H2REIHE-Update | NEL-Aktie: Q3- Zahlen verfehlen Erwartungen, ABER…

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05.11.2020 -Eine extrem wichtige Woche für die Aktionäre der NEL Asa (ISIN: NO0010081235 ) – die US-Wahl, die ja doch noch für den CO2-Einsparer Biden ausgehen könnten, scheinen eine  gute Basis für die heute präsentierten  Quartalsergebnisse. Und – quasi als Bonbon für die Aktionäre – gestern noch ein weiteres Geschäft mit großer Perspektive und potentieller Signalwirkung.

Nel’s  Q3-Zahlen enttäuschen, aber der Langfristausblick wird bestätigt. Eigentlich sind  Quartalsergebnisse ein wichtiger Termin gerade für Wasserstofffaktien, bei denen jede Quartalspräsentation zum Prüfprozess wird, ob man die hochfliegenden Pläne für die Zukunft im erwarteten Umfang erfüllt hat – Bloom Energy musste letzte Woche erleben, wie kräftig der Markt Erwartungsverfehlungen abstrafen kann (Findet sich u.a. in unserem H2-Wochenupdate für die KW44). Gerade nach den NIKOLA-Turbulenzen, der gescheiterten Kapitalerhöhungnatürlich waren die Erwartungen des Kapitalmarktes hoch:

Umsätze:  147.7 Mio. NOK im Q3 – leicht weniger als im Vorjahr mit  148.9 Mio. NOK. Analystenerwartung: „Der Umsatz – an dem scheiterte Bloom gerade noch mit einer zehnprozentigen Unterschreitung – soll nach Erwartungen im Durchschnitt 175 Mio. NOK erreichen (rund 17 Mio. EUR)“ – ERGEBNIS: Ziel weit verfehlt!

EBITDA Minus  42.1 Mio. NOK (Vorjahr Minus 17,9 Mio. NOK), EBIT Minus 116,3 Mio. NOK und wegen der Abschreibung auf den NIKOLA-Aktienbestand ein RIESENVERLUST von 628,6 Mio. NOK vor Steuern. Wie gesagt die Bewertung der NIKOLA-Aktien „at the market“ schlägt natürlich im Q3 durch. Dieser Verlust ist jedoch nicht überraschend. Im Q4 wird die NIKOLA-Aktie tendenziell eher leichte Zuschreibungen sehen, wenn man die aktuelle Kursentwicklung ansieht. Positiv müsste auch die Beteiligung Everfuel, die in diesem Quartal an die Börse ging, im Vorsteuergewinn sich im Q4 wiederschlagen. Der Börsengang wird auch hier zu einer Höherbewertung dieser Beteiligung führen.  Analystenerwartung: „Durchschnittlich wird ein im Vergleich zum Vorjahr gestiegener Verlust je Aktie von – 0,035 NOK (Vorjahr -0,027 NOK) im Q3 erwartet.“ ERGEBNIS: Ziel verfehlt.

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ABER DIE AKTUELLEN ERGEBNISSE SIND NUR eine Momentaufnahme, wichtiger ist bei Nel die Zukunft. Und hier gibt es auch positive Zahlen in den Quartalsergebnissen: Cashbestand rund 2,5 Mrd. NOK – also auch ohne die gescheiterte Kapitalerhöhung genug Cash für Zukunftsinvestitionen.  Und ein volles Orderbuch über insgesamt 940 Mio. NOK (zwar rund 9% weniger als im Q2, aber fast eine Verdopplung zum Vorjahr). So fällt es Nel auch leicht heute den Langzeitausblick zu bestätigen. Wichtig für die Bewertung der Aktie. Was un sfehlt sind Aussagen zur weiteren Entwicklung der Beziehung zu NIKOLA, aber hier spielt die Musik wohl eher bei GM und BP, die mit einer Einigung mit NIKOLA die Story wieder aufleben lassen könnten oder eben bei einem Scheitern der Gespräche zu einer Neubewertung führen sollten. Nel ist hier Zuschauer… Und muss abwarten, wie es sich entwickelt.

“The markets in which we operate continue to show high activity and strong growth momentum,

in addition to significant governmental interest for developing green energy infrastructure and industries post Covid-19. While our short-term operations, production and installations are affected by the pandemic, with the financial performance in the third quarter in line with our outlook, the adoption of green hydrogen and industrial hydrogen applications continues to accelerate. Nel continuous to build the organization and capabilities to leverage on these opportunities going forward,” sagt Jon André Løkke, Chief Executive Officer von Nel im Rahmen der Quartalszahlen-Präsentation.

Wachstum im rasant wachsenden Wasserstoffmarkt ist finanziert – das ist die Hauptbotschaft dieser Quartalszahlen. Die aktuellen Quartalsumsätze – corona-geschädigt – seien eine Momentaufnahme, wichtiger sei die Zukunft und die Bestätigung der Langfristziele. “Nel targets to have a strong financial position to execute on our strategic plans. We want to maintain and strengthen our leading position in a growing market through accelerated investments in technology and organization, and experience an increased importance of being a financially strong counterpart, especially for larger projects,“ kommentiert  Løkke.

Es bleibt dabei: Wirtschaftlichkeit steigern um jeden Preis – neben Heroya, wo man als erster einen Ort für eine „Fließbandproduktion“ von Elektrolyse-Anlagen aufbaut – „voll im Plan“ – arbeitet man auch mit Hochdruck an Wirtschaftlichkeits verbesserung über die gesamte Leistungspalette der Norweger:

Through our electrolyser scale-up program we have not only identified ways to manufacture our alkaline electrolysers more efficiently, we have also identified a number of measures which can be implemented to improve the electrolyser performance even beyond today’s industry leading standard. We have also worked on larger scale solutions for our PEM platform, and there is no better way of demonstrating such improvements than through realizing actual large-scale projects,“ sagt Jon André Løkke und schließt mit:

Nel remains committed to our growth strategy and has taken on additional employees and costs to prepare for future growth. Nel holds the workforce largely intact to maintain the momentum when the Covid-19 situation normalizes. We remain confident in the long-term potential for the industry and reiterate the strong outlook.”

Und nicht vergessen Wasserstoff handelt die Zukunft. Wichtiger als die aktuelle Umsatzstagnation, mit Corona erklärt, sind Nel’s Umsatzerwartungen der Analysten für die nächsten Jahre und die nehmen immer mehr Fahrt auf : 1.014 Mio. NOK für 2021, 1.514 Mio NOK für 2022, 2.210 Mio. NOK für 2023 – langsam Dimensionen, die interessant werden…

Und das Umfeld stimmt für Nel:

Gestern „fetter“ Auftrag vor Augen

04.11.2020: Nel Hydrogen Electrolyser eine Tochter der Nel ASA wurde als bevorzugter Lieferant von  Iberdrola für eine 20 MW PEM-Elektrolyseanlage für ein „grünes Dünger“-Projekt in Spanien ausgewählt. Voraussetzung für einen Vertragsabschluss ist die Einigung der Parteien über die wirtschaftlichen Rahmendaten – kann eigentlich nur eine Frage der Zeit bis zum Vertragsabschluss sein, insbesondere wenn man den ambitionierten Zeitplan betrachtet: Die Düngemittelanlage soll bereits 2021 ihre Produktion beginnen.

„We are very excited and honored that Iberdrola prefer to use a PEM electrolyser solution from Nel for this landmark green fertilizer project. It is a true testament to our PEM platform, which has been deployed all over the world for several decades. We continuously work to develop larger systems, and with this project our PEM platform will be designed into a 20 MW solution. We have over the course of the last year been working on both alkaline and PEM large-scale solutions, which serve different customer needs, and we look forward to provide our PEM solution for this project,“ sagt Filip Smeets, SVP Nel Hydrogen Electrolyser, Nel Hydrogen Fueling.

Iberdrola, einer der größten Versorger weltweit, hat gemeinsam mit dem bedeutenden Düngemittelhersteller Fertiberia  ein Projekt gestartet, die größte „grüne Wasserstoff-„Produktionsstätte Europas zu bauen. Errichtet werdne soll die Anlage in  Puertollano,  Spanien: Es soll bestehen aus einer  100 MW Solarenrgieanlage, einen Energiespeicher von 20 MWh und eine 20 MW Elektrolyseanlage. Der grüne Wasserstoff soll größtenteils für die Produktion „grünen“ Düngemittels gewnutzt werden.

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Und letzten Freitag Auftrag mit Langzeitwirkung!

Durch die letzten Aufträge in den Niederlanden, USA und Polen hatte Nel ja bereits eine gewisse Stärke gezeigt – jetzt meldete man letzten Freitag einen weiteren wichtigen Auftrag, der die Tür zu einem Milliardenmarkt öffnen könnte, einen Markt den man bisher weniger auf dem Radar hatte. Der Markt schien eher ferne Zukunftsmusik, aber die Nel Hydrogen Electrolyser AS eine Tochter von  ASA und Statkraft AS (Statkraft) haben die bisher eher allgemeinen Kooperationsgespräche und -vereinbarungen, mitgeteilt am 02.09.2020 durch einen LOI präzisiert. Normalerweise sollte nun in einigen Wochen der verbindliche Auftrag erfolgen – ein häufiges Muster bei Wasserstoffwerten – es geht um die Lieferung eines 40 – 50 MW Elektrolyse-„Parks“ „alkaline electrolyser“ für die „grüne“ – CO2-freie Stahlproduktion von Celsa Armeringsstål AS im Industriepark Mo in Norwegen – erste Ausbaustufe, weitere sind bereits efst eingeplant. Wohl die einzige Chance, wie diese Branche langfristig in Europa weiterhin eine wichtige Rolle spielen könnte. Ähnliche Bemühungen meldete ja bereits ThyssenKrupp – parallel laufend.

Through our electrolyser scale-up program we have not only identified ways to manufacture our alkaline electrolysers more efficiently, we have also identified a number of measures which can be implemented to improve the electrolyser performance even beyond today’s industry leading standard. There is no better way of demonstrating such improvements than through realizing an actual large-scale project, and we are very proud that the leading energy company Statkraft wants to work together with us on this,“ kommentiert Jon André Løkke, CEO von Nel diesen Deal zufrieden

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ES SOLL WAS GROSSES UND DUPLIZIERBARES ODER VERVIELFACHBARES WERDEN: Nel und Statkraft wollen gemeinsam eine großvolumige Elektrolyse Produktionsstätte mit einer Leistung von 40-50 MW Leistung bauen.Mit einem höheren Leistungsgrad als die heutigen Lösungen. lDer produzierte Wasserstoff soll fossile Energieträger bei der Stahlproduktion ersetzen – Verringerung des CO2- Fussabdrucks einer Branche,d ie derzeit für einen hohen Anteil der industriellen CO2-Emissionen verantwortlich ist. Dauerhaft nicht verträglich mit den EU-Zielen, zu teuer bei steigenden Preisen für CO2-Zertifikate. Andererseits eine potentielle Geldquelle durch Veräußerung nicht mehr benötigter CO2-Zertifikate durch die „grünere“ Stahlindustrie.

EU hilft- große Ziele geben Phantasie – weiterer Ausbau der 40-50 MW-Elektrolyseanlage bereits fest eingeplant!

„We’re happy to be involved in such an important project, where we can start building hydrogen as an important future business-line for Norway and Statkraft and cut CO2-emissions from the Norwegian industry significantly, by utilizing our renewable power. As a development project, it will require support for technology development and commercialisation to be realised. The project is well positioned for the so-called ‘Important projects of common European interest’ program in the EU, and will support Norway’s hydrogen efforts going forward,” sagt Bjørn Holsen, Head (Leiter) der „New Business“ Sparte bei Statkraft

Statkraft plant gemeinsam mit Celsa und dem Mo Industriepark eine komplette Wertschöpfungskette für grünen Wasserstoff im industriellen Einsatz zu etablieren: In Hochtemperaturprozessen mit dem Endprodukt Stahl als Ausgangsbasis. Heutzutage führt die klasssiche Produktionstechnik bei Stahl zu CO2-Emissionen von 100.000 Tonnen, die durch grünen Wasserstoff um 60% reduziert werden könnten. Die H2-basierte Stahlproduktion soll Ende 2023 starten – also ein überschaubarer Zeitraum für Wasserstoffverhältnisse. Bis 2030 soll die Wasserstoffproduktion der Nel Asa Elektrolyse -Anlage schritttweise weiter erhöht werden- man hat eine Vielzahl von zusätzlichen Einsatzmöglichkeiten für  Wasserstoff im Industriepark Mo bereits identifiziert und treibt auch diese „Ersetzung fossiler Energien“ voran. Kann also noch eine richtig große Anlage werden. abe rkurzfristig interessanter wird für die Aktionäre, Analysten und Spekulanten:

Unsere Reihe über Wasserstoffaktien:

H2TEIL1: Ballard Power Systems Inc – Kursrakete steigt weiter oder…

H2TEIL2: Plug Power Inc. – Kursdelle+Kaufkurse oder geht es weiter runter?

H2TEIL3: Nel Asa – Elektrolyse, Tankstellen und mehr, Milliardenmarkt. Für Nel?

H2TEIL4:NIKOLA Corp. – TESLA Nachfolger auf dem Weg?

H2TEIL5:SFC Energy AG. – Deutschlands Ballard Power?

H2TEIL6: Linde und Air Liquide – zwei Großkonzerne, die Wasserstoff in der DNA haben oder eben zukaufen können 

H2TEIL7: Bloom Energy Corp. die bessere Plug Power? Knapp 1 Mrd. USD Umsatz mit Brennstoffzellen und jetzt „green“ mit Elektrolystechnik zusätzlich

H2Update KW44: Nel verarbeitet „Flop“, Ballard schnappt Audi, Bloom und Q3, SFC stiller, ElringKliunger mit Knaller, Plug wartet auf 05.11.2020

BUCHTIP: EIN SPANNENDES BUCH GEFÄLLIG? Nachhaltigkeit als Anlageprinzip – logisch, zukunftsfähig und lesenswert! Wasserstoff, Energiewende und alles drum herum

Einstiegskurse?

Bei einer Normalisierung der Situation – klaren und zeitnahen Ergebnissen der US-Präsidentenwahl, für Wasserstoffwerte idealerweise mit einem Sieger Biden, und einem Abflauen der Covid-19-Infektionen mit entsprechend beruhigender Wirkung auf die Wirtschaftsabläufe, sollte eine weietre positive Entwicklung der Märkte möglich sein. Ob sich dann die Wirtschaft V- oder doch eher U-förmig erholt, sollte für Wasserstoffwerte, deren große Zeit sowieso erst in einigen Jahren beginnen soll, eigentlich zweitrangig sein. Wichtiger ist die Frage, welcher der vielen Anbieter kann sich letztendlich durchsetzen. Linde plc. hat in der Vvergnagenheit rund 50% aller – wenn auch wenigen – Wasserstofftankstellen mit seiner Technologie ausgestattet. Wird Nel sich einen entsprechenden Marktanteil gegen solch starke Player sichern können? Bisher scheint Nel durchaus Chancen zu haben – insbesondere mit der geplanten Serienproduktion von Elektrolysegeräten in Heroya könnte man neben technologischer Kompetenz auch mit Kostenvorteilen glänzen. Also Nel – und wenn Nel erfolgreich sein sollte, wäre das auch für Everfuel eine gute Basis als Betreiber von Wasserstoffinfrastruktur – könnte zu eiinem der erfolgreichen Wasserstoffanbieter werden, deren Bewertung „Luft“ nach oben bietet. Man trifft man sowieso nie oder wenn dann nur zufällig die Tiefstkurse. Je langfristiger ein Engagement geplant ist, desto…

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GENERELL GILT FÜR WASSERSTOFFAKTIEN: Die Einzelwerte, viele bereits in den letzten Monaten im Kurs vervielfacht, können nach klassischen Bewertungskriterien nur als total überbewertet bezeichnet werden –  insbesondere aufgrund ihres Profils: I.d.R. seit Firmengründung Verluste schreibend, geringe Umsätze, „neue“ technische Lösung im Wasserstoffbereich auf dem Weg zur Großserienfertigung mit erbrachtem „proof of concept“. Betrachtet man aber die Pläne dieser Unternehmen zu Umsatz und Gewinnsituation „in den nächsten Jahren“- so ab 2024/2025 sollen bereits Umsätze im oberen dreistelligen Millionenbereich oder im Milliardenbereich erbracht werden und das mit hohen Margen – kommt man zu der Frage, ob man es dem einzelnen Unternehmen zutraut, diese Ziele zu erreichen. Dazu muss laufend Kapital „von außen“ zufliessen, um die ambitionierten Pläne umzusetzen. Gelang Vielen in der Vergangenheit als sog. „Storyaktie“ – ohne Garantie auf zukünftige Zuflüsse. Nel bekam so vor kurzen einen „ersten Warnschuß“ mit dme Scheitern einer eher kleinen Kapitalerhöhung wegen des NIKOLA-Skandals. ALSO LAUTET DIE FRAGE WELCHES DER WASSERSTOFFUNTERNEHMEN WIRD SICH DURCHSETZEN, WELCHES VOM MARKT VERSCHWINDEN. Darauf läuft es hinaus – oder man wählt lieber einen Index einer potentiellen Gewinnerbranche, verzichtet so vielleicht auf die Verzehnfachung, hat aber die Chance auf trotzdem hohe Gewinne – oder Verluste, die aber anders als bei Einzelaktien wohl kein Totalverlust werden können.

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