Rheinmetall Hensoldt Renk thyssenKrupp Marine – Felsen in der Brandung? Defensewerte mit relativer Stärke zum Gesamtmarkt. Scheinen immun von Rezessionsängsten und Zollstreit. Denn eigentlich alle potentiellen Kunden der heute betrachteten Werte haben ihre Defensebudgets kräftig erhöht und planen weitere Erhöhungen.
Und bei allen finden sich letzte Woche Unternehmensmeldungen auf der Homepage. Teilweise untergegangen im Hype um jede Defenseaktie in den Börsenpublikationen und bei Aktientippgebern. Fast kein Diskussionsforum über Aktien, wo nicht Defensewerte erwähnt werden. Das lange Osterwochenende bietet die Chance die Meldungen näher anzusehen, einzustufen und zu berücksichtigen bei der Frage, ob die Defensewerte vielleicht schon heissgelaufen sind. Ob der beste Einstiegszeitpunkt vielleicht schon verpasst wurde. Oder zumindest bei Rückschlägen – wie am Tag des Flashsale der Rheinmetall Aktie – Einsteigen clever sein könnte?
Wochenbericht KW 16 Erholung. Aber: Death Cross als Crash-Menetekel? Oder gibt’s Hoffnung? News. Rheinmetall. Kontron. Evotec. Nvidia. Hamborner REIT. MHP Hotels. Forvia Hella. Hensoldt. Circus. Berentzen. Fortec. Carl Zeiss MediTec. Drägerwerk. Agnicio Mining.
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Operativ Top, Bewertunsgniveau anspruchsvoll, Analysten begeistert? Was sagen die aktuellen Unternehmensmeldungen?
Relativ resilent bleiben – bisher – die Defensewerte im allgemeinen Börsensturm. Und sichere Häfen scheint es derzeit nur wenige zu geben. Gold gehört aktuell dazu, aber die behaupteten Krisenwährungen Bitcoin und andere Kryptos steigen und fallen derzeit mit den Aktien. Wie sich die 500 Mrd Sondervermögen und von Trump geforderte Erhöhung der Defensebudgets auf 5% der Wirtschaftsleistung jedes Staates auf die sowieso schon prall gefüllten Auftragsbücher der Defensewerte auswirken wird, kann nur gemutmasst werden. Mittel- und langfristig spannender Sektor, ob kurzfristig schon „günstige“ Einstiege erreicht sind, werden bestimmt einige bestreiten. Mal schauen, vielleicht kommt ja nochmals ein Flashsale, wie zuletzt gesehen…
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Auf jeden Fall können Defensewerte den Zolleskapaden oder einem Handelskrieg selbst einer Rezession eigentlich relativ entspannt entgegensehen: Die staatlichen Auftraggeber haben die Budget’s aufgestockt und sollten sie weiter aufstocken – losgelöst von aktueller wirtschaftlicher Lage. Sicherheit, Verteidigungsfähigkeit bei einer immer mehr wahrgenommenen Bedrohungslage hat keinen „Preis“. Aber das Problem bei den Defensewerten sind die bereits stark gelaufenen Kurse, die trotz aktueller Konsolidierung sehr viel Zukunft vorwegnehmen. Jetzt die News – Rheinmetall startet Kooperation und erweitert Konzern, Hensoldt nutzt die Stunde und den Hype um Defense, Renk mit Kooperation und abgeschlossener Übernahme im Trump-Land. Dazu kann die Marinesparte von thyssenKrupp eine Kooperation für ein U-Boot-Projekt melden. Aufträge winken überall für die Defensewerte – und Kapazitäten kommen hinzu durch Zukäufe oder Investitionen.
Rheinmetall Hensoldt Renk thyssenKrupp Marine – Übernahme und Gemeinschaftsunternehmen für Nachfolger des LeoII gegründet. Wachstum im Sonic-Tempo.
Bei der Rheinmetall Aktien sind sich die Analysten ziemlich einig: Mit 9 Buys, 4 Accumulate und 2 Hold ist das Bild klar. Und das mittlere Kursziel von 1.567,00 EUR lässt beim Donnerstag-Schlusskurs von 1.464,00 EUR noch ein wenig Luft. Dazu kommt, dass die Analysten in den letzten Monaten ihre Kursziele regelmässig den steigenden Kursen anpassten. Der Kurstrend bei Rheinmetall ist beeindruckend. Und operativ hat Rheinmetall noch viel Luft: Zwar unbestrittener „König“ in Deutschland, aber international nicht mal unter den 20 grössten Defensewerten. Passend dazu die News von Dienstag und die von Donnerstag, in chronologischer Reihenfolge:
Rheinmetall übernimmt Stascheit GmbH – Lücke im Angebot geschlossen.
Am 15.April meldeten die Düsseldorfer die Übernahme des Munitionsdetektions- und Bergungsunternehmen Stascheit GmbH in Gardelegen/Sachsen-Anhalt. Zukünftig soll das Unternehmen als Teil der Rheinmetall Project Solutions GmbH eine 100%-Tochter des Rheinmetall-Konzerns sein. Mit der Integration der Stascheit GmbH werde man das Produktportfolio der Rheinmetall Project Solutions GmbH im Bereich der Kampfmittelbergung umfassend abrunden. Dabei strebe man für den Zukauf mittelfristig einen jährlichen Umsatz in der Größenordnung von rund 80 Mio. EUR an.
„Mit der Übernahme von Stascheit stärken wir unsere Position im Bereich der sicherheitstechnischen Lösungen und erweitern unser Portfolio um wichtige Kompetenzen“, sagt Dr. Deniz Akitürk, Geschäftsführer der Rheinmetall Project Solutions GmbH. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem talentierten Team von Stascheit und darauf, gemeinsam innovative Lösungen für unsere nationalen und internationalen Kunden anzubieten.“
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Rheinmetall gründet Gemeinschaftsunternehmen – Multimilliarden Projekt in gesellschftrechtliche Form gegossen.
Im deutsch-französischen Rüstungsvorhaben Main Ground Combat System – bis 2040 sollen die Kampfpanzer Leopard 2 und Leclerc durch ein plattformübergreifendes Bodenkampfsystem ersetzt werden – erfolgte der nächste Schritt. Nach der Genehmigung durch das Bundeskartellamt haben KNDS Deutschland, KNDS France, Rheinmetall Landsysteme und Thales am 10. April 2025 in Köln die „MGCS Project Company GmbH (MPC)“ gegründet. Als Geschäftsführer wurde Herr Dipl. Ing. Dipl. Wirt. Ing. und Oberst i.G. d.R. Stefan Gramolla bestellt.
Ein Panzer mit direkt zwei Grosskunden – more to come for sure. Nach der nun anstehenden Aushandlung eines Vertrags mit dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), das im Auftrag der beiden Staaten über ein deutsch-französisches kombiniertes Projektteam (CPT) handelt, soll diese Projektgesellschaft als industrieller Hauptauftragnehmer für die Umsetzung der nächsten Phase des MGCS-Programms verantwortlich sein. Insbesondere soll sie das Konzept und die wichtigsten technologischen Säulen des Systems konsolidieren.
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Rheinmetall Hensoldt Renk thyssenKrupp Marine – Kein Wachstum in diesem Tempo ohne starke Finanzierung. Mission accomplished.
Wenn ein Unternehmen überquellende Orderbücher hat, nach weiteren Aufträgen aktiv sucht, dann braucht man viel Geld, um dieses Wachstum auch durch Kapazitäten umzusetzen. Hier machte Hensoldt letzte Woche Nägel mit Köpfen. Spannende Story, aber bei Hensoldt sind die Analysten wesentlich vorsichtiger als bei Rheinmetall – zu stark gelaufen ist das Fazit. Und konkret stehen 5 Buys 2 Halten, 1 Reduce und 3 Verkaufen gegenüber – insgesamt nur Halten mit einem mittleren Kursziel von 57,90 EUR. Was klar unter dem Donnerstag Schluss von 65,60 EUR liegt. Schauen wir mal, wer sich durchsetzt – der Markt oder die Analysten.
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Refinanzierung – bisherige Leveraged-Buyout-(LBO)-Finanzierung durch unbesicherte, flexible Corporate Finanzierungsstruktur ersetzt.
Ein wesentlicher Unterschied ist der Wegfall der bislang unter den refinanzierten Konsortialkrediten bestehenden Besicherung. Damit gewinne das Unternehmen eine zusätzliche unternehmerische Handlungsfreiheit, die es in die Lage versetze, strategische Entscheidungen künftig schneller und unabhängiger von externen Kapitalgebern zu treffen. Denn die neue Finanzierung besteht aus einem langfristigen, syndizierten Konsortialkredit mit einer endfälligen Laufzeitfazilität in Höhe von 850 Mio EUR, einer Brückenfazilität in Höhe von 150 Mio EUR, sowie zwei revolvierenden Kreditfazilitäten in Höhe von jeweils 400 Mio EUR. Und diese können je nach Bedarf in Form von Garantien oder Bardarlehen genutzt werden können. Sämtliche Konditionen seien durch die neue Finanzierung spürbar verbessert worden.
Zumindest die Banken gefällt die operative Entwicklung Hensoldt’s: Insgesamt soll das Commitment der Banken deutlich über dem tatsächlich benötigten Volumen gelegen haben. Dazu am Montag Christian Ladurner, CFO von HENSOLDT: „HENSOLDT befindet sich in einer Phase dynamischen Wachstums. Deshalb sind der Ausbau unserer Kapazitäten und das Vorantreiben innovativer Technologien wie Software Defined Defence zentrale Elemente unserer Unternehmensstrategie. Mit der neuen Finanzierungsstruktur schaffen wir die wirtschaftliche Grundlage, um diese Wachstumsziele konsequent zu verfolgen. Gleichzeitig sorgt die höhere finanzielle Flexibilität dafür, dass wir noch schneller und gezielter auf neue Marktchancen reagieren können.“
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Rheinmetall Hensoldt Renk thyssenKrupp Marine – Nummer kleiner, aber nicht weniger aktiv. Indien und USA Thema in den letzten Meldungen. Wachstum, klar.
Auch wenn das aktuelle Kursniveau von 49,48 EUR (XETRA Schluss Donnerstag) leicht über dem mittleren Kursziel (46,85 EUR)der covernden Analysten liegt, ist man generell positiver als bei Hensoldt gestimmt: 8 Buy, 3 Halten – insgesamt klares Buy. Und die Kursziele? Mal schauen ob die Analysten der Kursentwicklung hinterherhetzen oder vorsichtiger werden. Die News sprechen auf jeden Fall für Renk. Dienstag und Mittwoch meldete Renk wichtiges zur Internationalisierung des Geschäfts.
Renk goes India – Kooperation.
RENK Gears Private Ltd., (RENK India), Tochter der RENK Group AG und die Quantum Systems GmbH, der europäische Marktführer für unbemannte Luftaufklärung in Echtzeit, haben am Dienstag eine Absichtserklärung über eine strategische Partnerschaft in Indien unterzeichnet. Und die Zielsetzung? RENK Gears Private Ltd. und Quantum Systems GmbH streben zukünftig an, verstärkt in den Bereichen Forschung & Entwicklung, Produktion, Software-Entwicklung und Digitalisierung zu kooperieren.
“Die Kooperation ist ein erneutes, starkes Zeichen für unseren Standort und unterstreicht die Ambitionen der RENK Group ‘Make in India’”, sagte Praveen Mohan, Geschäftsführer RENK Gears Private Ltd. Indien biete Quantum Systems ein hochattraktives, strategisches Umfeld für nachhaltiges Wachstum. Die Verteidigungs- und Sicherheitsausgaben des Landes steigen stetig, flankiert von massiven Investitionen in High-Tech- und Infrastrukturprojekte. Als geopolitisch bedeutender Player mit großen zivilen und militärischen Herausforderungen sei Indien ein spannender Markt für ISR-Drohnentechnologie sowie Aerial Intelligence Leistungen. Und so ergänzte Martin Karkour, Chief Sales Officer von Quantum Systems: „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir unser Engagement in Indien mit einer lokalen Präsenz und einer tollen Partnerschaft mit RENK ausweiten. Nachdem eine unserer größten Flotten bereits im Land fliegt, wollen wir jetzt mit lokaler Produktion, Wartung und R&D, den nächsten Schritt gehen.”
Wochenbericht KW 16 Erholung. Aber: Death Cross als Crash-Menetekel? Oder gibt’s Hoffnung? News. Rheinmetall. Kontron. Evotec. Nvidia. Hamborner REIT. MHP Hotels. Forvia Hella. Hensoldt. Circus. Berentzen. Fortec. Carl Zeiss MediTec. Drägerwerk. Agnicio Mining.
Gold, XETRA-Gold, Agnico Mining, Newmont oder doch lieber Rheinmetall, Mutares, DHL & Co. Was ist aktuell die bessere Wahl? Sicher? Crashgefahr?
Renk errichtet bis 2025 in Indien eine neue rund 7000 Quadratmeter große Produktionsstätte für militärische und zivile Anwendungen. Auch Quantum Systems habe eine langjährige Geschäftshistorie in der Region und ist etablierter Partner Indiens, unter anderem für Landvermessungen und Katastereinträge. Künftig wird das Unternehmen in Indien auch für weitere Regierungsbehörden aktiv sein.
Renk wächst in USA. Übernahme abgeschlossen.
Übernahme von Cincinnati Gearing Systems Inc. („CGS Inc.“), einem US-amerikanischen Hersteller von Präzisionsgetrieben und Antriebstechnologien, erfolgreich abgeschlossen, so Renk in einer Unternehmensmeldung von Mittwoch. Mit sofortiger Wirkung werde CGS Inc. unter dem Namen RENK America Marine & Industry LLC firmieren. Das Unternehmen wurde im Jahr 1907 gegründet und ist ein etabliertes, führendes Unternehmen in der Entwicklung und Fertigung von Präzisionsgetrieben und Antriebstechnologien, sowie Komponenten und Ersatzteilen für den militärischen und industriellen Bereich. Mit Hauptsitz in Mariemont, Ohio, und einem zweiten Standort in Milford, Ohio, erweitere CGS Inc. die RENK Group um rund 15.000 Quadratmeter Produktionsfläche und über 100 qualifizierte Mitarbeitende.
„Die Übernahme ist ein entscheidender Schritt beim Ausbau unserer Präsenz in Nordamerika“, sagte Dr. Alexander Sagel, CEO der RENK Group AG. „RENK America Marine & Industry LLC wird unsere strategischen Wachstumsinitiativen unterstützen und die Grundlage für RENK’s profitables Wachstum im Marinebereich stärken. Gleichzeitig bauen wir unsere Fähigkeit weiter aus, weltweit einsatzkritische Lösungen für unsere Kunden bereitstellen zu können.“ Mit der Integration von RENK America Marine & Industry LLC beschäftigt die RENK Group rund 4.100 Mitarbeitende an 21 Standorten weltweit.
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Rheinmetall Hensoldt Renk thyssenKrupp Marine – Philippinen sollen U-Boote kaufen. Kooperation soll dabei helfen.
Auf der Welle des Defensebooms konnte sich thyssenKrupp von der Stahl-Tristesse lösen. Phantasie liefert die Marinesparte – wertvoller als der Gesamtkonzern an der Börse bewertet? Die Analystenmeinung über den Ruhrgebietskonzern ist klar: Mittleres Kursziel 8,02 EUR bei einem aktuellen Kurs von 9,43 EUR (XETRA Schlusskurs, 17.04.2025) lässt wenig Spielraum. Und insgesamt ein Halten bei 3 Buys, 3 Halten,1 Reduce und 1 Verkaufen sieht auch nicht nach einem klaren Kauf aus. Und dazu kommt, dass der Defenseanteil am Gesamtkonzern nicht annähernd so hoch ist, wie bei Rheinmetall, die auf ca. 2/3 hinlaufen. Trotzdem Perspektivnews aus dem Marine-Sektor:
Fincantieri und thyssenkrupp Marine Systems kooperieren, um die Philippinen mit U-Booten zu beliefern.
„Im Rahmen der militärischen Modernisierungsinitiative Horizon III will die philippinische Marine ihre Verteidigungsfähigkeiten durch die Anschaffung modernster Waffensysteme verbessern. Insbesondere die Einführung von U-Booten würde die Sicherung der Hoheitsgewässer, insbesondere im Südchinesischen Meer, grundlegend verändern. Die Zusammenarbeit zwischen thyssenkrupp Marine Systems und Fincantieri vereint deren umfangreiches Fachwissen und modernste Technologien, um die effizienteste und wettbewerbsfähigste Lösung für die U-Boote der Klasse U212 NFS zu liefern, die Fincantieri derzeit in Italien auf seinen Werften für die italienische Marine baut. Die Partnerschaft zielt auch darauf ab, die lokale Infrastruktur zu stärken und die Einsatzfähigkeiten der Flotte der philippinischen Marine zu erweitern.“ (16.04.2025, thyssenKrupp PE)
Ergänzend dazu Oliver Burkhard, CEO von thyssenkrupp Marine Systems: „Aufbauend auf unserer erfolgreichen Zusammenarbeit im Rahmen des italienischen U-Boot-Programms bietet diese industrielle Kooperationsvereinbarung eine hervorragende Grundlage für weitere gemeinsame Projekte im Unterwasserbereich.“ Und man liefert erwartunsggemäss direkt im Rahmen der Presseerklärung die Verkaufsargumente: „U212 NFS ist eine Weiterentwicklung des U-Bootes der HDW-Klasse U212A, das sich durch eine geringe akustische, magnetische und visuelle Signatur auszeichnet und dadurch besonders getarnt ist. Es erfüllt die höchsten Qualitätsstandards und die strengsten Vorschriften und Anforderungen, wobei thyssenkrupp Marine Systems wesentliche Schlüsseltechnologien und -komponenten liefert.
Wochenbericht KW 16 Erholung. Aber: Death Cross als Crash-Menetekel? Oder gibt’s Hoffnung? News. Rheinmetall Kontron, Evotec, Nvidia, Hamborner REIT, MHP Hotels. Forvia Hella. Hensoldt. Circus. Berentzen. Fortec. Carl Zeiss MediTec. Drägerwerk. Agnicio Mining.
Gold, XETRA-Gold, Agnico Mining, Newmont oder doch lieber Rheinmetall, Mutares, DHL & Co. Was ist aktuell die bessere Wahl? Sicher? Crashgefahr?
Die philippinische Marine würde durch die außenluftunabhängige Antriebstechnologie, die erstmals bei den U212A eingeführt wurde und nun in den U212 NFS integriert ist, einen bedeutenden strategischen Vorteil erlangen. Darüber hinaus macht die Verwendung von nichtmagnetischem Amanox-Stahl in Kombination mit anderen wichtigen technischen Merkmalen und neuer Tarnkappentechnologie die U212 NFS Boote praktisch unauffindbar.“
Dann fügte Pierroberto Folgiero, CEO und Geschäftsführer von Fincantieri, hinzu: „Mit jahrzehntelanger Erfahrung im U-Boot-Bau hat Fincantieri ein solides Know-how in der Bereitstellung leistungsstarker Marinelösungen entwickelt. Diese Zusammenarbeit ist ein wichtiger Meilenstein bei der Förderung unserer internationalen Exportstrategie, bei der die neuesten italienischen und deutschen Spitzentechnologien und -qualitäten zum Einsatz kommen.“
Und weitere Pfunde mit denen man wuchern will: Italienische Marine soll bei der Ausbildung der philippinischen Matrosen helfen und die Kooperationspartner würden den Aufbau eines für die U-Boote gewünschten neuen Seestützpunktes mit jahrzehnteaufgebauter Expertise fördern können. Ob das für einen Ausschreibungserfolg reicht, wird sich zeigen. Vielleicht grätscht Trump mit Kompensationsgeschäften im Rahmen des Zollstreits dazwischen… Mal schauen. Kein Selbstläufer. Gibt viele Konkurrenten…
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