ElringKlinger mit gutem Start ins Geschäftsjahr 2024

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ElringKlinger schließt Geschäftsjahr 2022 operativ erfolgreich ab
Die ElringKlinger AG (ISIN: DE0007856023) hat ihre Zahlen für das erste Quartal 2024 veröffentlicht. Der Konzern erzielte im Berichtszeitraum Umsatzerlöse in Höhe von 465,3 Mio. EUR (Q1 2023: 487,7 Mio. EUR). Dabei bewirkten Wechselkursentwicklungen einen Gegenwind von 0,8%, so dass sich der Rückgang organisch, d.h. bei konstanten Wechselkursen, auf 3,8% belief. Die Automobilproduktion ging im gleichen Zeitraum global um 0,8% zurück, in Europa um 2,5%.

Thomas Jessulat, Vorstandsvorsitzender von ElringKlinger, zu den Quartalszahlen: „Insgesamt haben wir im Berichtsquartal unsere finanzielle Basis weiter gestärkt. In einem herausfordernden Marktumfeld konnten wir bei leicht rückläufigem Umsatz die bereinigte EBIT-Marge nahezu bestätigen. Hinsichtlich des Gesamtjahresziels sind wir hier voll auf Kurs. Jetzt gilt es für uns, die nächste Stufe der Transformation entsprechend unserer Strategie SHAPE30 erfolgreich zu gestalten. Dabei stehen die Serienhochläufe der bereits erhaltenen volumenstarken Nominierungen im Bereich der E-Mobilität ebenso im Mittelpunkt wie der Fokus auf weitere Vertriebserfolge. Das Rückgrat für unsere Transformation bildet dabei unser etabliertes Geschäft mit Komponenten für den Verbrennungsmotor. ElringKlinger verfügt über ein robustes Geschäftsmodell für die Transformation.“

Schwache Marktdynamik in Europa und Asien-Pazifik

Die Umsatzentwicklung spiegelte sich in unterschiedlichem Ausmaß in den einzelnen Regionen wider: In seiner umsatzstärksten Region Übriges Europa wies ElringKlinger im ersten Quartal 2024 einen Umsatz von 153,2 Mio. EUR (Q1 2023: 159,1 Mio. EUR) aus. Die Erlöse lagen hier um 5,9 Mio. EUR oder 3,7 % unter dem Vorjahreswert, wobei Währungseffekte eine Rolle spielten: Unterstellt man konstante Wechselkurse, fällt der Rückgang mit 2,8 Mio. EUR oder 1,8 % geringer aus.

In der Region Asien-Pazifik erzielte der Konzern im abgelaufenen Quartal einen Umsatz von 70,7 Mio. EUR (Q1 2023: 81,4 Mio. EUR). Währungsbereinigt betrug der Umsatz in den ersten drei Monaten 73,7 Mio. EUR. In Nordamerika summierten sich die Umsatzerlöse in den ersten drei Monaten 2024 nach starkem Wachstum im Vorjahr nun auf 121,3 Mio. EUR (Q1 2023: 127,7 Mio. EUR), was einer Veränderung von -5,0 % entspricht. Wechselkurseffekte wirkten sich leicht unterstützend aus. In der Region Südamerika und Übrige legte der Umsatz im Berichtsquartal um 15,6 % auf 25,8 Mio. EUR (Q1 2023: 22,3 Mio. EUR) gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres zu.

Bereinigte EBIT-Marge bei 5,2 %

Angesichts des Umsatzrückgangs zeigte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mit 50,8 Mio. EUR (Q1 2023: 53,6 Mio. EUR) vergleichsweise robust. Hierzu trug sowohl der Umsatzmix des Konzerns als auch ein besseres, wenn auch hohes Niveau bei den Rohstoff- und Materialkosten bei. ElringKlinger erzielte ein bereinigtes EBIT von 24,0 Mio. EUR (Q1 2023: 26,4 Mio. EUR), was einer bereinigten EBIT-Marge von 5,2 % (Q1 2023: 5,4 %) entspricht. Durch ein erkennbar besseres Finanzergebnis und im Jahresvergleich geringere Ertragsteueraufwendungen konnte der Ergebnisanteil der Aktionär:innen der ElringKlinger AG auf 13,3 Mio. EUR gesteigert werden (Q1 2023: 6,7 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,21 EUR (Q1 2023: 0,11 EUR).

Eigenkapitalquote robust, Nettofinanzverbindlichkeiten weiter reduziert

Die Vermögens- und Finanzlage des ElringKlinger-Konzerns präsentierte sich im ersten Quartal 2024 mit einer Eigenkapitalquote von 44,5 % (Q1 2023: 44,4 %) und einem Nettoverschuldungsgrad von 1,7 (Q1 2023: 2,0) weiter sehr solide. Zum Quartalsultimo konnte der Konzern seine Nettofinanzverbindlichkeiten deutlich auf 329,1 Mio. EUR (Q1 2023: 372,3 Mio. EUR) zurückführen.

Zahl der Mitarbeitenden leicht gesunken

Zum Quartalsstichtag waren im ElringKlinger-Konzern 9.606 (31.03.2023: 9.635) Mitarbeitende beschäftigt, was einem leichten Rückgang um 0,3 % entspricht. In der Region Deutschland fand unter anderem im strategischen Zukunftsfeld der Brennstoffzellentechnologie ein Aufbau statt. Insgesamt stieg der Mitarbeiteranteil im Inland leicht auf 42,8 % (31.03.2023: 42,4 %).

Ausblick 2024 bestätigt

Auch wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiterhin herausfordernd sind, geht ElringKlinger für den Umsatz im Geschäftsjahr 2024 von einem leichten organischen Wachstum und für die Ergebnissituation von einer bereinigten EBIT-Marge von rund 5 % aus. Auch für die weiteren Kennzahlen bestätigt der Konzern seine im zusammengefassten Lagebericht 2023 veröffentlichte Prognose.

Auch mittelfristige Prognose bestätigt

Trotz des schwierigen Umfelds sieht sich ElringKlinger mittel- bis langfristig gut positioniert.  Dass die Transformationsstrategie von ElringKlinger greift, zeigen nicht zuletzt bereits erzielte Umsatzerlöse in E-Mobilitätsanwendungen sowie in den vergangenen Monaten erhaltene Nominierungen in diesen Bereichen. Vor diesem Hintergrund geht ElringKlinger auch künftig von weiterem Wachstum aus. Mittelfristig erwartet der Konzern einen organischen Umsatzzuwachs mit einer jährlichen Wachstumsrate von rund 5 bis 7 %. Hinsichtlich der Ergebnissituation hat sich der Konzern mittelfristig eine bereinigte EBIT-Marge von rund 7 % zum Ziel gesetzt. Auch die weiteren mittelfristigen Ziele werden bestätigt.

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