Nordex sammelt weiter Megawatt ein

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Die Nordex Group hat von der BMR energy solutions GmbH einen frischen NRW-Auftrag über drei Turbinen des Typs N163/6.X für den Windpark Heinsberg-Boverath erhalten. Die Gesamtleistung: 21 MW. Zum Deal gehört ein Premium-Servicevertrag über 20 Jahre – ein wichtiger Ertragspfeiler, der kalkulierbare Cashflows über den gesamten Lebenszyklus der Anlagen sichert.

Pipeline: BMR ordert kräftig nach – mehrere Standorte, mehrere Plattformen

Neben Heinsberg-Boverath hat Nordex in diesem Jahr zahlreiche weitere BMR-Projekte in Deutschland eingesammelt. Seit Januar 2025 bestellte der Entwickler zusätzliche 88,8 MW aus den Baureihen N149/5.X sowie N163 (5.X/6.X). Zum Einsatz kommen die Turbinen in Bedburg, Wanlo, Geilenkirchen, Heinsberg-Boverath im Rheinischen Revier sowie in Willich am Niederrhein. Die Inbetriebnahmen 2026/2027 unterstreichen eine gut gefüllte Auftragsstrecke – und schaffen Sichtbarkeit für Produktion, Logistik und Service.

Revierwende mit Rückenwind

Gerade im Rheinischen Revier steht das Projekt sinnbildlich für den Strukturwandel weg von der Kohle. Wenn die Anlagen Mitte der Dekade ans Netz gehen, liefern sie nicht nur grünen Strom, sondern auch ein Narrativ, das für Kommunen, Versorger und Industrie wichtig ist: Planbare Erzeugungskapazität, regionale Wertschöpfung und langfristige Wartungsarbeitsplätze. Für Nordex zahlt sich der Fokus auf Low-/Mid-Wind-Standorte aus – die N163/6.X kombiniert großen Rotordurchmesser mit moderner Antriebstechnik und adressiert damit Binnenland-Standorte mit moderaten Windgeschwindigkeiten.

Einordnung für Anleger: Sichtbarkeit plus Service-Marge – aber Ausführung bleibt Schlüssel

Mit der 20-jährigen Premium-Betreuung bindet Nordex wiederkehrende Erlöse, die erfahrungsgemäß margenträchtiger sind als das reine Projektgeschäft. Die verdichtete NRW-Pipeline mit mehreren Standorten bietet Skaleneffekte in Bau, Netzanschluss und Wartung – ein Plus in Zeiten hoher Kapazitätsauslastung. Auf der Risikoseite bleiben Genehmigungen, Netzanschlüsse und Termin-/Kostendisziplin im Blick: Entscheidend ist, dass die Roll-outs 2026/27 on time & on budget durchlaufen, damit die geplanten Erträge auch tatsächlich ankommen.

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