Die Masterflex SE ist mit einem kräftigen Schub ins Geschäftsjahr 2025 gestartet. Der Spezialist für Hightech-Schlauchsysteme meldet nicht nur die Rückkehr auf den Wachstumspfad, sondern glänzt gleichzeitig mit Rekordergebnissen beim operativen Ergebnis – ein starkes Signal in einem nach wie vor volatilen konjunkturellen Umfeld.
Im ersten Quartal erzielte der Konzern einen Umsatz von 27,5 Millionen Euro – ein Anstieg um 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Besonders im März zog die Geschäftsdynamik spürbar an und führte zu einem neuen Monatsumsatzrekord. Wachstumstreiber waren insbesondere die Tochtergesellschaften Novoplast und Matzen & Timm sowie das florierende Amerika-Geschäft, das von einer starken Nachfrage aus den Bereichen Medizintechnik, Luftfahrt, Infrastruktur und Automotive profitierte.
Masterflex erreicht Ergebnisse auf Rekordniveau
Auch auf der Ergebnisseite liefert Masterflex ab: Das EBITDA legte um 5,6 Prozent auf 5,8 Millionen Euro zu, das EBIT kletterte auf 4,5 Millionen Euro – ein Plus von 5,4 Prozent. Beide Kennzahlen markieren neue Höchststände für ein erstes Quartal. Die EBIT-Marge blieb trotz zusätzlicher Investitionen stabil bei bemerkenswerten 16,3 Prozent – ein Beweis für die operative Stärke des Unternehmens.
Die Nettogewinne zogen ebenfalls an: Mit 3,0 Millionen Euro liegt das den Aktionären zurechenbare Konzernergebnis um 7,1 Prozent über dem Vorjahr. Auch das Ergebnis je Aktie stieg spürbar auf 0,32 Euro (Q1/2024: 0,30 Euro). CEO Dr. Andreas Bastin zeigt sich zufrieden: „Wir sind vielversprechend in das Geschäftsjahr 2025 gestartet und konnten wieder auf unseren Wachstumskurs zurückkehren.“
Effizienz als Erfolgsfaktor: Materialeinsatz gesenkt, Personalquote stabil
Hinter dem Erfolg steht ein konsequentes Kostenmanagement: Die Materialeinsatzquote sank von 30,4 Prozent auf 27,6 Prozent – eine deutliche Verbesserung, die auf den steigenden Anteil margenstarker Produkte und optimierte Einkaufsprozesse zurückzuführen ist. Trotz inflationsbedingt höherer Löhne blieb die Personalkostenquote mit 34,1 Prozent praktisch unverändert. CFO Mark Becks sieht in den Zahlen einen klaren Erfolg der Unternehmensstrategie: „Dass wir trotz steigender Kosten und den Aufwendungen für unseren neuen Standort in Marokko die EBIT-Marge halten konnten, spricht für unser effizientes Arbeiten.“
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Bilanz gestärkt – Investitionen in Wachstum und Nachhaltigkeit
Die Bilanzstruktur bleibt solide: Zum 31. März 2025 stieg das Eigenkapital auf 66,4 Millionen Euro, die Eigenkapitalquote kletterte auf 67,9 Prozent – trotz einer leicht gestiegenen Bilanzsumme auf 97,7 Millionen Euro. Damit schafft Masterflex die Grundlage für weitere Investitionen in die Zukunft.
Ein zentrales Projekt: Der neue Produktionsstandort in Marokko, der vor allem für das Luftfahrtgeschäft Kapazitäten schaffen und Kostenvorteile erschließen soll. Gleichzeitig forciert das Unternehmen unter der Initiative HERO@ZERO den Ausbau seines Nachhaltigkeitsportfolios. In der Pipeline: die erste biologisch abbaubare Schlauchgeneration mit „Cradle-to-Cradle“-Fähigkeit – ein echter Meilenstein für die Branche.
Masterflex Zukunft fest im Blick – Prognose für 2025 bekräftigt
Mit einem Auftragsbestand von 20,3 Millionen Euro – leicht über dem Vorquartalswert – bleibt die Auftragslage stabil. Die strategischen Weichenstellungen zeigen Wirkung, und der Vorstand hält an seiner optimistischen Jahresprognose fest: Für 2025 werden Umsätze zwischen 100 und 105 Millionen Euro sowie ein EBIT zwischen 12 und 15 Millionen Euro erwartet.
CEO Bastin bringt die Ambition auf den Punkt: „Als Innovationsführer sind wir hervorragend positioniert, um die Transformation aktiv mitzugestalten und langfristiges, nachhaltiges Wachstum zu sichern.“