Die Nordex Group (at Ende September zwei neue Aufträge von der OKKO Group aus der Ukraine erhalten. Das Gesamtvolumen umfasst 32 Windturbinen des Typs N163/5.X mit einer Gesamtleistung von 188,8 Megawatt. Die Anlagen sind für zwei Windparkprojekte im Westen des Landes bestimmt und sollen ab Mitte 2026 installiert werden.
Nordex liefert 32 Windturbinen für zwei Projekte
Die beiden Windparks – jeweils mit 94,4 MW Leistung – markieren einen weiteren Meilenstein für Nordex in Osteuropa. Geliefert werden die Turbinen als Kaltklimaversionen, installiert auf 125 Meter hohen Stahlrohrtürmen.
Die Verträge umfassen zudem einen 20-jährigen Premium-Service, was langfristig stabile Einnahmen für Nordex sichert.
Logistik im Kriegsumfeld – Nordex zeigt Stärke in schwierigen Märkten
Besonders bemerkenswert: Die Projekte werden trotz des anhaltend schwierigen Umfelds in der Ukraine umgesetzt. Nordex wird einen reduzierten und speziell angepassten Logistik- und Installationsumfang bereitstellen – ein klarer Hinweis auf die hohe Flexibilität des Turbinenherstellers.
Damit unterstreicht Nordex seine Fähigkeit, auch in herausfordernden Regionen Projekte sicher umzusetzen und neue Märkte langfristig zu erschließen.
Strategische Bedeutung: Neue Dynamik in Osteuropa
Mit dem Großauftrag der OKKO Group stärkt Nordex seine Position in Osteuropa und erweitert seine Präsenz in einem Markt, der nach dem Wiederaufbau hohe Wachstumschancen bietet. Die Ukraine gilt langfristig als einer der potenziell wichtigsten Standorte für Windenergie in Europa.
Der Deal passt perfekt in die Nordex-Strategie, ihre Delta4000-Plattform international weiter zu skalieren.
Anleger-Fazit: Rückenwind für Nordex-Aktie
Für Anleger ist der Auftrag ein positives Signal: Nordex beweist technologische Stärke, operative Anpassungsfähigkeit und strategischen Weitblick. Der Auftrag könnte – trotz geopolitischer Risiken – das Vertrauen in die Wachstumsstory weiter stärken.
Die Aktie bleibt damit einer der spannendsten Nebenwerte im SDAX im Bereich Erneuerbare Energien.