Prime Standard | elumeo legt bei Umsatz und Ergebnis deutlich zu

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Die elumeo SE (ISIN: DE000A11Q059), führendes europäisches Unternehmen im elektronischen Vertrieb von hochwertigem Edelsteinschmuck, hat im ersten Halbjahr 2021 bei Umsatz und Ergebnis deutlich zugelegt. Der Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten gegenüber dem Vorjahr um 30,3 % von EUR 20,0 Mio. auf EUR 26,1 Mio., der Rohertrag überproportional um 41,3 % von EUR 10,1 Mio. auf EUR 14,3 Mio. Insgesamt wurde in H1 2021 ein Konzern-Gesamtergebnis von EUR 1,2 Mio. nach EUR -1,3 Mio. in H1 2020 erzielt. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Bereinigtes-EBITDA) verbesserte sich in H1 2021 auf EUR 1,8 Mio. nach EUR -0,7 Mio. in H1 2020.

Wolfgang Boyé, Verwaltungsratsvorsitzender der elumeo SE: „Unser Ergebnis ist das fünfte Quartal in Folge deutlich positiv ausgefallen. Hierdurch konnten wir das Konzern-Eigenkapital deutlich stärken und um 27,2% auf 5,5 Mio. Euro steigern.“

Wesentlicher Wachstumstreiber war erneut der klassische Web-Shop, sein Umsatz wuchs um 40,4%. Aber auch das TV-Geschäft entwickelte sich positiv, es legte um 28,4% zu. Für die starke Entwicklung beider Kanäle zeichneten ein intensives Wachstum an neuen Kundinnen und Kunden sowie das erfolgreiche Geburtstagsevent im Juni verantwortlich.

Die Investitionen im Online-Marketing konnten erfolgreich skaliert werden für die Akquisition von Neukundinnen und führten zu einer Erhöhung der Vertriebskosten. Rechtsberatungskosten im Zusammenhang mit den gewonnen Gerichtsprozessen gegen die SWM Treuhand AG und die OSH Strategy Holding führten zu höheren Verwaltungskosten. Als eigenständiges Unternehmen hat die jooli.com GmbH, ein 100%-iges Tochterunternehmen der elumeo Gruppe, im zweiten Quartal die App „jooli“ gestartet. Jooli bietet mit kurzen, unterhaltsamen Videos ein vollkommen neues Einkaufserlebnis, das bisher in Europa einzigartig ist. Die Videos werden von unabhängigen Partnern produziert, über die Affiliate-Plattform von jooli gesteuert und ausgespielt und über ein Provisionsmodell abgerechnet. „Die ersten Rückmeldungen, die wir von Partnern und Kunden bekommen, sind sehr positiv und ermutigen uns diesen Weg konsequent weiterzugehen.“, so Boyé.

Nachdem das Landgericht Berlin am 13.4.2021 entschieden hatte, die Klage der SWM Treuhand AG auf Zahlung von 10 Millionen Euro abzuweisen und das Urteil inzwischen rechtskräftig ist, sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine weiteren Klagen gegen die elumeo SE mehr anhängig. Boyé: „Die elumeo SE hat ausnahmslos alle Gerichtsprozesse gewonnen, die entweder die SWM Treuhand AG oder die OSH Strategy Holding im Zusammenhang mit der Stilllegung der konzerneigenen Manufaktur in Thailand angestrengt hatten. Trotzdem haben wir aus Gründen der kaufmännischen Vorsicht die Rückstellung für mögliche Risiken aus der Abwicklung der Manufaktur noch nicht angepasst.“

Auf Basis der Entwicklung des ersten Halbjahres 2021 hat das Management seine bisherige Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Zwar rechnet das Unternehmen auch in diesem Jahr mit einer hohen Volatilität sowie Risiken im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie, trotzdem geht das das Unternehmen davon aus, dass in 2021 ein Umsatzwachstum im niedrigen zweistelligen %-Bereich erzielt werden kann. Für die Rohertragsmarge erwartet das Management eine weiterhin stabile Entwicklung jenseits der 50%-Marke. Für den Rohertrag wird eine leicht überproportionale Zunahme vorausgesagt. Für das Bereinigte-EBITDA wird ein Wert im niedrigen bis mittleren einstelligen Millionen Bereich prognostiziert.


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