Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) trotzt schwacher Konjunktur, geopolitischen Spannungen und US-Handelsunsicherheiten: Im ersten Halbjahr 2025 stieg der Umsatz um 16,3 % auf 884,5 Mio. Euro, das EBIT legte um 34,8 % auf 79,4 Mio. Euro zu. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 9,0 %.
HHLA Containersegment: Mengenplus dank Fernost und geänderter Routen
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Gesamtumschlag: +7,9 % auf 3,17 Mio. TEU
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Hamburg: +6,9 % auf 3,01 Mio. TEU – vor allem dank Fernost (China) und mehr Volumen aus Europa (u. a. Belgien, UK, Niederlande) infolge Rotmeer-Krise
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Internationale Terminals: +28,7 % auf 165 Tsd. TEU – Schub durch Wiederaufnahme CTO Odessa und Wachstum in Italien
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EBIT Segment Container: +24,5 % auf 42,8 Mio. Euro
Intermodal: Rekord bei Bahn- und Straßentransporten
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Gesamttransport: +19,6 % auf 997 Tsd. TEU
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Bahn: +20,2 % auf 863 Tsd. TEU – Zuwächse aus Norddeutschland, Adria, DACH
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Straße: +16,0 % auf 133 Tsd. TEU
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EBIT Segment Intermodal: +23,1 % auf 48,2 Mio. Euro, Marge bei 12,0 %
HHLA: Immobilien stabil – Prognose leicht konkretisiert
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Umsätze aus Speicherstadt & Fischmarkt leicht gestiegen (+1,8 %), nahezu Vollvermietung
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EBIT der Immobilien leicht rückläufig auf 6,7 Mio. Euro
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Prognose 2025 bestätigt: Konzern-EBIT erwartet bei 195–215 Mio. Euro (vorher bis 235 Mio.)
Anleger-Fazit: HHLA liefert trotz weltweiter Unsicherheiten starkes Wachstum bei Umschlag, Transport und Gewinn. Der Intermodal-Boom und stabile Containerströme aus Fernost könnten 2025 zu einem der profitabelsten Jahre der letzten Dekade machen.