Lang & Schwarz: Positives Ergebnis im dritten Quartal

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Lang & Schwarz Aktiengesellschaft: Positives Ergebnis und weiter hohe Handelsumsätze im ersten Halbjahr 2022
Der Lang & Schwarz Konzern erzielte im dritten Quartal 2023 ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe EUR 5,1 Mio. (Vorjahres-quartal: EUR 2,2 Mio.). Demnach ergibt sich für die ersten neun Monate 2023 ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von EUR 10,7 Mio.

Im dritten Quartal 2023 wird ein Ergebnis aus der Handelstätigkeit (Zinsergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zzgl. Provisionsergebnis und Handelsergebnis) von EUR 11,4 Mio. (Vorjahresquartal: EUR 8,3 Mio.) erzielt. Die Gesellschaft verzeichnet damit für die ersten neun Monate im Geschäftsjahr 2023 ein Ergebnis aus der Handelstätigkeit von insgesamt EUR 31,2 Mio.

Der Konzernüberschuss für das dritte Quartal 2023 beträgt EUR 3,0 Mio. gegenüber EUR 1,2 Mio. im dritten Quartal des Vorjahres. Der Konzernüberschuss für die ersten drei Quartale 2023 beläuft sich auf EUR 6,0 Mio.

Sondereffekte in Höhe von EUR -1,2 Mio. beeinflussen den Konzernüberschuss für die ersten drei Quartale 2023. Diese betreffen die Risikovorsorge für Zinsen nach der Abgabenordnung. Die Sondereffekte sind nicht dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zuzurechnen. Ohne diese Sondereffekte beträgt der Konzernüberschuss für die ersten drei Quartale 2023 EUR 7,1 Mio. bzw. für das dritte Quartal 2023 EUR 3,4 Mio.

Die Verwaltungsaufwendungen (Personalaufwendungen zzgl. sonstige betriebliche Aufwendungen) belaufen sich im dritten Quartal 2023 auf EUR -6,1 Mio. nach EUR -6,5 Mio. im Vorjahresquartal. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betragen für das dritte Quartal 2023 EUR -1,8 Mio. (Vorjahresquartal: EUR -0,6 Mio.).

Die Konzernmitarbeiteranzahl zum 30. September 2023 beträgt 77 (30. September 2022: 79).

Das Konzernergebnis je Aktie (mit Sondereffekten) beträgt für das dritte Quartal 2023 EUR 0,32 gegenüber EUR 0,13 im dritten Quartal 2022. Ohne Sondereffekte liegt das Konzernergebnis je Aktie für das dritte Quartal 2023 bei EUR 0,36 (Vorjahresquartal: EUR 0,17). In den ersten neun Monaten 2023 beträgt das Konzernergebnis je Aktie (mit Sondereffekten) EUR 0,63; ohne die erwähnten Sondereffekte beläuft sich das Konzernergebnis je Aktie für die ersten neun Monate 2023 auf EUR 0,76.

Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft verfügt zum 30. September 2023 über bilanzielle Konzerneigenmittel einschließlich des Fonds für allgemeine Bankrisiken in Höhe von EUR 69,8 Mio. (31. Dezember 2022: EUR 69,6 Mio.).

Der Vorstand führt aus: „Auch im dritten Quartal 2023 haben wir mit einem Handelsvolumen von EUR 20,5 Mrd. hohe Gesamtumsätze über alle Segmente hinweg erzielt. Sie bewegen sich sowohl oberhalb der Umsätze des dritten Quartals 2022, als wir einen Gesamtumsatz von EUR 19,8 Mrd. verzeichnet hatten, als auch oberhalb der Umsätze des Vorquartals (EUR 19,6 Mrd.). In den ersten drei Quartalen 2023 erzielten wir Handelsumsätze von insgesamt EUR 62,7 Mrd. gegenüber EUR 74,5 Mrd. im entsprechenden Vorjahreszeitraum, wobei das Vorjahr durch ein außerordentlich positives erstes Quartal beeinflusst war.

Die Anzahl der Geschäfte fällt mit 7,7 Millionen Trades im dritten Quartal 2023 leicht höher aus als im Vorjahresquartal, in dem insgesamt 7,5 Millionen Trades durchgeführt wurden. In den ersten drei Quartalen des Jahres 2023 verzeichneten wir insgesamt 24,1 Millionen Trades (erste drei Quartale 2022: 29,1 Millionen).

Wir freuen uns, dass wir im dritten Quartal 2023 den Anleihehandel an der Lang & Schwarz Exchange mit unserem Angebot an neuen Produkten ausbauen konnten. Damit bedienen wir eine steigende Nachfrage nach zinstragenden Produkten.

Unser Ergebnis aus der Handelstätigkeit fällt im dritten Quartal 2023 mit EUR 11,4 Mio. deutlich besser aus als im Vorjahresquartal, in dem EUR 8,3 Mio. erzielt wurden. Zudem liegt es auch weit über dem Ergebnis aus der Handelstätigkeit im Vorquartal (EUR 8,8 Mio.). Insgesamt beträgt das Ergebnis aus der Handelstätigkeit in den ersten neun Monaten 2023 EUR 31,2 Mio., was gut 70% des Ergebnisses aus der Handelstätigkeit des gesamten Vorjahres 2022 entspricht. In einem weiterhin schwierigen Marktumfeld ist es uns gelungen, ein deutlich positives Gesamtergebnis zu erwirtschaften, zu dem alle Geschäftsbereiche beigetragen haben. Einen erfreulichen Beitrag hierzu leistet auch unser neuer Bereich Treasury. So beträgt das Zinsergebnis (ohne Sondereffekte) im dritten Quartal 2023 EUR 1,1 Mio., während im Vorjahresquartal hier noch ein negatives Ergebnis von EUR -0,1 Mio. ausgewiesen wurde.

Auf der Kostenseite konnten die Verwaltungsaufwendungen im dritten Quartal 2023 gegenüber dem Vorjahresquartal um EUR 0,4 Mio. auf EUR 6,1 Mio. reduziert werden. Während sich die Personalaufwendungen gegenüber dem Vorjahresquartal leicht um EUR 0,4 Mio. erhöht haben, fallen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen mit EUR 3,2 Mio. um EUR 0,8 Mio. niedriger aus als im Vorjahresquartal. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen des dritten Quartals 2023 beinhalten EUR 0,4 Mio. Rechts- und Beratungskosten im Zusammenhang mit Dividendenstichtagsgeschäften in den Jahren 2007 bis 2011 und zum anderen EUR 0,5 Mio. für ein EDV-Projekt. Das hierbei neu entwickelte leistungsstarke Kommunikationssystem wird nach dem Abschluss der derzeit laufenden Tests mit unseren Kunden in Abstimmung mit der Börsenaufsicht in Betrieb genommen. In den ersten drei Quartalen 2023 betragen die Verwaltungsaufwendungen EUR 19,8 Mio., was knapp 75% der Verwaltungsaufwendungen des gesamten Vorjahres entspricht.

Insgesamt konnten wir im dritten Quartal 2023 ein positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von EUR 5,1 Mio. gegenüber EUR 2,2 Mio. im Vorjahresquartal erzielen. Nach den ersten drei Quartalen 2023 beträgt das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit EUR 10,7 Mio., was gut 60% des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit des gesamten Vorjahres entspricht.

Das Handelsvolumen wie auch das Ergebnis aus der Handelstätigkeit zeigen sich im laufenden vierten Quartal 2023 nicht mehr so robust wie im Vorquartal, so dass eine Fortschreibung auf das gesamte Geschäftsjahr 2023 auch mit Blick auf das anhaltend schwierige Marktumfeld nicht möglich ist.“

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