Mit der Übernahme der traditionsreichen Magirus GmbH von der IVECO Group im Januar 2025 hat die Mutares SE & Co. KGaA einen echten Strategietreffer gelandet. Nur wenige Monate nach dem Eigentümerwechsel meldet der Sanierungsspezialist deutliche Fortschritte bei der operativen Neuausrichtung und der Marktpositionierung des auf Feuerwehrtechnik spezialisierten Unternehmens. Die neue Marschrichtung zeigt Wirkung – und könnte Magirus schon bald in eine neue Umsatzliga katapultieren.
600 Millionen Euro Auftragsbestand – Großprojekt in Verhandlung
Bereits jetzt ist der Auftragsbestand von Magirus auf rund 600 Mio. Euro angewachsen – ein klarer Beleg für die positive Resonanz am Markt. Doch es kommt noch besser: Das Unternehmen befindet sich aktuell in finalen Verhandlungen über einen potenziellen Mega-Deal im Volumen von rund 200 Mio. Euro. Sollte der Zuschlag erfolgen, würde es sich um den größten Einzelauftrag in der jüngeren Unternehmensgeschichte handeln – und ein starkes Signal für die Durchschlagskraft der neuen Strategie.
Klar strukturierte Transformation bringt Schwung in alle Bereiche
Seit dem Eintritt in das Mutares-Portfolio hat Magirus eine ganze Reihe tiefgreifender Transformationsmaßnahmen angestoßen. Neben einer verschlankten Managementstruktur wurden Programme zur Kostensenkung und zur Effizienzsteigerung ins Leben gerufen. Gleichzeitig wurde das Projektmanagement überarbeitet und die Produktentwicklung erheblich beschleunigt – mit dem Ziel, schneller und präziser auf Marktbedarfe zu reagieren.
Globaler Expansionskurs mit neuem Standortnetz
Auch international gibt Magirus jetzt Gas: In der Schweiz entsteht zum 1. Oktober 2025 eine neue rechtliche Einheit, die als Ausgangspunkt für den Aufbau weiterer internationaler Märkte dient. Die Markteintritte in Spanien und den Vereinigten Arabischen Emiraten befinden sich bereits in fortgeschrittener Planung. Eine neue Niederlassung in Rumänien soll künftig als zentrale Plattform für die Koordination regionaler Zulieferer und Produktionskapazitäten dienen. Zusätzliche Standorte in Kroatien und Österreich sind ebenfalls in Prüfung – allesamt Bausteine eines breit angelegten Internationalisierungskonzepts.
Das Ziel: Auftragsbestand von 1 Milliarde Euro bis Ende 2025
Magirus hat sich unter dem Dach von Mutares ehrgeizige Ziele gesetzt: Bis Ende 2025 soll der Auftragsbestand die Schwelle von 1 Mrd. Euro überschreiten. Angesichts der aktuellen Dynamik und Pipeline erscheint dieses Ziel ambitioniert, aber erreichbar. Das unterstreicht nicht nur die operative Stärke der Marke Magirus, sondern auch das gelungene Zusammenspiel mit Mutares als strategischem Eigentümer.
CIO Johannes Laumann sieht Magirus auf Kurs
„Magirus hat in nur wenigen Monaten bemerkenswerte Fortschritte erzielt. Das Team agiert fokussiert und mit Klarheit – die Dynamik, die wir derzeit sehen, ist das Ergebnis disziplinierter Arbeit in allen Bereichen“, kommentiert Johannes Laumann, CIO von Mutares. „Wir sind überzeugt, dass Magirus auf einem sehr guten Weg ist, seine kommerziellen Ziele zu erreichen und eine tragfähige Basis für nachhaltige Wertschöpfung zu schaffen.“
Fazit: Mutares gelingt mit Magirus ein Paradebeispiel für erfolgreiche Neupositionierung
Die Transformation von Magirus zeigt, wie schnell ein Unternehmen unter klarem strategischem Fokus und gezielter operativer Steuerung an Schlagkraft gewinnen kann. Für Mutares bestätigt sich einmal mehr der Value-Creation-Ansatz: Mit dem richtigen Hebel wird aus einem traditionsreichen Technikunternehmen ein wachstumsstarker Global Player. Anleger, Branchenkenner und potenzielle Partner sollten die Entwicklung genau im Blick behalten – Magirus ist zurück im Rampenlicht.