Mutares Aktie: Buderus Edelstahl Teilverkauf – GMH Gruppe übernimmt Geschäftsbereiche

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Die Mutares SE & Co. KGaA (ISIN: DE000A2NB650) meldet den nächsten Deal: Tochtergesellschaft Buderus Edelstahl verkauft zwei Geschäftsbereiche an die GMH Gruppe. Für die Mutares Aktie bedeutet das frische Fantasie im Stahl-Segment.

Buderus Edelstahl: Vom Carve-out zum Deal-Maker

Buderus Edelstahl war erst im Februar 2025 von voestalpine AG übernommen worden – ein klassisches Carve-out-Asset für Mutares. Das Unternehmen gilt als renommierter Hersteller von Spezialstählen wie Werkzeug- und Edelbaustahl, mit einem Jahresumsatz von rund 360 Mio. Euro.
Nun hat Mutares bereits nach wenigen Monaten einen Käufer für die Geschäftsbereiche Warmwalzwerk und Mechanische Bearbeitung inkl. Wärmebehandlung gefunden. Der Abschluss der Transaktion ist für das vierte Quartal 2025 geplant.

GMH Gruppe stärkt Spezialstahl-Portfolio

Mit der Übernahme der beiden Bereiche will die GMH Gruppe ihr Geschäft im Spezialstahl-Sektor ausbauen. Für Buderus bedeutet der Schritt die Chance auf nachhaltige Weiterentwicklung, während Mutares seine typische Strategie verfolgt: restrukturieren, optimieren und in neue Hände übergeben.
CIO Johannes Laumann spricht von einem „idealen Partner“ und betont die schnelle Umsetzung erster Optimierungen seit der Akquisition.

Arbeitsplätze gesichert, Restrukturierung läuft

Positiv für den Standort Wetzlar: rund 670 Arbeitsplätze bleiben trotz schwieriger Stahlmarktbedingungen erhalten. Gleichzeitig wird der Geschäftsbereich Gesenkschmiede an die FerrAl United Group (100% Mutares) übertragen. Der verbleibende Geschäftsbereich soll bis Ende 2025 eingestellt werden. Damit treibt Mutares den Umbau von Buderus mit klarer Linie voran.

Kursfantasie für die Mutares Aktie

Die Mutares Aktie gilt als Nebenwert mit starker Deal-Pipeline. Jeder erfolgreiche Exit oder Teilverkauf bestätigt das Geschäftsmodell: „Buy, Improve & Sell“. Für Anleger ist entscheidend, wie sich die Transaktionserlöse auf die Jahresziele 2025 und die Dividendenpolitik auswirken. Mit Blick auf die üblichen erfolgsabhängigen Sonderdividenden könnte der Deal mittelfristig Kursfantasie schaffen.

Fazit: Deal-Flow bleibt intakt

Die Übernahme von Buderus im Februar und der nun angekündigte Teilverkauf zeigen: Mutares bleibt ein aktiver Dealmaker im Nebenwertesegment. Für Investoren, die auf Transaktionsgeschwindigkeit, attraktive Ausschüttungen und operative Verbesserungen setzen, bleibt die Aktie spannend – auch wenn Stahl weiterhin ein hartes Pflaster bleibt.

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