STEMMER IMAGING bestätigt Rekord-Geschäftszahlen 2021

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STEMMER IMAGING bestätigt Rekord-Geschäftszahlen 2021 und sieht zweistelliges Umsatzwachstum für 2022
Die STEMMER IMAGING (ISIN: DE000A2G9MZ9) veröffentlicht heute ihre endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2021.

Kennzahlen
(in Mio. EUR)*
01.01.-31.12.2021
(FY 2021)
01.01.-31.12.2020
(FY 2020)
01.01.-31.12.2019
(FY 2019)
Auftragseingang 162,1 113,9 119,4
Umsatz** 130,1 103,1 118,6
EBITDA*** 17,4 7,2 10,8
EBIT*** 13,4 -1,6 7,5
EBT*** 13,6 -2,2 6,7
Kennzahlen
(in Mio. EUR)*
01.10.-31.12.2021
(Q4 2021)
01.10.-31.12.2020
(Q4 2020)
01.10.-31.12.2019
(Q4 2019)
Auftragseingang 40,9 32,6 30,8
Umsatz** 30,6 25,8 29,8
EBITDA*** 4,9 3,2 0,8
EBIT*** 3,9 2,1 -0,7
EBT*** 4,1 2,1 -1,5

*in 2021 werden zur besseren Vergleichbarkeit auch 2019 Werte dargestellt
**zur besseren Vergleichbarkeit wurde die Darstellung der Umsatzerlöse für die Jahre 2019 und 2020 auf die in 2021 umgesetzte Bilanzierungsänderung für den Handel mit Softwarelizenzen angepasst
***Beträge 2019 normalisiert

STEMMER IMAGING konnte beim Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis signifikante Steigerungen sowohl gegenüber dem Vorjahr als auch gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 verzeichnen und bestätigt die kürzlich veröffentlichten vorläufigen Geschäftszahlen.

Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen in den internationalen Zulieferermärkten und der Risiken aufgrund der Corona-Pandemie konnte STEMMER IMAGING von der anhaltenden Marktdynamik durch eine gute Lieferperformance sowie von konsequentem Preis- und Kostenmanagement profitieren. Durch Maßnahmen in der Beschaffung und der Lagerhaltung konnten Engpässe abgefedert werden.

Der Auftragseingang konnte auf EUR 162,1 Mio. gesteigert werden und lag damit 42,4 % über dem Vorjahreszeitraum (2020: EUR 113,9 Mio.) sowie 35,8 % über dem Vergleichszeitraum von 2019 (2019: 118,6 Mio.). Daraus ergibt sich eine Book-to-Bill-Ratio von 1,2 im Vergleich zu 1,1 im Geschäftsjahr 2020.

Der Umsatz stieg um 26,1% auf EUR 130,1 Mio. und lag damit deutlich über dem Vorjahreszeitraum (2020: EUR 103,1 Mio.) und mit 9,7% auch deutlich über dem Vorkrisenniveau von 2019 (2019: EUR 118,6 Mio.).

Das vierte Quartal 2021 verzeichnete erneut einen starken Auftragseingang, der mit EUR 40,9 Mio., 25,5 % über dem des Vorjahresquartals (Q4 2020: EUR 32,6 Mio.) lag. Der Umsatz im Schlussquartal konnte um 18,7 % auf EUR 30,6 Mio. gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr (Q4 2020: EUR 25,8 Mio.) gesteigert werden. Die Book-to-Bill-Ratio lag bei 1,3. Das EBITDA stieg um 53,1 % gegenüber dem Vorjahr auf nunmehr EUR 4,9 Mio. (Q4 2020: EUR 3,2 Mio.).

Durch die Umstellung der Bilanzierungsmethode für den Handel mit Standardsoftware im Jahres- und Konzernabschluss für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2021 ist das ausgewiesene Umsatzwachstum im Vergleich zu 2020 um 0,3 Prozentpunkte gegenüber der bisherigen Bewertung erhöht. Durch diese Änderung, die auf eine zwischenzeitlich erfolgte Konkretisierung der International Financial Reporting Standards (IFRS) zurückgeht, klassifiziert STEMMER IMAGING die vorgenannten Umsätze als Agent und weist sie daher im Umsatz nur noch in Höhe der erzielten Bruttomarge aus.

STEMMER IMAGING konnte sowohl beim Auftragseingang als auch beim Umsatz deutlich über dem Markt wachsen. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) weist für die industrielle Bildverarbeitung im abgelaufenen Geschäftsjahr beim Auftragseingang einen Zuwachs von 22,0 % und beim Umsatz eine Zunahme von 16,0 % aus. Durch seine breite anwendungsbezogene als auch regionale Aufstellung sowie seine erfolgreiche Positionierung in strategischen Wachstumsmärkten konnte STEMMER IMAGING sowohl im Sport- und Entertainment- als auch im Industriebereich wie beispielsweise der E-Mobilität große Zuwächse verzeichnen.

STEMMER IMAGING weist für 2021 eine Bruttomarge von 38,7 % aus und übertraf damit das Vorjahresniveau von 37,5 %. Die Gesellschaft profitierte von einem regionalen Anstieg durch höhermargiges Lösungsgeschäft. Gleichzeitig konnten gestiegene Einkaufskonditionen durch rechtzeitige Listenpreisanpassungen weitestgehend ausgeglichen werden.

Trotz einmaliger Sondereffekte in Höhe von EUR 2,7 Mio. im Bereich der Personalkosten und sonstigen betrieblichen Aufwendungen konnte das operative Ergebnis (EBITDA) auf EUR 17,4 Mio. gesteigert werden und lag damit 141,6 % über dem Vorjahresniveau (2020: EUR 7,2 Mio.) und 61,0 % über dem Niveau von 2019 (2019: EUR 10,8 Mio.). Das Kostenniveau im abgelaufenen Geschäftsjahr lag nach Abzug der einmaligen Sondereffekte um EUR 1,1 Mio. unter dem Vorjahr.

Die EBITDA-Marge der STEMMER IMAGING-Gruppe lag erstmals über alle vier Quartale im zweistelligen Bereich und verzeichnete für das Gesamtjahr mit 13,3 % einen Wert im Zielkorridor, der über den Zeitraum der Mittelfrist-Guidance geplanten Zielmarge von 12 – 14 % lag.

Der operative Cash Flow lag mit EUR 8,0 Mio. unter dem Vorjahresniveau (2020: EUR 10,9 Mio.). Die Reduzierung basiert im Wesentlichen auf der positiven Geschäftsentwicklung mit steigenden Umsatzerlösen sowie der schwierigen Liefersituation im gesamten Berichtszeitraum, die zu einer Zunahme des Working Capital durch aktive Bestandserhöhung führten.

Arne Dehn, CEO von STEMMER IMAGING: „Für das Jahr 2021 haben wir Rekord-Geschäftszahlen abgeliefert und nunmehr zum achten Mal in Folge unser operatives Ergebnis (EBITDA) im Quartalsausweis verbessert. Die Umsetzung unserer Strategie trägt sichtbar Früchte. Dabei haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit hohem Engagement und Anpassungsfähigkeit eine tolle Leistung erbracht. Es freut uns, dass wir sie dafür mit einem Sonderbonus honorieren konnten. Die anhaltende Marktdynamik, verbunden mit dem weiterhin starken Auftragseingang, stimmt uns optimistisch, den erfolgreichen Kurs auch in 2022 weiter auszubauen.“

Dividende

Durch den gestiegenen Bilanzgewinn und die stetige positive Entwicklung des Unternehmens wird der ordentlichen Hauptversammlung am 18. Mai 2022 für das Geschäftsjahr eine Dividende in Höhe von EUR 0,75 je Aktie vorgeschlagen (Vorjahr: EUR 0,50 je Aktie). Die Ausschüttungsquote entspräche 31,6 %.

STEMMER IMAGING: Ausblick für 2022

Die Umsatz- und Ergebnisprognose basiert auf der aktuellen Unternehmensplanung und der Annahme, dass eine Entspannung der Lieferkettensituation frühestens im zweiten Halbjahr 2022 eintritt und etwaigen Kostensteigerungen mit Preiserhöhungen begegnet werden kann. Die anhaltenden Lieferengpässe, der massive Anstieg der Energiepreise und die weitere Pandemieentwicklung sind schwer abschätzbar. Der andauernde Krieg gegen die Ukraine hat die Situation noch einmal deutlich verschärft, auch wenn für die Gesellschaft kunden- und lieferantenseitig keine direkte Abhängigkeit besteht. Zum aktuellen Zeitpunkt können die gesamtwirtschaftlichen Risiken nicht umfassend bewertet werden. Daher sieht der Vorstand trotz der grundsätzlich positiven Marktdynamik eine größere Bandbreite in der möglichen Geschäftsentwicklung in seiner Gesamtjahresprognose vor. STEMMER IMAGING erwartet, dass die anhaltende Lieferkettensituation dazu führen wird, dass Material- und Komponentenabrufe trotz der vorgenannten Unsicherheiten getätigt werden, um den hohen Rückstand an Bestandsaufträgen abzubauen. Deshalb geht die Gesellschaft weiterhin von einem überdurchschnittlichen Wachstum von mindestens 10 % am unteren Rand der Prognose aus. Aufgrund des hohen Auftragsbestands wird auch weiterhin ein Wachstum von bis zu 20 % als möglich erachtet. Für 2022 wird demnach ein Konzernumsatz in der Bandbreite von EUR 143 – 156 Mio. und ein EBITDA von EUR 19 – 24 Mio. erwartet. Das Unternehmen sieht sich hierbei weiterhin im Zielkorridor der Mittelfristguidance bis 2024 mit einem Umsatzziel von EUR 200 Mio. und einer EBITDA-Marge von 12 – 14 % über den Mittelfristzeitraum.

Chart: stemmer-imaging

Chart: STEMMER IMAGING AG | Powered by GOYAX.de
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