Prime Standard | Tele Columbus: Vorstand bestätigt Prognose

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Die Tele Columbus AG (ISIN: DE000TCAG172), einer der führenden deutschen Glasfasernetzbetreiber, hat heute die Ergebnisse des ersten Quartals für das Geschäftsjahr 2020 veröffentlicht.

Tele Columbus hatte einen soliden Jahresauftakt 2020. Die COVID-19-Pandemie hatte keine Auswirkungen auf die Ergebnisse des Unternehmens im ersten Quartal.

Per Ende März 2020 verzeichnet das Endkundengeschäft bereits das vierte Quartal in Folge ein organisches Wachstum des Internet-Kundenbestands. Während die Nettozugänge der typischen Saisonalität folgten, verbesserte sich der quartalsweise Nettozuwachs verglichen gegenüber dem Vorjahr in allen Produktsegmenten: Internet um 3.000, Telefonie um 6.000, Kabel-TV um 6.000 und Premium-TV um 3.000.

Die B2B-Aktivitäten von Tele Columbus verzeichneten im ersten Quartal 2020 ein anhaltendes, zweistelliges Wachstum und mit einer von COVID-19 unberührten, intakten Projektpipeline. Der Umsatz stieg im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 17,4 %, was auf die starke Nachfrage nach B2B-Carrier-Lösungen, klassischem ISP sowie Rechenzentrumsdiensten zurückzuführen ist. Der absolute Deckungsbeitrag stieg aufgrund eines veränderten Umsatzmix gegenüber dem Vorjahr um 11,4 % auf 7,8 Mio. Euro. Die Gesamtprofitabilität blieb im ersten Quartal 2020 mit 57% relativer Deckungsbeitragsmarge weiterhin hoch.

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Dem wohnungswirtschaftlichen Vertrieb gelang es, die Zahl der angeschlossenen Haushalte im ersten Quartal 2020 mit rund 3,4 Millionen weitgehend stabil zu halten. Die anstehenden Verlängerungen und die aktuelle Projektpipeline sind bisher von COVID-19 unberührt, wobei die Nachfrage nach Glasfaserausbau steigt. Tele Columbus ist weiterhin ein gefragter Partner für die Wohnungswirtschaft.

Im Zusammenhang mit der heutigen Veröffentlichung kommentiert Dr. Daniel Ritz, CEO der Tele Columbus AG: „Unsere Ergebnisse des ersten Quartals zeigen einen soliden Jahresauftakt, der von COVID-19 nicht beeinflusst wird. Verbunden mit einem Wachstum des Berichteten EBITDA gegenüber dem Vorjahr im Einklang mit den internen Erwartungen, bestätigen wir daher heute unsere Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2020, werden aber die Situation weiterhin genau beobachten und den Markt mit unserem Halbjahresbericht im August erneut informieren. Zugleich planen wir bei der Gelegenheit auch, die Ergebnisse unserer laufenden strategischen Überprüfung zu erläutern.“

Geschäftsentwicklung im 1. Quartal 2020

Die Kernumsätze im ersten Quartal 2020 betrugen 115,0 Mio. Euro und waren somit stabil im Vergleich zum Vorjahr. Dies resultierte aus teilweise gegenläufigen Effekten: der B2B-Umsatz lag bei 13,6 Mio. Euro, was einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 17,4 % entspricht, sowie auf einen Anstieg des Umsatzes mit Internet und Telefonie auf 35,9 Mio. Euro, der gegenüber dem Vorjahr um 2,8 % anstieg. Diese Entwicklungen, konnten den Rückgang der TV-Umsätze um 4,6 % gegenüber dem Vorjahr auf 54,4 Mio. Euro, in einem strukturell herausfordernden Umfeld, mehr als ausgleichen.

Das normalisierte EBITDA stieg gegenüber dem Vorjahr um 0,5 % auf 57,1 Mio. Euro. Die Einmalaufwendungen sanken im ersten Quartal weiter stark auf 1,6 Mio. Euro, was einem Rückgang von 7,7 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr entspricht. Infolgedessen stieg das Berichtete EBITDA gegenüber dem Vorjahr stark um 16,9 % auf 55,5 Mio. Euro an.

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Die Investitionen gingen im ersten Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahr um 11,8 % auf 30,2 Mio. Euro zurück. Hier zeichnet sich eine Normalisierung der Investitionen ab, während im Vorjahr stark in den Ausbau der Netz-Kapazitäten investiert wurde.

Zum 31. März 2020 meldete das Unternehmen rund 3,4 Millionen angeschlossene Haushalte. Darüber hinaus versorgte das Unternehmen per Ende März, 2.258.000 Kunden, was einem Rückgang um 10.000 entspricht. Dies bedeutet 2.184.000 Kabelfernsehkunden (34.000 weniger gegenüber dem Vorquartal), 540.000 Premium-TV-Kunden (4.000 weniger gegenüber dem Vorquartal), 585.000 Internet-Kunden (1.000 mehr gegenüber dem Vorquartal) und 430.000 Telefonie-Kunden (2.000 weniger gegenüber dem Vorquartal).

Prognose für das Geschäftsjahr 2020 pro-forma etwaiger Auswirkungen von COVID-19

Auf der Grundlage der Ergebnisse des ersten Quartals, die den internen Erwartungen entsprachen, bestätigt der Vorstand seine Prognose für das Geschäftsjahr 2020 pro-forma etwaiger Auswirkungen von COVID-19:

  • Umsatz zwischen 465 und 475 Mio. Euro *
  • unter Berücksichtigung rückläufiger Bauumsätze
  • Berichtetes EBITDA zwischen 225 und 230 Mio. Euro
  • Investitionskosten zwischen 140 und 150 Mio. Euro

* Die Umsatzerlöse ohne Bauumsätze beliefen sich im Geschäftsjahr 2019 auf rund 470 Mio. EURO


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