Prime Standard | PNE: HINGUCKER – 2019 TOP, 2020 Verschiebungen möglich wegen Corona, aber…

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Die PNE-Gruppe (ISIN: DE000A0JBPG2) hat in 2020 sich wieder auf das Operative konzentrieren können – man ist schwungvoll gestartet und muss nun aber einige Zeitverzögerungen wegen der Corona-Ausnahmezeit berücksichtigen. Aber was nicht 2020 fertig gestellt werden wird, wird in den Folgejahren….

Nachdem das Übernahmethema erstmal erledigt ist, können oder sollten jetzt die Vorteile des neuen Ankeraktionärs genutzt werden.Bei einer vollen Projektpipeline, von der ja nun einige Projekte auch auf die eigenen Bücher übernommen werden sollen, das Geld soll dafür auch von dem neuen rund 40% Aktionär Morgan Stanley (Infrastrukturfonds der Bank) kommen. Abe rzuerst zum wachstumsstarken 2019: Mit 450,8 Megawatt (MW) an verkauften, in Betrieb genommenen oder in Bau befindlichen Projekten wurde das Vorjahresniveau (235,7 MW) deutlich übertroffen.Im Geschäftsjahr 2019 hat PNE im Konzern ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von rund 31,6 Mio. Euro und ein Betriebsergebnis (EBIT) in Höhe von rund 19,0 Mio. Euro erzielt. Damit wurde die Guidance für das EBITDA in Höhe von 25 bis 30 Mio. Euro und die Guidance für das EBIT in Höhe von 15 bis 20 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2019 im oberen Bereich erreicht.

Vorstandsvorsitzender Markus Lesser: „2019 war für die PNE-Gruppe ein gutes Jahr, das wir mit einem sehr guten Ergebnis abschließen konnten. Operativ waren wir auf verschiedenen Märkten, wie unter anderem in Schweden und Polen, erfolgreich. Strategisch haben wir uns entsprechend des Konzepts „Scale up“ konsequent weiterentwickelt.“

Mit der Fertigstellung von Windparks und des Erwerbs eines Projektes hat sich die Nennleistung der im Eigenbetrieb befindlichen Windparks von 76,9 MW auf 130,1 MW erhöht – Rahmen eines Plans bis zu 500 MW in „eigener Regie“ zu betreiben, und bsiher ging dass ohne den Jahresgewinn zu stark zu belasten – mit dem Ziel mittel- und langfristig „noch mehr rausholen“ zu können aus den Anlagen, als durch einen einmaligen Verkauf zu Beginn der Ertragsphase. Hier hat man sich wohl auch die Ergebnisse der Encavis zum Vorbild genommen?

BINGO HelloFresh machts vor

Wie man Geld verdient zeigte SMT in 2019 und 2020…

INDUS – will 2020 (noch) zukaufen, Prognose sieht noch einen Gewinn Ende des Jahres bei reduziertem Umsatz

ElringKlinger liefert starkes (relativ) 2019 streicht aber aus gutem Grund die Dividende

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Wind und ein wenig Sonne in Zukunft

Insgesamt bearbeiteten die Unternehmen der PNE-Gruppe Ende 2019 Windparkprojekte an Land mit 5.235 MW (im Vorjahr: 4.883 MW) zu errichtender Nennleistung, die sich in unterschiedlichen Phasen des mehrjährigen Entwicklungsprozesses befinden. Diese „Projektpipeline“ ist die Basis für die weitere Entwicklung von PNE. Fortschritte gab es auch bei der Entwicklung von Photovoltaikprojekten (PV). Hier kann per Ende 2019 erstmals eine Pipeline von PV-Projekten in Deutschland, Rumänien und den USA von insgesamt 123 MWp ausgewiesen werden.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_02)}

Und die Erzielung laufender, langfristiger und berechenbarer Erträge wird neben eigenen Anlagen auch mit Dienstleistungsverträgen angestrebt – stand hier das Geschäft von NORDEX Pate, die auch immer stärker auf Serviceverträge setzen? Mit dem Gewinn erster Verträge für das Betriebsmanagement von Windparks in Frankreich, Polen und Schweden gelang es der PNE-Gruppe in 2019 weitere Märkte zu erschließen und das internationale Geschäft deutlich auszubauen. Insgesamt betreut PNE derzeit Windparks mit mehr als 1.600 MW Nennleistung als Betriebsmanager.

Vorstandsvorsitzender Markus Lesser:Trotz des Investments in den Aufbau des Eigenbestandsportfolios rechnen wir für die definierte Guidance des Konzerns für das Geschäftsjahr 2020 mit einem positiven EBITDA in Höhe von 15 bis 20 Mio. Euro und mit einem EBIT in Höhe von 5 bis 10 Mio. Euro.“ Und weiter:„Wir gehen derzeit davon aus, dass es aufgrund der aktuellen Entwicklung um die Ausbreitung des COVID-19-Viruses im operativen Geschäft zu Verschiebungen von Projektrechtsverkäufen und Projektumsetzungen von 2020 nach 2021 und von 2021 nach 2022 kommen kann. Dies ist in der Guidance bereits berücksichtigt. Zum aktuellen Zeitpunkt gehen wir davon aus, dass es mittel- bis langfristig jedoch zu keiner wesentlichen Auswirkung auf unser Geschäft kommen sollte. Die gute Liquiditätsposition lässt der Gesellschaft genügend Spielraum, um auch längerfristigen Einschränkungen gut begegnen zu können.“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Eine der aktien für Crashzeiten aus unserer Reihe, ein Tip von michael C. Kissig

Ein Ausschnitt: „(…)Die Folgen des Strategieschwenks werden bisher übersehen. Zum einen werden die Erträge von PNE künftig viel planbarer, da den Ausgaben nun dauerhaft die steigen Einnahmen aus den Windparks gegenüberstehen. Der entscheidende Effekt dürfte aber sein, dass PNE bisher die Kosten für den Aufbau des Windparkportfolio2020 bilanziell verarbeitet hat, aber den Wert der Anlagen nicht. Dieser wird bisher nur nachrichtlich bekanntgegeben und würde schlagartig auf einmal in die Bilanz eingehen, sobald das Portfolio verkauft wird. Da der Verkauf nicht mehr erfolgen wird und die Windparks nun in den Eigenbestand wechseln, wird ihr Wert nun sofort in der Bilanz aufschlagen und sämtliche Ergebnis- und Wertansätze massiv nach oben treiben. Eine kleine Meldung mit enormen Auswirkungen – sobald diese in den nächsten Geschäftszahlen Schwarz auf Weiß auftauchen.Den vollständigen Beitrag finden Sie hier.

Und hier die anderen Teile der Reihe:

DIE GANZE REIHE

MuM, DataGroup und MBB – Werte denen Lukas Spang einiges zutraut – TEIL1 unserer Reihe Aktien in Crashzeiten

Encavis, Evotec und Wirecard – Werte denen Wir einiges zutrauen – TEIL2 unserer Reihe Aktien in Crashzeiten

SBF, DIC Asset und PNE – Werte denen Udo Kissig einiges zutraut – TEIL 3 unserer Reihe Aktien in Crashzeiten

Ereignisse nach Bilanzstichtag 31.12.2019

Im Einzelnen wurden zwei Windparks fertiggestellt: Der Windpark „Neuenwalde“ (7,2 MW) und der im Auftrag des Käufers errichtete Windpark „Wölsickendorf“ (16,8 MW) konnten in Betrieb genommen werden. Zusätzlich war PNE bei mehreren Ausschreibungen erfolgreich. Ende 2019 wurden Ausschreibungen für Windparkprojekte in Deutschland mit 30,1 MW und Polen mit 94,8 MW zu installierender Nennleistung gewonnen. Aktuell nahmen zwei weitere Projekte mit zusammen 13,9 MW, die in den vergangenen Wochen genehmigt worden waren, erfolgreich an der Februar-Ausschreibung der Bundesnetzagentur teil. Diese erfolgreichen Projekte können damit realisiert werden.

Erfolge im Ausland:Aus Polen gab es Ende 2019 erfreuliche Nachrichten. Die dortige PNE-Tochtergesellschaft nahm mit drei Projekten (insgesamt 94,8 MW) an dem Tender im Dezember teil und erhielt Zuschläge für alle drei Projekte. Die Projekte befinden sich im Norden sowie in Zentralpolen. Ziel ist, das erste Projekt in 2020 in die Realisierung zu bringen, im Jahr 2021 sollen dann die anderen beiden Projekte folgen.Errichtet wurde in Polen das bereits früher veräußerte Projekt „Barwice“ mit einer Nennleistung von 42 MW. Die Anlagen werden derzeit in Betrieb genommen. In Südafrika konnte die PNE-Gruppe zusammen mit ihrem Joint Venture WKN windcurrent im Dezember die Umweltgenehmigung für ein Projekt mit 75 Windenergieanlagen erreichen. Das Projekt liegt in der Provinz Northern Cape. In 2020 wurde eine weitere Umweltgenehmigung für ein Projekt mit bis zu 100 MW in der Region Eastern Cape erreicht.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Weiterer Windpark vor Baubeginn: Noch in 2019 hat PNE für einen hessischen Windpark (Schwalm-Eder-Kreis) mit 17,5 MW die Genehmigung erhalten. Der Windpark nahm an der Ausschreibung der Bundesnetzagentur (BNetzA) im Dezember teil und erhielt einen Zuschlag. Der Windpark umfasst vier Windenergieanlagen vom Typ Nordex N149 mit jeweils 4,38 MW. Mit bauvorbereitenden Arbeiten wurde bereits begonnen.

Schöne Erfolge, aber durch die Beteiligung des neuen Ankeraktionärs, einem Morgan Stanley Infrastrukturfonds, sollte ja noch einiges mehr möglich werden. es gibt schließlich eine Investorenvereinbarung.

Die Investorenvereinbarung

„Gegenstand der ergänzenden Prüfungen zu der geänderten Angebotsunterlage durch Vorstand und Aufsichtsrat war vor allem der Verzicht der Mindestannahmeschwelle der Bieterin von ehedem 50% plus 1 Aktie, welcher die Änderung des Angebots ausgelöst hat. In Folge der Angebotsänderung hätte die PNE AG von ihrem Recht auf Kündigung der am 10. Oktober 2019 mit der Bieterin geschlossenen Investorenvereinbarung Gebrauch machen können. Vorstand und Aufsichtsrat sind nach unabhängiger sorgfältiger Analyse und Abwägung der Vor- und Nachteile einer Kündigung der Investmentvereinbarung der Auffassung, dass ein Festhalten an der Investmentvereinbarung unter den gegenwärtigen Umständen im Interesse der Gesellschaft liegt.

Vorstand und Aufsichtsrat haben die Ausübung des Kündigungsrechts unabhängig und sorgfältig analysiert und abgewogen. Dabei haben sie insbesondere berücksichtigt, dass ein wesentlicher Teil der Verpflichtungen, die die PNE AG unmittelbar treffen, wie z.B. die Pflicht zur Unterstützung des Angebots, ohnehin bereits weitgehend erfüllt sind und damit bei der Entscheidung von vornherein nicht mehr zu beachten waren. Die darüber hinaus in der Investmentvereinbarung gemachte Zusage des Vorstands, die Privatisierungsstrategie der Bieterin durch ein mögliches Delisting unter dem Vorbehalt der organschaftlichen Pflichten des Vorstands zum jeweiligen Zeitpunkt zu unterstützen, gilt nach wie vor nur für den Fall, dass die Bieterin innerhalb der Laufzeit der Investmentvereinbarung, d.h. bis April 2022, eine Beteiligungsquote von mehr als 50 % an der PNE AG erreicht. Solange die Bieterin diese Beteiligungsquote nicht erreicht, besteht keine Unterstützungszusage des Vorstands zur Privatisierungsstrategie.“

Das alles spricht dafür, das man im weiteren Zeitablauf Aktien der PNE erwerben wird und bis 2022 ist ja genug Zeit, warum die Organe an der Vereinbarung festhalten? Relativ einfache Erklärung: Die wahrscheinlich 40% werden auf der nächsten Hauptversammlung, je nach Präsenz, die Mehrheit bilden, also…{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

Letzter Stand bezüglich der Beteiligung:

„Am 6. Januar 2020 hat die Photon Management GmbH (der „Bieter“ bzw. der „Investor“), ein mit Fonds verbundenes Unternehmen, die von Morgan Stanley Infrastructure Inc. verwaltet und beraten werden und Teil von Morgan Stanleys globaler privater Infrastrukturinvestitionsplattform Morgan Stanley Infrastructure Partners („MSIP“) sind, das endgültige Ergebnis ihres freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots in bar an alle Aktionäre der PNE AG („PNE“ bzw. „das Unternehmen“) über den Erwerb sämtlicher PNE-Aktien, die nicht bereits unmittelbar von dem Bieter gehalten werden, bekanntgegeben.

Morgan Stanley Infrastructure Partners hält rund 40 % aller PNE-Aktien zum Ende der Angebotsfrist

  • MSIP sichert sich zum Ende der weiteren Annahmefrist insgesamt rund 40 % der Aktien der PNE AG
  • Als größter Aktionär wird MSIP die Unternehmensentwicklung von PNE unterstützen
  • Vollzug der Transaktion erfolgte“

Heisst konkret: Der Kurs ist nach unten bei 4,00 EUR abgefedert und die Chancen auf ein erhöhtes Angebot sind durchaus gegeben – bis 2022(Deadline der Investorenvereinbarung). Eine fast sichere Wette mit einem operativ interessanten und perspektivischen Unternehmen – Morgan Stanley bot ja nicht ohne Grund für PNE. Man sieht die Möglichkeiten und wittert Geld – dass wollen offensichtlich auch einige Anleger und sehen ähnliche Chancen für sich selber. Wir sind gespannt, ob noch mal in einigen Monaten nachgelegt wird…

Die wohl noch länger börsennotierte PNE

„Die international tätige PNE-Gruppe mit den Marken PNE und WKN ist einer der erfahrensten Projektierer von Windparks an Land und auf See. Auf dieser erfolgreichen Basis entwickelt sie sich weiter zu einem „Clean Energy Solutions Provider“, einem Anbieter von Lösungen für saubere Energie. Von der ersten Standorterkundung und der Durchführung der Genehmigungsverfahren, über die Finanzierung und die schlüsselfertige Errichtung bis zum Betrieb und dem Repowering umfasst das Leistungsspektrum alle Phasen der Projektierung und des Betriebs von Windparks. Neben der Windenergie sind Photovoltaik, Speicherung, Dienstleistungen und die Lieferung sauberen Stroms Teil unseres Angebotes. Wir beschäftigen uns dabei auch mit der Entwicklung von Power-to-Gas-Lösungen.“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_03)}

DER NEUE Hauptaktionär – Morgan Stanley Infrastructure Partners

MSIP, gegründet in 2006, ist eine führende globale Plattform für Infrastrukturinvestitionen, die Kapitalzusagen über etwa USD 8 Mrd. in 26 Portfoliounternehmen investiert hat. MSIP verfolgt einen etablierten, disziplinierten Prozess für die Anlage und Verwaltung eines diversifizierten Portfolios von Infrastrukturanlagen, vorwiegend in OECD-Ländern. Als Infrastrukturinvestor sucht MSIP nach Vermögenswerten mit langer Nutzungsdauer, die grundlegende Dienstleistungen für die Gesellschaft erbringen und gleichzeitig stabile und planbare Cashflows erzeugen, die an die Inflation gekoppelt sind. Schwerpunktsektoren von MSIP sind insbesondere Stromerzeugung und Versorger, Erdgas, Transport und digitale Infrastruktur. Das Team verfügt über umfassende Erfahrung in den Bereichen Infrastrukturanlagen und Vermögensverwaltung. Es ist eines der größten der Branche und verfügt über weltweite Niederlassungen. Die beitende Photon Management GmbH ist eher als Vehikel zu sehen.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Aktuell (31.2020 / 08:16 Uhr) notieren die Aktien PNE AG im Frankfurter-Handel im PLUS bei 4,02 EUR. Da wird noch einiges erwartet von PNE. Auch diese Aktie können Sie für nur 4,00 EUR auf Smartbroker handeln


Chart: PNE AG | Powered by GOYAX.de

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