MDAX | Evotec: Das hat noch gefehlt – Sanofi. Geht es jetzt weiter?

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Die Evotec SE (ISIN: DE0005664809) scheint irgendwie die Bremsklötze beim Kurs abgeworfen zu haben und heute kommt noch das operative Futter hinzu!.

Gestern in Frankfurt über 23.07 EUR geschlossen trotz zwischenzeitlichem Druck nach unten und heute Morgen teilt man den Ausbau der „Partnerschaft“ mit Sanofi mit. Heisst mehr Personal, mehr Geld, mehr Umsatz – Richtung ist vorgegeben. Konkret; Evotec gab heute Pläne zum Ausbau der Substanzverwaltungsaktivitäten durch eine Ausweitung der Service-Partnerschaft des Unternehmens mit Sanofi bekannt.

Dr. Craig Johnstone, Chief Operating Officer von Evotec, kommentierte: „Wir freuen uns über die Ausweitung unserer Partnerschaft mit Sanofi. Sie ist ein wichtiger Fortschritt bei der Nutzung von Synergien und der Zentralisierung von Wirkstoffforschungsprozessen, mit dem eine höhere Effizienz erreicht und unsere Substanzverwaltungsexpertise mit den neuesten Dosierungstechnologien gesteigert werden kann. Wir freuen uns darauf, Sanofi und anderen Partnern weiterhin eine äußerst hochwertige Substanzverwaltung bieten zu können.“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

Toulouse wird ausgebaut – Transfer der flüssigen Substanzen zu Evotec

Evotec verfügt bereits seit 2015 über eine nachgewiesene Erfolgsbilanz bei der Verwaltung der pulverförmigen Substanzen von Sanofi in Toulouse. Im Rahmen der neuen Vereinbarung wird Sanofi in den kommenden zwei Jahren seine flüssigen Substanzen an Evotecs Standort in Toulouse transferieren. Evotec wird die Substanzbibliotheken in Toulouse organisieren, wodurch die Effizienz der zentralen Lagerung mit einer Probenlieferung kombiniert wird, die durch innovative Technologien wie z. B. die Dosierung durch Schallimpulse, sogenannte „acoustic tubes“, unterstützt wird. Diese erweiterte Strategie wird durch die Minimierung von Redundanzen und Nutzung von Synergien zwischen den Standorten auch die Kosteneffizienz verbessern. GETREU DEM EVOTEC ANSATZ DIE PROZESSE BEI WIRKSTOFFENTWICKLUNGEN ZU RATIONALISIEREN – ZEITLICH UND KOSTENMÄSSIG. Sanofi hat die Vorteile erkannt und sich „komplett auf Evotec“ eingelasssen, eine Kooperation die erst den Anfang für Evotec signalisiert.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

Wer die Bibliothek organisiert, der bekommt auch mehr vom Rest

Evotec ist seit über zehn Jahren führend auf dem Gebiet der Substanzverwaltung und daher besonders geeignet, um den Bedarf ihrer Kunden an Substanz- und Bibliotheksverwaltung zu decken. Ausgehend von einem Standort in South San Francisco im Jahr 2004, der vor allem Leistungen für die USA erbrachte, hat Evotec die operative Präsenz in der Substanzverwaltung 2013 und 2015 ausgeweitet, indem Kapazitäten und Kompetenzen in Branford, Connecticut und Toulouse, Frankreich hinzukamen. Diese Einrichtungen sind so positioniert, dass sie die Wirkstoffforschungsleistungen von Evotec in den USA und in Europa strategisch erweitern.

DER CEO VON DERMAPHARM ERKLÄRT IN EINEM EXKLUSIVINTERVIEW WARUM DERMAPHARM SO ERFOLGREICH IST:

Wir fragten ja bereits am 06.12.2019 provokativ „Evotec: Warten worauf?“ und diese Überzeugung scheint sich am Markt jetzt durchzusetzen, Die Widerstände werden in einer Leichtigkeit genommen, wie man es bei der von Shortverkäufern gebeutelten Aktie nicht gewohnt ist. Die Aktie könnte ein Momentum entwickeln, so dass die -vor wenigen Tagen noch ambitioniert erscheinenden – Kursziele in erreichbare Nähe rücken könnten. Erinnern Sie sich noch an die Einstufung Berenbergs nach dem der Evotec CFO Enno Spillner am 3.12.2019 auf dem Berenberg European Corporate Conference, Surrey, UK die Zuhörer offensichtlich so überzeugt vom Konzept, dem wirtschaftlichen Erfolg und den möglichen zukünftigen Erfolgen der Evotec hat, dass Berenberg’s Patrick Trucchio nach der Veranstaltung Evotec auf „BUY“ mit einem Kursziel von 28,00 EUR beließ.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Wasserstoff)}

UND WAS HEISST DAS FÜR DIE AKTIE? Der nächste langfristige Widerstand, dem man sich nun nähert liegt bei 26,91 EUR – noch ein Stück des Weges. Und die Shortpositionen, die sich seit dem 22.11.2019 nicht verändert haben, zeigen weiterhin eine starke Interessenposition an fallenden Kursen, aber dafür und damit verbunden erhöhte Shortpositionen benötigt man i.d.R. eine passende Nachricht oder wie es Wirecard erleben musste, entsprechende Beschuldigungen über Fehlverhalten, ob bewiesen oder nicht spielt in der kurzfristig reagierenden Börse zu Beginn keine große Rolle. Oder man wartet auf umsatzschwächere Tage, die in der weihnachtszeit kommen werden, um dann zu agieren. Wer weiss? Leider niemand.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

„how smart design can increase the chance of success for #drugdevelopment candidates. Take a look here“

bemerkt Evotec gestern auf Twitter zu Erläuterungen zum Evotec-Ansatz, der für Pharmas, Stiftungen und Newcomer das Risiko und die Kosten der Entwicklung und angestrebten Zulassung von Wirkstoffen beschleunigt, rationalisiert und verbilligt, weil früh Varianten „herausgestrichen“ werden, die keine hinreichende positive Wahrscheinlichkeit auf Erfolg besitzen. Die sogenannte INDIGO-Methode soll in der variante Select „für einen einzelnen, oder einige wenige Produktkandidaten reduziert deutlich das Risiko, bevor mehrere Millionen und Monate in vorbereitende Studien für die Klinik investiert werden. Zusätzlich beschleunigt das Paket die Entwicklung, erhöht die Qualität, sowie die Erfolgswahrscheinlichkeit des klinischen Kandidaten.“ und in der Haupt-Variante „auf die Klinik vorbereitende Paket, fokussiert sich voll auf die interdisziplinäre Koordination aller Aspekte der Produktentwicklung für den ausgewählten klinischen Kandidaten. Die Durchführung erfolgt durch ein Evotec-Team an einem einzigen Evotec Standort. Der Weg des Produktkandidaten zum IND unter einem Dach, eliminiert die Ineffizienz des traditionellen Ansatzes, bei dem mehrere Anbieter zum Einsatz kommen. Dies gelingt durch die Konsolidierung der Entwicklung auf ein projektspezifisches, funktionsübergreifendes Team mit jahrelanger Erfahrung in der Medikamentenentwicklung, wodurch die Geschwindigkeit und die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöht wird.“{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

Schöner Vertrauensbeweis

war die am Nikolaustag erfolgte Beteiligungsmeldung: Die amerikanische Investmentfirma T. Rowe Price Group, Inc. baute eine Beteiligung in physischen Aktien (kurzfristige Investments würden eher in Derivaten erfolgen, also plant man durchaus einen längeren Anlagehorizont.) in Höhe von 3,12 % der Evotec AG auf. Wenn man der Anlagephilosophie des Unternehmens trauen darf ein langfristig angelegtes Investment. Ann Holcomp von beschreibt das Herangehen von T. Rowe Price Group, Inc.realtiv klar: „We invest for the long term with our clients’ best interests and goals in mind.  We don’t overreact during periods of market volatility, nor do we chase the latest fads in the marketplace. Rather, we trust in our deep proprietary research, which is the core of our proven process.„“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Charttechnisch ist jetzt die Marke von 26,91 EUR interessant

Evotecs CEO, jemand, der weiss, wovon er spricht – sein Interview mit dem nwm, für die die es verpasst haben- , sagte zutreffend: „Als Wissenschaftskonzern, der in vielen verschiedenen medizinischen Bereichen an der Speerspitze von Innovation aktiv ist, ist unser operatives Geschäft immer wieder erklärungsbedürftig. Unser Anspruch ist es, transparent zu machen, was wir tun. Deshalb versuchen wir, auf diesen Veranstaltungen aufzuzeigen, dass eine Beteiligung an Evotec ein effizientes und vor allem effektives Investment in eine Zukunft ist, in der viele Krankheiten behandelbar und heilbar werden (…)“

DIE aktuelle Analyse zu Evotec. Wie geht es weiter? Ungebremst auf neue Hochs oder doch wieder ein Rückschlag?

Erklärungsbedürftiges Geschäftsmodell, doch eigentlich mit einem Satz ausreichend beschrieben: Plattformkonzept, viele voneinander unabhängige Projekte mit unterschiedlichen Partnern und das alles schneller und günstiger als die Forschungsabteilungen der Big Pharma`s – plakative 30% schneller und günstiger laut Dr. Lanthaler auf dem Deustchen Eigenkapitalforum.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Aktuell (18.12.2019 /07:50 Uhr) notieren die Aktien der Evotec AG im XETRA-Handel zum Schluss gestern im Plus mit +1,10 %(+0,30 EUR) bei 23,32 EUR.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}


Chart: Evotec SE | Powered by GOYAX.de
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