TecDAX | Wirecard ohne Braun? Ist das wirklich die Alternative?

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Wirecard AG (ISIN: DE0007472060) versucht mit dem KPMG-Bericht und dessen offenen Fragen zu leben, jetzt werden begleitet von steigenden Shortpositionen die Forderungen lauter, den Kopf auszutauschen.

Folge: Weiterer Kursverfall der Aktie. Wirecard ohne den CEO und Hauptaktionär Markus Braun? Für einige kaum vorstellbar – Braun machte aus der „kleinen Bude“ einen DAX-Konzern mit jährlichen Wachstumsraten von mehr als 30% und scheint – trotz aller Diskussionen – auf dem Weg nach SAP der zweite große Deutsche Technologiekonzern zu werden. Das Handling der FT-Vorwürfe war in der Vergangenheit nicht immer ganz glücklich. Teilweise war hier die schlechte Kommunikation „wirkungsvoller“ als die teilweise „an den Haaren herbeigezogenen“ Vorwürfe. Singapurlizenzlosigkeit, Spionagestories inclusive Geheimdienstler aus dem Nahen Osten, IFRS-Diskussionen, Sammelklage einer obskuren Wiener Vereinigung – diese Stories fanden mehr Aufmerksamkeit als sie eigentlich bei „normalen DAX-Konzernen“ verdient oder gefunden hätten – teilweise der unbeholfenen Kommmunikation Wirecards geschuldet. ABER IST DASS ein Grund den Antreiber und Vater des Erfolgs in die Wüste zu schicken? Wäre nicht ein – von Eichelmann (AR-Chef) bereits avisierter – Ausbau/Erweiterung des Vorstands um qualifizierte Führungskräfte mit Erfahrungsschätzen in großen Strukturen/Konzernen, besser? Oder ausreichend?

Die erste laute Rücktrittsforderung kam bezeichnender Weise von einem britischen Hedgefondsvertreter, der parallel kräftig auf den Verfall der Wirecard-Aktie gewettet hatte und wettet. Ob hier nicht das Interesse gegen Wirecards Wohlergehen hier die Feder und Zunge geführt hat? Bedenklicher für Braun sind die nun aufkommenden Stimmen von DEKA und Union Invest – beide Fondsgesellschaften halten große Anteile an dem Zahlungsdienstleister und zählen zu den größeren Aktionären – nach Braun. In beiden Fondsgesellschaften wird der Umgang des Managements – insbesondere des CEO – mit den FT-Vorwürfen und dem KPMG-Bericht kritisch gesehen. Im Handelsblatt findet sich ein klarer Angriff auf Braun seitens der DEKA: „Die Deka dringt als erste große deutsche Fondsgesellschaft auf die Ablösung von Wirecard-Chef Markus Braun. „Wir fordern den Rücktritt von Markus Braun“, sagte Ingo Speich, Leiter Nachhaltigkeit und Corporate Governance bei der Deka, der Wirtschaftswoche“ (HB, 06.05.2020)

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Und auch in „Cash“ werden Fondsmanager mit kritischen Aussagen zitiert: „„Wirecard steht in der Pflicht, transparent zu kommunizieren und den Investoren nachvollziehbare Antworten zu liefern“, sagte Andreas Mark, Fondsmanager bei Union Investment, zu Reuters. „Die schleppende Aufklärung wirft – ganz ungeachtet der tatsächlichen Substanz der Vorwürfe – ein Schlaglicht auf grundsätzliche Governance-Schwächen bei Wirecard“ Eine Professionalisierung der Prozesse sei überfällig.“ (Cash, 30.04.2020, Reuters)

Folgerichtig auch die heutige §40 Meldung de rUnion Invest, die ihren Wirecard Anteil am 28.04.2020 von 4,10 % auf 3,185 reduziert haben – Vertrauen ist geschwunden, zumindest folgerichtig/konsequent bei den obigen Aussagen der Fondsmanager.

Und jetzt? Vom Hof jagen?

Klar: Es wurden Fehler gemacht, klar das wachstum mag die Strukturen Wirecards überfordert haben, aber ist dass allein ein Grund für diese „Braun-weg-Rufe“. Es wäre möglicherweise fürd en aktienkurs ein befreiungsschlag, wenn ein Neuer übernehmen würde, aber operativ würde bestimmt ein Antreiber, ein ehrgeiziger Entrepeneur dem immer noch stark expandierenden Fintech fehlen. Ode rwürde ein Abgang brauns mit der ungewissheit was „nachkommen wird“ dem Aktienkurs den gewünschten Stoss versetzen, auf den diverse Hedgefonds mit Hunderten von Millionen USD setzen? Und zwar immer noch setzen – im bunddesanzeiger finden sich immer wieder, derzeit nahezu täglich Meldungen über neue Hedgefonds, die Wirecard shorten und die alten, die ihre Positionen erhöhen.

700 Mio. EUR tagesumsatz bei der Wirecard-Aktie waren ein Rekordwert – und dennoch hielt sich die Aktie noch einigermaßen gut – es gibt also durchaus eine große Gruppe an Anelegern, die Braun zutrauen das „Schiff“ aus den rauen Fahrwassern zu führen und die Vision 2025 umzusetzen. Und sollten die Zahlen dieser Vision 2025 auch nur annähernd  erreicht werden, dann sollten die derzeitigen Kurse im Nachhinein als esehr günstige Einstiegskurse klassifizeirt werden können. 2025 ist entweder das FT-Paket Geschichte und – wie aus dem KPMG-Bericht zu entnehmen – keine Basis für neue Vorwürfe mehr vorhanden, da ab 2019 andere Organisationsstrukturen eine kurzfristige lückenlose Umsatzdokumentation möglich machen – jederzeit und umfassend, oder Wirecard ist gescheitert aufgrund der FT-Vorwürfe udn dem damit einhergehenden Vertrauensverlust der Kunden, derzeit unwahrscheinlich. Selbst Zweifler und negativ eingestellte Analysten bemängeln vordringlich die Kommunikation und Umgansgweise mit den Vorwürfen, als den potentiellen Wahrheitsgehalt der Vorwürfe.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_02)}

„Investorenvertreter“ beziehen auch Position

Heute konnte man auch die Presseerklärung zweier Berliner Rechtsanwälte finden, die schon mal für Klagen gegen den Wirtschaftsprüfer E&Y „Kundschaft“ sammeln. Inetressant ist heirbei, dass der Gegner nicht Wirecard sein soll, sondern der Prüfer, dem Versäumnisse vorgeworfen werden sein Testat nciht einegschränkt ode rmit entsprechenden Risikohinweisen gekennzeichnet zu haben. im nebensatz wird auch der geringe Rechnungsbetrag E&Y’s für seine Prüfungen bemängelt, als ob dass per se ein Fehler war. Wichtiger fürd ei aktionäre ist bsiher, dass der KPMG-Bericht offensichtlich keine Munition gegen Wirecard geliefert hat oder dieses behauptet wird. Mand arf gespannt sein, wie hier die weitere Entwicklung ausehen wird. Spannende Baustelle oder Nebenkriegsschauplatz oder vielleicht nur Versuch Mandantschaft zu akquirieren? Wer weiss.

Passend dazu eine Budnesanzeiger Meldung von heute: Coatue Management LLC erhöhte auch am 05.05. seine Shortposition auf nunmehr 0,93 % nach 0,86 %, die man am 30.04. „erreichte“. Gegenhalten sit schwierig. Dass Rückkaufprogramm Wirecards – gestartet um u.a. die Mittel aus der Softbank-Beteiligung „sinnvoll“ zu verwenden – wurde auch kursstabilisierend eingesetzt, indme man das Tagesvolumen kräftig anhob, als die Aktie im freien Fall schien: „Im Zeitraum vom 24. April 2020 bis einschließlich 04. Mai 2020 wurden insgesamt 57.100 Stück Aktien im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms 2019/I erworben. Der Beginn des Aktienrückkaufprogramms 2019/I wurde mit Bekanntmachung vom 4. November 2019 gemäß Artikel 5 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014 und gemäß Art. 2 Abs. 1 der delegierten Verordnung (EU)2016/1052 mitgeteilt.

Die Gesamtzahl der im oben genannten Zeitraum zurückgekauften Aktien, der volumengewichtete Durchschnittskurs sowie das Volumen in Euro sind wie folgt:

Datum
(MMTTJJJJ)
Gesamtzahl
zurückgekaufter
Aktien (Stück)
Volumengewichteter Durchschnittskurs (Euro) Volumen (Euro)
04242020 5.050 135,4357 683.950
04272020 5.080 133,3619 677.478
04282020 10.000 106,7363 1.067.363
04292020      
04302020      
05042020 36.970 87,0413 3.217.917

Die Gesamtzahl der bislang im Rahmen des Aktienrückkaufs erworbenen Aktien beläuft sich auf 983.780 Stück Aktien.“ Bei einem Tagesvolumen von 700 Mio. EUR natürlich nur ein Tropfen, aber besser als ncihts doer?

Verpufft jedenfalls und teilweise missinterpretiert

zumindest kurzfristig, aber vielleicht mit Wirkung nachdem sich der Pulverdampf verzogen hat: Am Sonntag gab es einen weiteren Versuch zur Fokussierung auf das Hier und Jetzt – zurück zum aktuellen Zustand des Paymentdienstleisters: Wirecard – Stellungnahme am Sonntag die „Kernaspekte der KPMG-Berichts über die unabhängige Sonderuntersuchung der Wirecard AG„. Wozu? Ist der KPMG-Bericht nicht ausreichend? Nein. Nicht für den „normalen Anleger“ – für den ist das Wording und der Unterschied zwischen Jahresabschlussprüfung und forensischer Untersuchung nicht klar. Warum sind die Bilanzen nicht zu ändern, obwohl KPMG keine Positivbeweise für das Drittpartnergeschäft gefunden hat in 2016-2018 – zumindest nicht mit Endkundenbelegen…{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

Auch die FT, die nach dem KPMG-Bericht nochmals in einem Rundumschlag alle alten Vorwürfe „wieder aufs Tapet“ brachte, liefert nichts wirklich Überzeugendes oder „ausreichende Beweise“. Singapur scheint ja auch nach KPMG-Ansicht nichts Klärungsbedürftiges mehr zu haben, ebenfalls das unterstellte und unbewiesene Round-Tripping, dass auch für KPMG nicht bewiesen werden konnte und keine offenen Fragen mehr beinhaltet. Die FT bringt nichts Neues und wiederholt die alten Vorwürfe – Beweise oder eindeutige Hinweise liefert man auch jetzt nicht. Spannend kann es werden, wenn vor einem Gericht – erinnert an die Klage Wirecards gegen die FT-Verantwortlichen – die Tatsachen geprüft werdenund dann entschieden wird, ob die vorliegenden „indizien“ für die aufgestellten behauptungen und Schlussfolgerungen ausreichend waren. Bis dahin dauert es aber noch länger. Aber irgendwann…

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EINE AKTIE DIE BESSER ALS WIRECARD IST – HIER

DIE GANZE REIHE DER Aktien in Crashzeiten – erster Zwischenstand vom 16/17.04.2020:

Teil1: MuM, DataGroup und MBB – Lukas Spang lag bisher richtig mit seinen Empfehlungen

Teil2: Wirecard, Encavis und Evotec – nwm war auch nicht so übel

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… und dass scheint auch für Barclays

Grund für die zuerst einmal irritierend erscheinende Einstufung von heute Morgen gewesen zu sein. Es gab es eine weitere Abstufung von Buy auf EQUAL WEIGHT diesmal durch die Britische Großbank, aber mit Beibehaltung des KURSZIELS VON 200,00 EUR. Wie kann man bei Equal Weight ein derartig hohes Kursziel beibehalten? Begründung sind die offenen Fragen nach dem KPMG-Bericht und der dadurch entstandene Vertrauensverlust, so erklärt sich die Abstufung. Das Kursziel passt zum Operativen und den Markterwartungen an die wirtschaftliche Entwicklung des Paymentdienstleisters Plus aus Aschheim..

Also im Hinterkopf das Vertrauen, dass „irgendwann“ – nach den erwarteten Quartalsergebnissen und Erreichen der Prognose für 2020, oder noch weiter gehend nach Erreichen der Ziele der Vision 2025, die „alten Vorwürfe“ erledigt sein werden. Vorwürfe für die bisher kein Beweis vorliegt, der für eine strafrechtliche Ermittlung und einen Anfangsverdacht ausreichend wäre. Außer die angesprochenen Ermittlungen in Singapur – die sich ja scheinbar mittlerweile auf relativ eng begrenzte Vorwürfe insbesondere aufgrund des Fehlverhaltens eines Ex-Mitarbeiters gründen, scheinen bisher keine Ermittlungen in einem „meldefähigen“ Stadium zu sein.

UND WEITER? Die Bundesanzeigermeldungen deuten auf immer mehr und höhere Shortpositionen hin – hier hat man wohl Blut geleckt. Positiv ist, dass bei selbst rekordmäßig hohen Tagesumsätzen – 700 Mio. EUR als absoluter Rekord für eine Aktie an einem Tag regsitriert – genug Nahcfrage am Markt war, einen Absturz in sBodenlose zu verhindern. Zeigt, dass es immer ncoh viele Anleger gibt, die dem Paymentdienstleister einiges zutrauen. Operativ scheint ja „alles in Ordnung“ zu sein und die Perspektiven scheinen auch zu stimmen. Spannend wird die nächste Wasserstandsmeldung der Shortpositionen sein – wahrshceinlich heute Abend – die wahrscheinlich erschreckend hohe Ausmaße annehmen wird. Solange diese extreme Spekulation auf fallende Kurse im Raum steht, fällt es schwer an eine dauerhafte Erholung in Richtung des Barclays-Kursziels zu denken.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

Da kamen Montag Morgens zwei Analysten, die den Daumen senkten und ein einbrechender Gesamtmarkt – Ergebnis unter 90,00 EUR. Erholung verschoben oder erledigt? Am Sonntag gab es einen weiteren Versuch zur Fokussierung auf das Hier und Jetzt – zurück zum aktuellen Zustand des Paymentdienstleisters: Wirecard – Stellungnahme am Sonntag die „Kernaspekte der KPMG-Berichts über die unabhängige Sonderuntersuchung der Wirecard AG„. Wozu? Ist der KPMG-Bericht nicht ausreichend? Nein. Nicht für den „normalen Anleger“ – für den ist das Wording und der Unterschied zwischen Jahresabschlussprüfung und forensischer Untersuchung nicht klar. Warum sind die Bilanzen nicht zu ändern, obwohl KPMG keine Positivbeweise für das Drittpartnergeschäft gefunden hat in 2016-2018 – zumindest nicht mit Endkundenbelegen…

Wochenstart mit HSBC

Der Analyst von HSBC lieferte eine kräftige „Klatsche“ für Wirecard – Abstufung von Buy auf HOLD und Halbierung des Kursziels von 210,00 EUR auf 105,00 EUR. Begründet mit den offenen Fragen auch anch dem KPMG-Bericht. Den FAIREN WERT sieht man weiterhin bei 210,00 EUR. Also den Wert, den die operativen Ergebnisse rechtfertigen würden in Verbindung mit Wachstumszahlen und Konkurrenzbewertung. abe rdie Abstufung ist nicht ohne hoffnungszeichen für die Wirecard-Aktionäre. Und zeigt gleichzeitig, dass Wirecard mit seiner Transparenzinitiative – Stichworte: Neue Aufsichtsrätin, weitere neue Aufsichtsräte in naher Zukunft, Stärkung der Complianceabteilung und Ausbau, Erweiterung des Vorstands zukünftig, neues Drittpartnergeschäftshandling seit 2019 usw.- auf dem richtigen, aber langen Weg ist. Wieso? Es gibt die Betonung, dass es dauern werde bis die Bedenken zerstreut seien und Vertrauen wieder aufgebaut sei. Aber dann wäre ja wohl der faire Wert von 210,00 EUR erreichbar.

Und dann noch Morgan Stanley mit der zweiten Abstufung

auch Montag Morgen – plus mieser Gesamtmarkt, also runter. Folgerichtig. Morgan Stanley geht von Overweight auf EQUAL WEIGHT runter. Der Analyst streicht sein Kursziel und begründet es mit den „nicht eindeutigen Aussagen“ des KPMG-Berichts. Und durch die Verschiebung der Bilanzen auf den 04.06.2020 sieht er sich derzeit nicht in der Lage zu einer Kurszielnennung. Heisst natürlich auch – falls E&Y die 2019er Bilanz mit den erwarteten Zahlen testiert ohne Einschränkungen, dann sollten zumindest die alten Kursziele wieder genannt werden können – zumindest sind seit dem KPMG-Bericht einige Fragen geklärt worden, für andere zumindest zukünftige Entwicklungen bewertbarer geworden (Stichwort drittpartnergeschäft ab 2019). Und zur Erinnerung: Das alte Kursziel lag noch im März bei 205,00 EUR. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_02)}

Nicht vergessen: Die ersten Schritte wurden bereits getan

„Dazu nur so viel: Wo wir es nicht schon sind, werden wir State of the Art werden und alles dazu Nötige unternehmen.“so sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Thomas Eichelmann zum Thema Compliance als er dieses Amt übernahm am 22.01.2020. Erwartungsgemäß wurden die Compliance und GWG-Strukturen Wireacrds kritisiert – hat ja Wirecard durch die Änderungen und den Ausbau der Compliance ab dem zweiten Halbjahr 2019 ja quasi zugegeben, dass hier mit wachsender Unternehmensgröße selbstverständlich Änderungen vorgenommen werden mussten und wurden. Hier hat sich sehr viel bei Wirecard in Bezug auf Unabhängigkeit, klarer Trennung von anderen Abteilungen und personeller Ausstattung getan.

So gab es am 16.11.2020 bereits folgenden Hinweis: „Stolz twittert der CEO Braun vor einigen Stunden, das Wirecard allein bis Ende Q3 über 500 neue Stellen geschaffen habe:“Only this year in the first nine months, Wirecard has taken 500 new people on board“ Einen überproportionalen Anteil hat dabei der Compliance-Ausbau: von 150 Mitarbeitern Ende 2018 sollen es bis Ende Jahr 230 werden laut Finanzvorstand Alexander von Knoop.

Und die neue Aufsichtsrätin am Donnerstag, die Aussagen in diesem Zusammenhang.

Die forensische Prüfung aller Dezember 2019er Umsätze

…ist ein weiterer wichtiger Schritt in die „bessere Zukunft“ – versteckt unter vielen „nicht unbedingt schönen“ Aussagen findet sich ein klares Signal zum Neuanfang:Erweitert wurde wegen fehlender Kooperationsbereitschaft der Drittpartner bei der Überprüfung deren Endgeschäfts für die von der FT strittig genannten Umsätze in 2016-2018 durch die fehlende Kooperation der Drittpartner und organisatorische Mängel Wirecards keine forensische Asuwertungsmöglichkeit/Prüfmöglichkeit. Da ab 2019 auch dieses Geschäft vollständig bei Wirecard dokumentiert würde, wäre man mit Wirecard übereingekommen, für 2019 den Dezember vollständig anhand der Datensätze zu prüfen – 200 Mio. Datensätze stellte Wirecard hier zur Verfügung. KPMG bemängelt,dass nur der Dezember geprüft werden solle und nicht das gesamte Jahr, weshalb als Ergebnis auch nur für Dezember die Korrektheit „über jeden Zweifel erhaben“ bestätigt werden könne. Diese Auftragserweiterung wird derzeit noch durchgeführt und gesondert wird über die Ergebnisse berichtet werden.

WENN MAN JETZT FÜR 2019 exemplarisch für Dezember das Drittpartnergeschäft vollumfänglich verifizieren kann und die Ergebnisse/Erträge aus dem Drittpartnergeschäft der Vorjahre als Salden in der Bilanz bestätigt sind – im Rahmen der Jahresabschlussprüfung 2019 – dann ist durch Systemumstellung zukünftig ein Zweifel jederzeit mit eigenen Daten widerlegbar respektive positiv belegbar – IN ZUKUNFT MACHT DER SYSTEMWECHSEL DAS DRITTPARTNERGESCHÄFT NACHVOLLZIEHBAR UND BEWEISBAR. Also für die Zukunft kein Glaubwürdigkeitsproblem mehr und die Vergangenheit scheint kaum noch klärbar – und dass ist nicht unbedingt Wirecard zuzurechnen.

SEZIERUNG DES KPMG BERICHTS

Unverständlich die Kommunikation Wirecards – unnötige Diskussionen und Gerüchten wurde so der Nährboden bereitet. Sei es drum, der bericht liegt vor, wurde  – bis auf 7 Namensschwärzungen – ungekürzt veröffentlicht udn sollte nun Basis einer unaufgeregten Betrachtung sein. Wir werden im folgenden den bericht Seite für Seite „aufarbeiten“, kommentieren und herausstreichen, was uns wichtig erscheint – für den flüchtigen Leser gibte es am Ende jeden Absatzes eine farbig markierte Zusammenfassung (rot für negativ, grün für positiv und blau für neutral – für die weitere Würdigung/Entwicklung Wirecards).
FORTSETZUNG DER AUSFÜHRLICHEN AUSWERTUNG HIER.

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DIE GANZE REIHE DER Aktien in Crashzeiten – erster Zwischenstand vom 16/17.04.2020:

Teil1: MuM, DataGroup und MBB – Lukas Spang lag bisher richtig mit seinen Empfehlungen

Teil2: Wirecard, Encavis und Evotec – nwm war auch nicht so übel

Teil3: PNE, SBF und Dic Asset – Michael C. Kissig eine Woche später eingestiegen, auch besser als die Indizes

Aktuell (07.05.2020 / 05.51 Uhr) notierten die Aktien der Wirecard AG im XETRA-Handel zum Schluss gestern mit einem Minus von 5,24  EUR ( 5,99  %) bei 82,26  EUR. Auch diese Aktie können Sie für nur 4,00 EUR auf Smartbroker handeln.

 

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