Im ersten Halbjahr 2025 bricht DEUTZ seinen Auftragseingang um sagenhafte 30,7 % auf 1 034,1 Mio. € und hebt den Umsatz um 15,0 % auf 1 007,1 Mio. €. Das bereinigte EBIT vor Sondereffekten klettert auf 47,1 Mio. € (Rendite: 4,7 %) und spiegelt den Erfolg der Portfoliotransformation Dual⁺ und des Kostenprogramms Future Fit wider.
Für Anleger besonders spannend: Der Free Cashflow dreht von –35,1 Mio. € auf +4,5 Mio. € vor M&A und katapultiert sich dank Working-Capital-Optimierung. DEUTZ bestätigt seine Jahresziele (Umsatz 2,1–2,3 Mrd. €, EBIT-Rendite 5–6 %) – bei markanter Markterholung und Zollentwarnung sind weitere Kursfantasien nicht ausgeschlossen.
Megadeal beim Auftragseingang
Mit 1 034 Mio. € ordern Kunden erstmals über 1 Mrd. € Motoren und Komponenten, der Auftragsbestand steigt um 34 % auf 490,9 Mio. €. Besonders stark ziehen neue Geschäftsfelder wie Emission Technology und Off-Highway-Antriebe.
Dual⁺-Strategie zahlt sich aus
Die Integration von Blue Star Power Systems, Rolls-Royce-Motoren, HJS Emission Technology und Urban Mobility Systems schafft neue Umsatzquellen. Bei 9 % weniger verkauften Einheiten (–9,1 % auf 67 440) steigern sich die Preise pro Einheit dank höherer Margen.
Future Fit spart Millionen
Das Kostenprogramm Future Fit liefert erste Ersparnisse: Bis Ende 2025 rechnet DEUTZ mit über 25 Mio. € an laufenden Einsparungen. Geringere F&E-Kosten und schlankere Strukturen dämpfen die volumenbedingten Skaleneffekte.
Servicegeschäft als Stabilitätsanker
Margenstark und krisenresistent: Das After-Sales-Segment wächst um 8,7 % auf 274,9 Mio. €. Service-Umsätze sind bei Volatilität der Erstausrüstung ein verlässlicher Cashflow-Motor.