
Bechtle kann mit seinem Quartalsbericht eine Aufbruchstimmung auslösen, die trotz schwachem Marktumfeld zu einer förmlichen Kursexplosion führt.Das lange Tal der Auftragsschwäche für den iT-Dienstleister, der im letzten Jahr,quasi im Gleichschritt mit Cancom immer wieder trösten musste. Immer wieder auf Zurückhaltung der Auftraggeber verweisen musste. Und bei dem für beide Unternehmen wichtigen öffentlichen Auftraggebern führte die Wahl und der Findungsprozess der neuen Koalition zu Auftargsverzögerungen. Obwohl eigentlich unisono von den Perpsektiven der beiden Dienstleister durch die Sonderpakete gesprochen wurde, es fehlten die Aufträge. Noch. Denn die Mittel für die digitale Infrastruktur und Effizienzsteigerung der Verwaltung sollten zu einem Auftragsschub für Bechtle – und auch für Cancom führen. Und bis dahin macht das Auslandsgeschäft wieder mehr Spass.
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Bechtle meldet jetzt Wachstum! Knoten geplatzt?
Für Aktionäre, die in den letzten Quartalen die Entwicklung der Bechtle AG verfolgt haben, dürften die jüngsten Zahlen ein erhofftes und erwartetes Aufbruchsignal zeichnen. Denn endlich meldet der IT-Dienstleister nicht nur solide Zahlen für das dritte Quartal 2025, sondern zeigt eine deutliche Trendwende. Das Geschäftsvolumen legte spürbar um 8,4 % auf gut 2 Mrd EUR zu, wobei das internationale Geschäft mit einem beeindruckenden Plus von 17,0 % als wesentlicher Treiber fungierte. Folglich kletterte auch der Konzernumsatz um 5,1 % auf 1,58 Mrd EUR. Und wenn jetzt noch der öffentliche Sektor…
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Darüber hinaus gelang Bechtle die erhoffte Erholung auf der Ergebnisebene. Das Vorsteuerergebnis (EBT) erhöhte sich um 2,4 % auf 80,5 Mio EUR und markiert damit im Vergleich zum Vorquartal eine kräftige Verbesserung von 20,5 %. Diese beschleunigte positive Dynamik unterstreicht, dass die zuvor durchlaufene Talsohle tatsächlich durchschritten zu sein scheint. „Wenn wir uns die einzelnen Quartale im Geschäftsjahr 2025 ansehen, ist ein klarer positiver Trend ersichtlich. Die Talsohle haben wir bereits durchschritten und sind zurück auf dem Wachstumspfad“, bestätigt denn auch Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG.
Kassen sind voll – auch für anorganisches Wachstum?
Ein weiteres starkes Fundament ist die robuste Finanzposition des Unternehmens. Der operative Cash Flow von 149,1 Mio EUR nach neun Monaten sowie eine äußerst komfortable Liquidität bieten genügend Spielraum für strategische Investitionen und weiteres Wachstum. Und so kann man organisches Wachstum oder Akquisitionen finanziell stemmen.
Zuletzt durchgeführte Akquisitionen spiegeln sich auch in der gestiegenen Mitarbeiterzahl wider, die ausschließlich auf Zukäufe zurückzuführen ist. Und das Wichtigste: Die Prognose für das Gesamtjahr wurde bekräftigt. Allerdings sei für das Erreichen der EBT-Ziele ein „ambitionierter Endspurt mit einem erforderlichen Wachstum von knapp 25 % im vierten Quartal vonnöten“. Doch auch hier zeigt sich der Vorstand zuversichtlich, da der positive Trend sich nach Quartalsende im Oktober fortgesetzt habe.
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Bechtle und Cancom – ähnliche Ansätze, ähnliche Entwicklung?
Bei der Betrachtung von Bechtle drängen sich unweigerlich Parallelen zum Branchenrivalen CANCOM auf. Beide Unternehmen sind führende IT-Systemhäuser im deutschsprachigen Raum mit einem starken Dienstleistungs- und Cloud-Business. Sie durchliefen in den letzten Quartalen ähnliche Phasen der Konsolidierung, die von einer gedämpften Investitionslaune der Kunden geprägt waren. Die nun von Bechtle kommunizierte klare Trendwende und die Bestätigung der Jahresprognose könnten daher als wichtiges Signal für die gesamte Branche interpretiert werden.
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Wenn Bechtle, als einer der Marktführer, wieder auf den Wachstumspfad einschwenkt, ist dies ein starker Indikator für eine sich erholende Nachfrage im IT-Mittelstand. Folglich könnten Anleger ähnlich positive Zahlen und eine sich beschleunigende Geschäftsentwicklung auch von CANCOM erwarten. Diese antizipierten Erwartungen haben das Potenzial, positive Kursimpulse für beide Werte über den heutigen Tag hinaus auszulösen. Die Märkte tendieren dazu, solche Branchentrends zu handeln, sodass eine Stärke des einen oft auch als positives Omen für den anderen gewertet wird. Die Rückkehr von Bechtle zur Stärke könnte somit nicht nur das eigene Kursniveau stützen, sondern auch die Bewertung von CANCOM mitziehen.











