MDAX | Fraport, Lufthansa und Centogene – auf dem Weg zur Normalität und einer profitiert kräftig daran

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Wenn der Fraport-Konzern (ISIN: DE0005773303) derzeit Verkehrszahlen liefert geht es nicht um neue Rekorde sondern langsame Steigerung von quasi Null, wenn der Lufthansa-Konzern (ISIN: DE0008232125) plant in seinem neuen Flugplan bis zum 31.10.2020 wieder 380 Flugzeuge in der Luft zu haben – bei einer Flotte von 760 Maschinen, dann merkt man das Corona und die Folgen noch lange nicht vorbei sind.

Und hier kommt die „kleine“ Centogene NV (ISIN: NL0014040206) als „Retter“ ins Spiel, um wenigstens dieses Niveau an Flugbewegungen zu ermöglichen. Ohne die „walk in“-Lösung wären noch viel weniger Flugbewegungen und noch geringere Passagierzahlen Programm. Centogene betreibt in Partnerschaft mit Lufthansa und Fraport ein COVID-19-Testzentrum am Frankfurter Flughafen. Gemeinsam wollen die Partner Passagieren, die vom Frankfurter Flughafen (FRA) abfliegen oder dort ankommen, den Zugang zu schnellen, zuverlässigen COVID-19-Tests ermöglichen. „Dieses erste „Walk-in“-Corona-Testzentrum (FCT) in Deutschland dient als Blaupause für die Öffnung des internationalen Reiseverkehrs und hilft bei der Einreise in Länder mit Einreisebestimmungen.“ In viele Länder, wie zum Beispiel China, können Passagiere derzeit nicht ohne eine vorherige Testung auf COVID-19 direkt einreisen. Die exklusive Partnerschaft für den Frankfurter Flughafen mit der Lufthansa und Fraport startet ab sofort und läuft voraussichtlich bis zum 31. Juli 2021 – eine schöne Umsatzsteigerung für Centogene.

Dr. Volkmar Weckesser, CENTOGENEs Chief Information Officer, erklärte: „In den letzten Monaten war der weltweite Flugverkehr maßgeblich von der COVID-19-Pandemie betroffen. Menschen wurden an der Heimreise gehindert oder konnten Geschäftstermine und Reisen nicht wahrnehmen, die Monate im Voraus geplant worden waren. Durch unsere Kooperation mit Lufthansa und unserem medizinischen Partner Dr. Bauer Laboratoriums GmbH können wir eine schnelle, präzise und sichere Komplettlösung bereitstellen, die die sichere Wiedereröffnung des Flugverkehrs und unsere Gesellschaft und Wirtschaft bei der Rückkehr zu einer neuen Normalität unterstützt.“

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„Mit der Eröffnung des Testcenters bieten wir unseren Gästen eine komfortable Möglichkeit, sich für Flüge ins Ausland oder einen Aufenthalt in Deutschland zu testen, um eine Quarantäne zu vermeiden. Auch in diesen herausfordernden Zeiten nutzen wir unsere Innovationskraft sowie mit CENTOGENE und Fraport starke Partner, um unseren Kunden ein sicheres und entspanntes Reiseerlebnis zu ermöglichen„, sagt Dr. Björn Becker, Senior Director Product Management Ground & Digital Services der Lufthansa Group.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Daniela Weiss, Fraport Vice President Duty Management Terminals, fügte hinzu: „Wir freuen uns sehr, Passagieren diesen neuen Service am Frankfurter Flughafen anbieten zu können. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie der Frankfurter Flughafen, zusammen mit seinen Partnern, bei der Entwicklung innovativer Services für Passagiere Pionierarbeit leistet. So gewährleisten wir auch in diesen Zeiten ein sicheres und entspanntes Reiseerlebnis an Deutschlands bedeutendstem Luftverkehrsdrehkreuz.“

Am 29.05. war schon Rostock-Lage dran – Centogene setzt sich überall „fest“

Bereits am 21.04.2020 begann Centogenes Sonderkonjunktur: Centogene begann mit der Produktion und dem Vertrieb von CentoSwab(TM) – weltweit. CentoSwab ist ein vollständig validiertes Probenentnahmekit für Rachenabstrichproben zum Nachweis von SARS-CoV-2, demjenigen Virus, das COVID-19 verursacht. Das in Deutschland produzierte Kit, enthält einen sterilisierten Rachenabstrichspatel und ein Entnahmeröhrchen. Diese Lösung ist Teil der globalen Initiative des Unternehmens, erfolgreiche Logistik und schnelle Diagnose von COVID-19 so früh wie möglich zu unterstützen. Neben vielen Vertriebserfolgen auch:

Am 29.05.2020 machte Centogene einen anderen Flughafen wieder mobil – und sicherte sich auch hier einen langfristigeren Vertrag: Man testete am 28.05.erstmals die Mitarbeiter des Flughafens Rostock-Laage auf eine SARS-CoV-2-Virus-Infektion. Dies geschah in Vorbereitung auf die Wiederaufnahme des Flugverkehrs am Rostocker Flughafen. Es wurden alle Flughafen-Mitarbeiter untersucht, die im Rahmen des bevorstehenden Fluges am Samstag mit den Passagieren in Kontakt kommen werden. Eine wissenschaftliche Mitarbeiterin von CENTOGENE unterstützte die Kollegen des Flughafens vor Ort in der fachkompetenten Einweisung zur Nutzung des von der Firma entwickelten Systems. Die gewonnenen Proben wurden in den Laboren von CENTOGENE analysiert. Die Ergebnisse lagen noch am gleichen Abend vor.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_02)}

In Zusammenarbeit mit CENTOGENE werden zukünftig alle Mitarbeiter mit Passagierkontakt regelmäßig auf das SARS-CoV-2-Virus getestet, um damit Ansteckungen bestmöglich auszuschließen und das „neue Reisen“ langfristig für alle Passagiere und Mitarbeiter des Flughafens so sicher wie möglich zu gestalten. „Wir alle haben in der Krise eine gesellschaftspolitische Verantwortung. Mit unseren qualitativ hochwertigen und innovativen Diagnostik-Methoden tragen wir dazu bei, uns alle wieder einen Schritt näher zur „neuen Normalität“ zu bringen.“, sagte Prof. Arndt Rolfs, CEO CENTOGENE: „Wir sind fest davon überzeugt, dass im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie nur die Verknüpfung von regionalen, nationalen und internationalen Konzepten den Erfolg bringen wird; der wenig sachliche Diskurs, der die Diskussion in Deutschland zeitweise beherrscht, muss dringend beendet werden.“

Der Flughafen hat sich intensiv auf die Wiederaufnahme des Passagierverkehrs vorbereitet und alle für Flughäfen empfohlenen Maßnahmen umgesetzt. Mit den zusätzlichen Tests unserer Mitarbeiter können wir ein Ansteckungsrisiko auf dem Flughafen Rostock-Laage drastisch reduzieren. Wir setzen damit den ersten Schritt unseres speziell entwickelten Konzeptes „Pandemiefreies Reisen“ um. Wir danken CENTOGENE für die Unterstützung.“ sagte Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens Rostock-Laage.

Und FRAPORT?

Vorbei die Zeiten immer neuer Rekorde, neuer Terminalbauten und Expansionsnotwendigkeiten – alles wieder vorbei wenn Corona „im Griff “ ist oder wird es – wie Lufthansa ja bereits erwartet – viele Jahre dauern das Vorcorona-Flugniveau überhaupt nur annähernd wieder zu erreichen. Was ist mit den Ausbauplänen des Flughafens? Werden die im selben Tempo weiterverfolgt werden oder wird man „einen oder mehrere Gänge “ zurückschalten? Verzögerungen wird es geben, aber diese seien nicht geplant, sondern durch die Pandemie-Maßnahmen verursacht worden. Wobei der Kurs betrachtet man die Branche und andere Unetrnehmen mit ähnlichem Exposure eigentlich noch „ganz ordentlich“ ist.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Wasserstoff)}

Und Lufthansa?

Nach dem Rettungskrimi ging die Aktie erstmal auf Tauchfahrt – es fehlt dem Markt noch ein überzeugendes Kosteneinsparungskonzept und entsprechende Ergebnisse der gespräche mit VERDI – und auch der Hauptaktionär Thiele äußert sich in Interviews überzeugt davon, das 5-6 magere Jahre vor Lufthansa liegen und suggeriert „das man sich auch von nicht notwendigen Dingen trennen könne oder müsse“ konkret das Catering, das man mit des LSG auch für viele Drittkunden erbringt, und die Wartung. Der CEO hatte ja bereits auf der entscheidenden a.o. Hauptversammlung die Aktionäre auf ein „Tal der Tränen“ eingestimmt und das die Vor-Corona-Zahlen längere Zeit nicht mehr erreichbar sein sollten. Man fürchtet insbesodnere einen Einbruch bei den margenträchtigen Geschäftsreisen, oft kurzfristig gebucht und häufig Businessclass. Corona hat gezeigt, das vieles auch in Videokonferenzen und ohne persönliche Präsenz gelöst werden kann. Und der Tourismus wird auch noch lange brauchen – Fernreisen, ja sogar europaweite Flüge werden dieses Jahr erst langsam wieder „aufleben“ – wie vorhin erwähnt, kann man es schon als erfolg sehen 50% der Flotte wieder einsetzen zu können – und der Winterflugplan wird auch nicht annähernd eine Vollauslastungd er Flotte erreichen. Es sei denn die Flotte ist bis dahin kleienr, viel kleiner – und man einigt sich mit den Gewerkschaften, wie bereits mit UFO.

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