SDAX | Stratec trotzt der Krise

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Die STRATEC SE (ISIN: DE000STRA555), Birkenfeld, Deutschland, gab heute im Rahmen einer Ad-hoc-Mitteilung eine Änderung ihrer Finanzprognose sowie vorläufige Zahlen für das erste Quartal 2020 bekannt.

Zudem erfolgte am 4. Mai 2020 die Veräußerung der Business Unit Data Solutions.

VORLÄUFIGE ZAHLEN ZUM ERSTEN QUARTAL 2020

Nach vorläufigen Zahlen geht STRATEC für das erste Quartal 2020 von Umsatzerlösen in Höhe von 56,5 Mio. € (Vorjahr: 46,6 Mio. €) aus. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Umsatzanstieg von 21,2%. Das dynamische Umsatzwachstum ist dabei auf eine starke Entwicklung in allen Segmenten zurückzuführen. Dabei entwickelte sich insbesondere das Geschäft mit Systemen sowie mit Serviceteilen und Verbrauchsmaterialien innerhalb der Segmente besser als erwartet. Die COVID-19-Pandemie hatte im ersten Quartal dagegen nur einen leicht positiven Einfluss auf die Umsatzentwicklung.

Die adjustierte EBIT-Marge für das erste Quartal 2020 wird voraussichtlich bei etwa 13,6% liegen und damit den Vorjahreswert von 10,7% deutlich übertreffen. Hier wirkten sich insbesondere Skaleneffekte positiv auf die Margenentwicklung aus.

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Bei den oben genannten Zahlen ist zu berücksichtigen, dass STRATEC am 4. Mai 2020 mit der Total Specific Solutions (TSS) B.V., eine Tochtergesellschaft der CSI Group, einen Vertrag über die Veräußerung der Business Unit Data Solutions, welche das Geschäft mit Middleware-Laborsoftware umfasst, geschlossen hat. Die Business Unit Data Solutions wird daher in den Zahlen zum ersten Quartal 2020 sowie in den Vorjahreswerten aus Vergleichsgründen bereits als nicht fortzuführender Geschäftsbereich behandelt. Die Transaktion wird im ersten Quartal zu einem negativen Bewertungseffekt in Höhe von etwa 3 Mio. € (nicht zahlungswirksam) führen. Dieser Effekt wird im Ergebnis aus nicht fortzuführenden Geschäftsbereichen ausgewiesen.

Die Ertragszahlen wurden für Vergleichszwecke um Abschreibungen aus Kaufpreisallokationen aus Akquisitionen und mit diesen in Zusammenhang stehenden Reorganisationsaufwendungen sowie um sonstige Sondereffekte adjustiert.

VERKAUF DER BUSINESS UNIT DATA SOLUTIONS

STRATEC hat am 4. Mai 2020 mit der Total Specific Solutions (TSS) B.V., eine Tochtergesellschaft der CSI Group, einen Vertrag über die Veräußerung der Business Unit Data Solutions, welche das Geschäft mit Middleware-Laborsoftware umfasst, geschlossen. Die Veräußerung erfolgt vor dem Hintergrund einer beabsichtigten weiteren Fokussierung von STRATEC auf die Kerngeschäftsfelder Instrumentation, Diatron und Smart Consumables.

„Wir wollen uns in Zukunft noch stärker auf unsere Kernkompetenz, die Entwicklung und Fertigung von Automatisierungslösungen für OEM-Kunden aus der In-vitro-Diagnostik-Industrie, konzentrieren. In den letzten Jahren haben sich zudem teilweise Wachstumspotentiale im Markt der Middleware-Laborsoftware vom OEM-Geschäft hin zum Endkunden verlagert. STRATEC möchte jedoch auch in Zukunft nicht in eine Konkurrenzsituation mit ihren Partnern treten. Wir sind daher davon überzeugt, dass die Wachstumspotentiale der Business Unit Data Solutions außerhalb der STRATEC-Gruppe besser adressiert werden können“, kommentiert Marcus Wolfinger, Vorsitzender des Vorstands der STRATEC SE.

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Für das Geschäftsjahr 2020 war für die Business Unit Data Solutions zuletzt ein Umsatz in Höhe von rund 8 Mio. € sowie ein leicht positives adjustiertes EBIT geplant. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Entkonsolidierung der Business Unit Data Solutions erfolgt zum 1. Mai 2020.

ANPASSUNG DER FINANZPROGNOSE

Vor dem Hintergrund der starken Entwicklung in den ersten vier Monaten des Jahres hat sich die Geschäftsleitung entschlossen, die Prognose für das Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2020 nach oben anzupassen. Auf Basis des im Zuge der Veräußerung der Business Unit Data Solutions angepassten Vorjahres (Umsatzbasis 2019: 214,2 Mio. €), erwartet STRATEC für das Geschäftsjahr 2020 nun einen um Währungseffekte bereinigten organischen Umsatzanstieg im unteren zweistelligen Prozentbereich (vorher: „hoher einstelliger Prozentbereich“). Für die adjustierte EBIT-Marge wird weiterhin ein Wert von etwa 15% prognostiziert.

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In Folge der COVID-19-Pandemie sind derzeit sowohl deutlich positive als auch leicht negative Effekte bei den Bestellungen und Bestellprognosen der Kunden zu beobachten. In Summe ist jedoch zum jetzigen Zeitpunkt ein nennenswert positiver Nachfrageeffekt für das laufende Geschäftsjahr zu erwarten. Weiterhin sind die Auswirkungen der Pandemie, wie beispielsweise die oben genannten, aber auch mögliche Unterbrechungen der Lieferkette nicht vollumfänglich absehbar. Die Auswirkungen der Pandemie sind daher in der oben genannten Prognose, mit Ausnahme der bis Ende April 2020 bereits realisierten Effekte, nicht berücksichtigt.

Aktuell (05.05.2020 / 08:01 Uhr) notieren die Aktien der Stratec SE im Xetra-Handel mit einem Plus von +4,80 EUR (+5,67 %) bei 89,40 EUR. Auch diese Aktie können Sie für nur 4,00 EUR auf Smartbroker handeln.


Chart: STRATEC SE | Powered by GOYAX.de
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