SAF-HOLLAND hat im Geschäftsjahr 2024 seine Widerstandskraft eindrucksvoll unter Beweis gestellt: Trotz eines konjunkturell belasteten Umfelds erzielte der Hersteller von Trailer- und Truckkomponenten eine bereinigte EBIT-Marge von 10,1 % – ein Spitzenwert in der Unternehmensgeschichte. CEO Alexander Geis betonte auf der Hauptversammlung in Lohr am Main, dass die breite Kundenstruktur, allen voran das weniger zyklische Ersatzteilgeschäft, sowie frühzeitige Kostenanpassungen den finanziellen Erfolg abgesichert haben und das Unternehmen auch in geopolitisch unsicheren Zeiten stabil halten.
Drive2030: Wachstum und Effizienz im Fokus
Mit der neuen Strategie „drive2030“ setzt SAF-HOLLAND auf kontinuierliche Expansion und operative Spitzenleistung. Organisch soll der Konzernumsatz bis 2030 auf über 2,5 Mrd. EUR steigen, weitere 500 Mio. EUR sollen durch gezielte Akquisitionen hinzukommen. Damit peilt das Management ein Gesamtvolumen von mehr als 3,0 Mrd. EUR an. Gleichzeitig soll die EBIT-Marge durch Effizienzprogramme und das etablierte Ersatzteilgeschäft auf 10–12 % gehalten werden.
Dividende von 0,85 EUR je Aktie stärkt Aktionärsvertrauen
Bei einer Präsenzquote von 67,7 % des Grundkapitals stimmten die anwesenden Aktionäre der Ausschüttung von 0,85 EUR je Aktie zu. Die Ausschüttungsquote von 49,9 % des Konzernergebnisses liegt am oberen Ende der definierten Spanne und unterstreicht die konsequente Dividendenpolitik, die langfristig Rendite und Wachstum in Einklang bringt.
Ausblick 2025: Globale Netzwerke als Schutzschild gegen Handelskonflikte
Für 2025 blickt SAF-HOLLAND optimistisch auf das kommende Geschäftsjahr. Dank eines breit verteilten Produktionsnetzwerks und eines umfangreichen Maßnahmenpakets ist das Unternehmen gut gerüstet, um potenzielle Auswirkungen laufender Handelskonflikte zu minimieren. Vorstandschef Geis unterstrich, dass diese strategische Aufstellung dem Konzern ermöglicht, auch in unruhigen Zeiten Kurs zu halten und weiteres Wachstum zu realisieren.