Die GRAMMER Gruppe hat im ersten Halbjahr 2025 einen Umsatzrückgang um 4,5 % auf 953,7 Mio. Euro verzeichnet, konnte jedoch das operative EBIT um 20,3 % auf 35,6 Mio. Euro steigern. Haupttreiber waren Kostensenkungen und Effizienzgewinne aus dem laufenden „Top 10 Maßnahmen“-Programm.
GRAMMER: Zahlen im Überblick
-
Konzernumsatz: 953,7 Mio. € (–4,5 %)
-
Operatives EBIT: 35,6 Mio. € (+20,3 %)
-
Operative EBIT-Marge: 3,7 % (Vorjahr: 3,0 %)
-
Region EMEA: Umsatz +0,5 %, EBIT +71,8 %
-
Region APAC: Umsatz –3,3 %, EBIT –25,3 %
-
Region AMERICAS: Umsatz –21,6 %, EBIT –0,2 Mio. €
-
Automotive: Umsatz –4,1 % auf 612,6 Mio. €
-
Commercial Vehicles: Umsatz –5,4 % auf 341,1 Mio. €
Regionale Entwicklung
-
EMEA: Starke EBIT-Verbesserung dank Kostendisziplin und Tarifabschluss in Amberg.
-
APAC: Rückgang im margenträchtigen Nutzfahrzeuggeschäft, stabile Automotive-Umsätze dank China-Geschäft.
-
AMERICAS: Belastet durch Anlaufkosten neues Werk USA und Ineffizienzen.
GRAMMER: Ausblick 2025
GRAMMER hält an der Prognose fest:
-
Umsatz: ca. 1,9 Mrd. €
-
Operatives EBIT: rund 60 Mio. €
Risiken bleiben durch Zölle, geopolitische Spannungen und Branchenflaute bestehen.
Anleger-Fazit: GRAMMER zeigt, dass Kosten- und Effizienzprogramme auch in einem schwachen Marktumfeld Wirkung entfalten können. Besonders die starke Profitabilitätssteigerung in EMEA sticht hervor – ein positives Signal trotz globaler Unsicherheiten.