durchaus zum Umsatz- und Gewinnturbo für Wirecard geworden sein – die nächsten Tage könnten auch aus diesem Grund interesssant werden. Das würde auch zur Charmeoffensive des CEO Markus Braun, der seine Kommunikation über Twitter in den letzten Wochen intensiviert und – so ist der Eindruck – zielgerichteter einsetzt, passen.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Cube)}

07:50 Uhr, 10.01.2020, Xetra-Handel – die Wirecard Aktie notierte zum Handelsschluss Gestern bei 110,55 EUR. Eine der wenigen Aktien im Minus an diesem Tag – nach einem Ausbruchversuch ging es wieder runter, sogar unter Vortagsschluss…

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Chart: Wirecard AG | Powered by GOYAX.de
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