Aurubis unterstreicht strategischen Wachstumspfad

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Aurubis AG: Gespräche zur personellen Neuaufstellung des Vorstands der Aurubis AG
Auf ihrer gestrigen virtuellen Hauptversammlung hat die Aurubis AG, ein weltweit führender Anbieter von Nichteisenmetallen und einer der größten Kupferrecycler der Welt, ihre Wachstumsstrategie noch einmal bekräftigt. Rund 1,7 Mrd. € investiert der Multimetallanbieter aktuell in strategische Projekte, die sein Kerngeschäft sichern und stärken, Wachstumsoptionen vor allem im Recycling verfolgen und die industrielle Vorreiterrolle des Unternehmens in der Nachhaltigkeit weiter ausbauen. In seiner Rede betonte der Vorstandsvorsitzende Roland Harings: „Aurubis ist mit seinen Metallen der Schlüssel für die Mobilitäts- und Energiewende, die Digitalisierung und generell für viele Innovationen. Mit unserer Wachstumsstrategie ‚Metals for Progress: Driving Sustainable Growth‘ sind wir weiterhin auf einem erfolgreichen Kurs, die ersten Investitionen gehen in diesem Jahr in Produktion. Die Richtung stimmt: Das massive Investitionspaket ist ein weiterer wesentlicher Baustein für unseren Anspruch, das effizienteste und nachhaltigste Hüttennetzwerk der Welt zu sein. Wir heben das Unternehmen damit auf ein völlig neues Niveau.“

Strategische Wachstumsprojekte für eine nachhaltige und innovative Metallproduktion

Ein wichtiger Baustein des Wachstumskurses ist die erste Sekundärhütte für Multimetallrecycling in den USA. Der neue Standort Aurubis Richmond beginnt zum Ende des laufenden Geschäftsjahres mit dem Produktionshochlauf und wird mit der ersten Stufe des Werkes rund 90.000 Tonnen komplexe Recyclingmaterialien pro Jahr verarbeiten. Mit der zweiten Ausbaustufe werden es ab 2026 doppelt so viele sein.

„Wir stärken zudem unsere Kompetenzen im Metallrecycling mit zwei innovativen Investitionsprojekten an unseren Standorten in Belgien, die in diesem Jahr wie geplant in Produktion gehen werden. Sie leisten einen weiteren wichtigen Beitrag zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft“, unterstrich Roland Harings auf der Hauptversammlung. Am Standort Olen wird eine hochmoderne Recyclinganlage noch mehr Nickel und Kupfer aus Elektrolyten gewinnen, die in der Kupferraffination entstehen. In Beerse wird Aurubis künftig Anodenschlämme – ein Zwischenprodukt der Kupferelektrolyse – effizienter aufbereiten, um die Ausbeute von wertvollen Metallen zu erhöhen.

Mit dem Ziel, deutlich vor 2050 klimaneutral zu produzieren und weiterhin führend im Bereich der Nachhaltigkeit zu sein, optimiert Aurubis kontinuierlich seine Prozesse und investiert in Projekte, die die Produktion weiter dekarbonisieren. So vervierfacht das Multimetallunternehmen die Leistung seiner bestehenden Photovoltaikanlagen am Standort in Bulgarien. Mit einer zukünftigen Gesamtleistung von 42 Megawatt peak (MWp) betreibt Aurubis den größten betriebseigenen Solarpark Südosteuropas. Ab Mitte 2025 vermeidet das Unternehmen so rund 28.000 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr.

Am Hamburger Standort verdoppelt Aurubis mit einer zweiten Stufe des Projektes „Reduzierung Diffuser Emissionen“ (RDE) den Wirkungsgrad eines innovativen und leistungsfähigen Luftfiltersystems. Damit werden diffuse Restemissionen aus der Primärkupferproduktion weiter signifikant reduziert. Zudem steigert das Multimetall-Unternehmen die Erzeugung CO2-freier Industriewärme noch einmal deutlich. Ab der Heizperiode 2024/25 werden insgesamt bis zu 28.000 Hamburger Haushalte mit Industriewärme von Aurubis versorgt – damit können jährlich bis zu 120.000 Tonnen CO2-Emissionen in der Hansestadt eingespart werden.

Darüber hinaus sind zahlreiche weitere Projekte in der Planung oder Umsetzung, darunter der Bau einer neuen Anlage zur sicheren und effizienten Verarbeitung von Edelmetallen (Precious Metals Refinery Hamburg) sowie eine Anlage für den flexibleren Einsatz von komplexem Recyclingmaterial und wertvollen Zwischenprodukten (Complex Recycling Hamburg) am Standort Hamburg.

Wichtige strategische Weichenstellungen für zukünftigen Erfolg

„Aurubis ist strategisch und finanziell bestens für eine erfolgreiche Zukunft aufgestellt“, betonte CEO Roland Harings. „Trotz der jüngsten Herausforderungen aus den kriminellen Aktivitäten gegen Aurubis haben wir mit einem operativen EBT von 349 Mio. € das drittbeste Ergebnis der Unternehmensgeschichte im vergangenen Geschäftsjahr erreicht. Dies zeigt, mit welcher Ertragskraft und Stärke von Aurubis in den kommenden Jahren zu rechnen ist.“

Dividende von 1,40 € beschlossen

Die Aktionärinnen und Aktionäre folgten auf der Hauptversammlung dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, für das Geschäftsjahr 2022/23 eine Dividende in Höhe von 1,40 € pro Aktie auszuschütten. Für das abgelaufene Geschäftsjahr bedeutet dies eine Dividendenrendite von 2 %, die Ausschüttungsquote liegt bei 23 % des operativen Konzernergebnisses nach Steuern.

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