SDAX | Klöckner & Co: Segen in der Digitaliserung gefunden

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03.11.2020 – Die Digitalisierung hat Klöckner & Co (ISIN: DE000KC01000) verändert – und ist eindeutig DIE ZUKUNFT. Bereits in der Corona-Krise hat die Digitaliserung gezeigt, das sie der einzig gangbare Weg für Klöckner ist. Und es geht weiter auf diesem Weg: Anteil des über digitale Kanäle erzielten Konzernumsatzes steigt im Q3 weiter auf 42 % (Q3 2019: 30 %) und damit das selbstgesteckte Jahresziel von 40% bereits übertroffen. 

Klöckner & Co hat im dritten Quartal 2020 ein operatives Ergebnis (EBITDA) vor wesentlichen Sondereffekten am oberen Ende der bereits angehobenen Prognosespanne von 40 Mio. EUR erzielt (Q3 2019: 26 Mio. EUR). Das Konzernergebnis verbesserte sich auf -5 Mio. EUR nach -23 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Neben positiven Preiseffekten seien die im Rahmen des Transformationsprogramms Surtsey forcierten Digitalisierungs- und Restrukturierungsmaßnahmen maßgeblich für die positive Entwicklung.

Gisbert Rühl, Vorsitzender des Vorstands der Klöckner & Co SE: „Die erste Welle der Pandemie haben wir erfolgreich bewältigt und für die zweite Welle sind wir durch die digitale Transformation und das Projekt Surtsey gut gerüstet.“

Digitalisierungsfortschritte werden auf Dauer wieder schwarze Zahlen bringen

Ein wesentlicher Treiber des beschleunigten Wachstums des über digitale Kanäle agewickelten Geschäfts sei der „Kloeckner Assistant“, eine KI-getriebene Applikation für die nahezu vollständige Automatisierung des Vertriebs. Weiter gewachsen ist auch die offene Industrieplattform XOM Materials. Der kumulierte Gross Merchandise Value von XOM Materials betrug im bisherigen Jahresverlauf bereits 64 Mio. EUR. Einen wesentlichen Beitrag zum Anstieg leistete die neue eProcurement-Lösung zur Automatisierung des Beschaffungsprozesses von XOM-Kunden.

Aufgrund der steigenden COVID-19-Infektionszahlen bleibt die Unsicherheit im Hinblick auf die weitere Absatzentwicklung im Jahr 2020 bestehen. Bedingt durch saisonale Effekte erwartet Klöckner & Co für das vierte Quartal 2020 einen niedrigeren Absatz und Umsatz als im Vorquartal. Dennoch rechnet das Unternehmen – aufgrund der weit fortgeschrittenen Digitalisierung und der konsequenten Umsetzung des Transformationsprojekts Surtsey – mit einem EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten von 75 bis 95 Mio. EUR. Darüber hinaus erwartet Klöckner & Co einen deutlich positiven Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit.

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XOM plus Digital – bis 2022 soll alles richtig und effizienter laufen

Der über digitale Kanäle erzielte Umsatzanteil sollte im laufenden Jahr auf über 40 % steigen – machbar nachdem man bereits jetzt 42% erreicht hat – und bis 2022 auf über 60 % gesteigert werden. Der Ausbau digitaler Lösungen soll Klöckner & Co bis dahin erhebliche Effizienz- und Marktanteilsgewinne bescheren. Das Unternehmen erwartet allein dadurch bis 2022 einen zusätzlichen operativen Ergebnisbeitrag in Höhe von mindestens 100 Mio. Euro.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Klöckner ist?

Klöckner & Co ist weltweit einer der größten produzentenunabhängigen Stahl- und Metalldistributoren und eines der führenden Stahl-Service-Unternehmen. Über sein Distributions- und Servicenetzwerk mit mehr als 150 Standorten in 13 Ländern bedient Klöckner & Co über 100.000 Kunden. Aktuell beschäftigt der Konzern mehr als 7.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2019 erwirtschaftete Klöckner & Co einen Umsatz von rund 6,3 Mrd. €. Als Pionier des Wandels in der Stahlindustrie digitalisiert Klöckner & Co seine komplette Liefer- und Leistungskette. Das vom Konzern initiierte unabhängige Venture XOM Materials soll zum Betreiber der führenden Industrieplattform für Stahl, Metall und angrenzende Bereiche weiterentwickelt werden.

Aktuell (03.11.2020 / 10.01 Uhr) notieren die Aktien der Klöckner & Co SE im Xetra-Handel mit Plus 6,51% (+0,31 EUR) bei 5,20 EUR. Auch diese Aktie können Sie ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln.


Chart: Klöckner & Co SE | Powered by GOYAX.de
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