SDAX | Wacker Neuson & Sartorius besser! V- oder U-Erholung? Die Aktienkurse sagen…

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Die Wacker Neuson Group (ISIN: DE000WACK012), ein führender Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen, und Sartorius AG VZ (ISIN:DE0007165631), Labor und Prozesstechnologie-Spezialist, konnten beide gestern ihre Jahresprognsoen erhöhen – passend in die positive Marktstimmung.

So kurz nach den Lock-Down-Maßnahmen sehen einige Konzerne bereits wieder die Sonne – Hinweise auf eine schnellere Erholung als erhofft für die Wirtschaft? Wohl eher Einzelfälle, noch. Aber dafür um so beeindruckender. Nicht nur – wie erwaret die Onlineanbieter wie Zalando und flatex liefern rekordmäßige Umsatzzuwächse – auch eher klassische Unternehmen können das Tief überwinden. Keinerlei Belastungen, sondern eher das Gegenteil bei Sartorius.  Der Labor- und Prozesstechnologie Anbieter steigerte sogar seinen Auftragseingang um 27,5%. Der Umsatz stieg um wechselkursbereinigt 17,9% bei einer operativen EBITDA-Marge von 27,8%. TOLLE ZAHLEN. Und auch Wacker Neuson kann glänzen – natürlich auf einem anderen Niveau nach den Produktionsausfällen – mit einem Konzernumsatz von rund 386 Mio. EUR(Q2/19: 517,2 Mio. EUR), sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in der Spanne von 21 Mio. EUR bis 22 Mio. EUR (Q2/19: 55,2 Mio. EUR) incl. 10 mio. Sonderabschreibungen.Geprägt von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie – zwar deutlich unter Vorjahr, jedoch deutlich über dem Konsensus der Analystenschätzungen! Nicht so schlimm, wie befürchtet. Spricht für die Fähigkeit die Auswirkungen der Krise schneller hinter sich zu lassen, als gedacht. Im Einzelnen beginnen wir mit Sartorius:

Zalando mit den erwartet „superguten“ Zahlen

Paion strafft nach Druchbruch die Strukturen – Geld verdienen angesagt

SNP mit Umsaztzplus und steht zu Prognose

Carl Zeiss Meditec wird wohl noch länger unter Covid-19 leiden, heute Prognose gewagt

EXKLUSIVINTERVIEW MIT MEDIA AND GAMES INVEST „WEITER WACHSEN“ sagt der CEO

EXKLUSIVINTERVIEW MIT EYEMAXX’s CEO MICHAEL MÜLLER – 5,5% wofür?

Unsere Reihe über Wasserstoffaktien:

H2TEIL1: Ballard Power Systems Inc – Kursrakete steigt weiter oder…

H2TEIL2: Plug Power Inc. – Kursdelle+Kaufkurse oder geht es weiter runter?

H2TEIL3: Nel Asa – Elektrolyse, Tankstellen und mehr, Milliardenmarkt. Für Nel?

H2TEIL4:NIKOLA Corp. – TESLA Nachfolger auf dem Weg? NEU! NEU! NEU! NEU! NEU!

BUCHTIP: EIN SPANNENDES BUCH GEFÄLLIG? Nachhaltigkeit als Anlageprinzip – logisch, zukunftsfähig und lesenswert! Wasserstoff, Energiewende und alles drum herum

BUCHTIP: Anlegen in Crashzeiten, Vermögenssicherung – Beate Sanders aktuelles Buch. Spannend. Leicht anwendbar.

SARTORIUS – liefert den impfstoffherstellern zu, einer der Gründe für

die Anhebung der Prognose, die man jetzt zusammen mit den guten Q2-Ergebnissen verkünden konnte/durfte: Sartorius erhöht seine Wachstums- und Ertragsprognose für das Geschäftsjahr 2020 für den Konzernumsatz auf 22% bis 26% (bisher 15% bis 19%) sowie für die operative EBITDA-Marge auf etwa 28,5% (bisher etwa 27,5%). Ein Teil des zusätzlich erwarteten Geschäfts ist auf die derzeitige Coronavirus-Pandemie zurückzuführen: Sartorius-Produkte werden sowohl bei der Herstellung von Impfstoffen als auch von antiviralen Medikamenten eingesetzt.

Wachstumstreiber ist die Sparte Bioprocess Solutions mit einer Umsatzsteigerung von 26% bis 30% (bisher 17% bis 21%) im Q2, die operative EBITDA-Marge soll bei etwa 31% (bisher etwa 30%) liegen. Der Ausblick für die Sparte Lab Products & Services bleibt mit einem Wachstum des Umsatzes von 10% bis 14% bei einer operativen EBITDA-Marge von etwa 20% unverändert (alle Angaben vorläufig).

Aufgrund der Pandemie steht die Prognose weiter unter größerer Unsicherheit als üblich. Zugrunde gelegt wird insbesondere, dass Logistikketten stabil sind und Produktionslinien in Betrieb bleiben.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

Wacker Neuson – besser als von den Analysten befürchtet

Von Wacker Neuson konnte man natürlich keine Umsatz- oder sogar Gewinnsteigerungen erwarten, aber die jetzt vorgelegten Zahlen zeigen ein erfolgreiches Bewältigen eines Umsatzeinbruchs und einer Einschränkung der geschäftlichen Tätigkeit, wie man es noch im Januar nie für möglich gehalten hätte. Man erwartet nach vorläufigen und ungeprüften Zahlen für das zweite Quartal 2020 einen Konzernumsatz von rund 386 Mio. EUR (Q2/19: 517,2 Mio. EUR), sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in der Spanne von 21 Mio. Euro bis 22 Mio. EUR(Q2/19: 55,2 Mio. EUR). Dies entspräche einer EBIT-Marge zwischen 5,3 und 5,8 Prozent (Q2/19: 10,7 Prozent). UND WICHTIG HIER SIND BEREITS KNAPP 10 Mio. EUR ABSCHREIBUNG AUF DIE NORDAMERIKANISCHEN GESCHÄFTSWERTE ENTHALTEN, einmalig und nicht zahlungswirksam. Umsatz, EBIT und EBIT-Marge liegen – geprägt von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie – natürlich niedriger. Abe rman „bleib in den schwarzen Zahlen“ und kann so der weiteren Entwicklung gelassen entgegensehen. Die wirtschaftliche Entwicklung der nächsten Monate entscheidet über die weiteren Perspektiven von Wacker. Die Abschreibungen auf Geschäftswerte sind gleichzeitig auch eine Chance bei einem „besseren Geschäft“ als befürchtet – Großreinemachen in der Krise lässt zukünftige Entwicklungen noch schneller auf die Bilanz durchschlagen.

Auch diese Aktien können Sie bereits ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln.


Chart: Wacker Neuson SE | Powered by GOYAX.de
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Chart: Sartorius AG VZ | Powered by GOYAX.de

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