Prime Standard | Tele Columbus: Haben die Samwers ein goldenes Händchen?

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sdax news nebenwerte magazin29.11.2019 –  Tele Columbus AG (ISIN: DE000TCAG172) hat zwei grosse Aktionäre: United Internet, eine längere und nicht immer konfliktfreie Beziehung, un drelativ frisch die Rocket Internet, die klar kommuniziert hat ihre Beteiligung weiter ausbauen zu wollen. UND jetzt liefert Tele Columbus langsam – ganz langsam –  die Zahlen, die auch den Aktionären wieder Spass machen könnten. Timing von Rocket für den Einstieg war nicht schlecht, man hat wohl der Prognose des Vorstand’s der Tele Columbus zu Recht vertraut.

Die Umsätze im dritten Quartal betrugen 123,2 Millionen Euro und sanken im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent. Dies ist in erster Linie auf einen Rückgang von 16 Prozent im Bereich Sonstige Umsätze inkl. Baugeschäft zurückzuführen. Die Internet- und Telefonie-Umsätze stiegen um 5,8 Prozent im Jahresvergleich auf 36,6 Millionen. Die CATV-Umsätze reduzierten sich um 4,8 Prozent im Jahresvergleich auf 59,2 Millionen Euro aufgrund einer rückläufigen Kundenbasis in einem strukturell herausfordernden Markt.

Das Normalisierte EBITDA wuchs im dritten Quartal 2019 um 1,2 Prozent im Jahresvergleich auf 59,3 Millionen Euro (inkl. IFRS 16: 61,2 Millionen Euro, Steigerung um 4,5 Prozent im Jahresvergleich). Weniger Einmalaufwendungen führten zu einer deutlichen Steigerung des EBITDA um 10,5 Prozent im Jahresvergleich auf 55,2 Millionen Euro (inkl. IFRS 16: 57,1 Millionen Euro, Steigerung um 14,4 Prozent).

Was sagt die Analyse von HEUTE zu den Perspektiven der Tele Columbus? Spannend ist ja die Frage was mit dme neuen Aktionär Rocket Internet passiert, was United Internet macht….

Zum 30. September 2019 meldete die Tele Columbus AG rund 3,4 Millionen angeschlossene Haushalte. Die Anzahl der rückkanalfähig aufgerüsteten Haushalte am eigenen Netz stieg um 6.000 im Vergleich zum Vorquartal auf 2,35 Millionen im dritten Quartal 2019. Dies entspricht einem Anteil von 69,6 Prozent. Darüber hinaus belieferte das Unternehmen zu Ende September 2019 rund 2,28 Millionen Kunden (Rückgang um 24.000 im Vergleich zum Vorquartal), davon 2,23 Millionen mit Kabelfernsehen (Rückgang um 24.000 im Vergleich zum Vorquartal), 545.000 mit Premium-TV (8.000 weniger zum Vorquartal), 579.000 mit Internet (Steigerung um 2.000 im Vergleich zum Vorquartal) sowie 429.000 mit Telefonie (2.000 weniger zum Vorquartal).{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Prognose ist „alles so wie im Vorjahr“, ABER

die Entwicklung des Geschäftskonzeptes, die strategische Neuorientierung legt für die nächsten Jahre eine gute Basis, dazu Timm Degenhardt, CEO der Tele Columbus AG: „Ich bin sehr zufrieden mit dem sichtbaren Fortschritt, den wir bei der Transformation des Unternehmens machen. Wir sind überzeugt, Tele Columbus mit kontinuierlichen Verbesserungen unserer Leistung zurück auf den Wachstumspfad zu führen“

Anfang 2018 hat der Vorstand der Tele Columbus AG einen umfangreichen Transformationsprozess eingeleitet, mit dem Ziel, das Unternehmen zurück auf den Wachstumspfad zu führen. Im Zuge dessen hat Tele Columbus zahlreiche Initiativen zur Verbesserung des Kundenservice und der Netzwerkqualität erfolgreich umgesetzt. Die Qualität der Kundenhotline wurde im aktuellen Test der Fachzeitschrift CHIP unabhängig getestet und mit „sehr gut“ bewertet. Zwischen dem 4. Quartal 2017 und Oktober 2019 konnte Tele Columbus die Kundenzufriedenheit (NPS) über alle Kontaktkanäle hinweg signifikant steigern. Dies führte, wie zu Beginn des Jahres prognostiziert, zu einem organischen Wachstum bei den Internetverträgen im 2. Halbjahr 2019. Vor diesem Hintergrund erzielte das Unternehmen im dritten Quartal 2019 einen starken Anstieg des EBITDA um 10,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 55,2 Millionen Euro.

Ein weiterer Meilenstein im Zuge der strategischen Repositionierung ist die im Oktober kommunizierte Entscheidung des Unternehmens, das eigene Netz zu öffnen sowie die daraus resultierende Wholesale-Vereinbarung mit Telefónica Deutschland. Durch den kontinuierlichen FTTH/FTTB-Ausbau des eigenen Netzes werden die zusätzlichen Kapazitäten monetarisiert, indem Drittanbietern die Vermarktung von IP-Produkten mit hohen Bandbreiten auf der Netzinfrastruktur der Tele Columbus Gruppe ermöglicht wird. Dies befähigt das Unternehmen, den Netzausbau zu beschleunigen und sichert Tele Columbus somit eine starke und langfristige Position im deutschen Markt für Glasfaserinfrastruktur.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

Der B2B-Bereich konnte seine positive Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten des Jahres fortsetzen und im Vergleich zum Vorjahr die Umsätze und den Deckungsbeitrag steigern. Durch das im Oktober eingeweihte hochmoderne Rechenzentrum in Leipzig wird der Geschäftskundenbereich PŸUR Business zukünftig in der Lage sein, sein Angebot an innovativen Sicherheitslösungen für Datenverarbeitung und -speicherung zu erweitern und somit weitere Marktanteile in diesem schnellwachsenden Segment zu gewinnen.

Ein weiterer Erfolg für die Tele Columbus Gruppe ist der Zuschlag der Stadt Halle (Saale), den Breitbandausbau voranzutreiben und rund 60 Schulen, zusätzliche 2.100 Haushalte und 800 Gewerbegebiete an das glasfaserbasierte Stadtnetz anzubinden. Bereits heute hat Tele Columbus eine führende Marktposition in der Metropolregion Halle/Leipzig. Darüber hinaus konnte das Unternehmen im Verlauf des dritten Quartals 2019 Vertragsverlängerungen und Netzaufrüstungen für 13.000 Haushalte vermelden. Dies stärkt die Position der Tele Columbus Gruppe als präferierter Partner der Wohnungswirtschaft.

Tele Columbus AG

Kam ja in die Schagzeilen mit der neuen starken Beteiligung der Rocket Internet an der Gesellschaft und den angekündigten weiteren Zukäufen. Und es gibt ja noch die durchsetzungsstarke United Internet, die immer noch Hauptaktionär der Gesellschaft ist und ja bei der letzten HV „geputscht“ hat. Und der Streit  zwischen Telefonica und United Internets Hauptbeteiligung 1&1 Drillisch, der auch United bereits 85 Mio. EUR Gewinn gekostet hat. Interessante Gemengelage für diese Kooperation. Jedenfalls: Die Tele Columbus Gruppe ist der drittgrößte Kabelnetzbetreiber in Deutschland. Unter dem Markennamen PΫUR steht Tele Columbus für Einfachheit, Leistung und Menschlichkeit bei TV- und Telekommunikationsangeboten. Über das leistungsstarke Breitbandkabel bietet PΫUR superschnelle Internetzugänge einschließlich Telefonanschluss und mehr als 250 TV-Programme auf einer digitalen Entertainmentplattform, die klassisches Fernsehen mit Videounterhaltung auf Abruf vereint. Den Partnern in der Wohnungswirtschaft werden flexible Kooperationsmodelle und moderne Mehrwertdienste wie Telemetrie und Mieterportale angeboten. Als Full-Service-Partner für Kommunen und regionale Versorger treibt die Tele Columbus Gruppe den glasfaserbasierten Breitbandausbau in Deutschland voran. Im Geschäftskundenbereich werden Carrier-Dienste und Unternehmenslösungen auf Basis des eigenen Glasfasernetzes erbracht. Die Tele Columbus AG mit Sitz in Berlin sowie Niederlassungen in Leipzig, Hamburg, Ratingen und Unterföhring geht bis in das Jahr 1985 zurück,.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

Aktuell (29.11.2019 / 08:08 Uhr) notieren die Aktien der Tele Columbus AG im Tradegate-Handel mit grünen Vorzeichen bei 2,53 EUR.


Chart: Tele Columbus AG | Powered by GOYAX.de
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