SDAX | Corestate Capital traut sich, wenigstens etwas.

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Heute traut sich die CORESTATE Capital Holding S.A. (ISIN: LU1296758029) nach den Halbjahreszahlen am 11.08.2020 und einem damals unsicheren Ausblick un zu einer Prognose für 2020 – verhagelt durch Corona und die fehlenden Einzeltransaktionen, die sonst das Salz in der Suppe für Corestates Bilanz und Gewinn waren.

Corestate erwartet demnach für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatz zwischen EUR 185 Mio. und EUR 210 Mio., EBITDA zwischen EUR 55 Mio. und EUR 80 Mio. und einen bereinigten Konzerngewinn zwischen EUR 25 Mio. und EUR 50 Mio. Ende August 2020 verfügte das Unternehmen über Liquide Mittel in Höhe von rund EUR 63 Mio.Naja, lässt noch Luft nach oben, falls doch noch einige Transaktioenn dieses Jahr „kommen sollten“ – vieles hängt von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und einer eventuellen zweiten Welle mit möglicherweise wieder notwendig werdenden Shut Downs ab, was die Chancen auf eine Prognoseüberschreitung wahrscheinlich obsolet machen würde und möglicherweise auch die heutige Prognose. so führte corona bereits jetzt zu Wertberichtigungen oder wie es schön formuliert heisst: „durch COVID-19 induzierte Wertanpassungen bei einzelnen (Co-) Investments in den Anlageklassen Retail und Serviced Apartments.“

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Lars Schnidrig, CEO Corestate, kommentiert: „Wir haben wahrscheinlich die schwierigste Marktphase hinter uns, die Veränderungen im Kundenverhalten dürften jedoch deutlich länger anhalten. Dies haben wir aktiv aufgegriffen und unsere Portfolioausrichtung schneller angepasst als ursprünglich vorgesehen. Unser Neugeschäft in den Risikosegmenten Core/Core+ entwickelt sich erfreulich. Darüber hinaus hat für uns angesichts des kurzfristigen Profitabilitätsrückgangs vor allem die substanzielle Reduzierung unserer Nettoverschuldung oberste Priorität. Wir rechnen hier bis Jahresende mit ersten Ergebnissen“

Abschliessend macht der CEO Hoffnung auf ein wieder „normales“ 2021:„Wir haben unsere Hausaufgaben für die strategische Weiterentwicklung unseres Geschäftsmodells zügig in Angriff genommen sowie operativ ein umfassendes Effizienzprogramm auf den Weg gebracht, das bereits Ende des vierten Quartals seine Wirkung entfalten wird. Ich bin daher fest davon überzeugt, dass wir gestärkt aus der Krise hervorgehen. Wir werden uns weiter auf den Ausbau unseres institutionellen und nachhaltigen Geschäfts fokussieren. Für das kommende Jahr erwarten wir eine klare Erholung des Gesamtmarktes und für uns auch wieder steigende Erlöse aus Transaktionsgebühren, Warehousing und Alignment Capital sowie eine sehr starke Performance unseres Mezzanine-Geschäfts.““

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Weniger Schulden, warten auf Wiederanlaufen des Transaktionsmarktes – so sah die Bilanz der ersten sechs Monate aus

Wir erinnern uns noch an den Kursschock am 22.04.2020 als aus Ende März „Prognose 2020 bleibt erreichbar“ damals „Dividende gibts nicht“ und „Prognose ist auch nicht zu halten“ und auch zukünftig „müssen wir Schulden reduzieren, damit das Ratio sicherer wird, deshalb wird sich auch die Dividendenpolitik ändern“ wurde. Am 11.08.2020 bestätigten sich die Ergebnisse des ersten Quartals im nachfolgenden Quartal: Natürlich nicht gut, aber unter dem Strich blieb immerhin auch ein Gewinn, die Umsatzentwicklung wurde „im Höhenflug“ durch Corona seit Anfang März auf den Boden zurückgeholt. Gut blieb die Höhe des verwalteten Vermögens, was auch in der Krise sichere Einnahmen garantiert – fehlt halt die Sahne der Bilanz der letzten Jahre, als Einzelabschlüsse den Gewinn in andere Regionen hoben. „Das Kerngeschäft, die Real Estate Assets under Management, sind organisch um 3,4 % auf € 24,9 Mrd. gestiegen. Das verwaltete Fondsvermögen, das auch Nicht-Immobilien-Assets umfasst, lag am 30. Juni 2020 bei € 28,2 Mrd. In der Krise ihre marktführende Position behaupten konnte die Corestate-Tochter Helvetic Financial Services (HFS). Das Mezzanine-Fondsvolumen liegt bei über € 1,3 Mrd. und liefert stabile Margen und Erträge.“

Insgesamt: Im ersten Halbjahr erreichte Corestate einen Umsatz von 95,6 Mio. EUR (Vj: 121 Mio. EUR), EBITDA von 25,9 Mio.EUR (Vj: 68,9 Mio. EUR) und ein bereinigtes Konzernergebnis von 11,4 Mio. EUR (Vj: 47,8 Mio. EUR) erwirtschaftet

Die Nettofinanzverschuldung lag Ende Juni bei 530 Mio. EUR(VJ: 607 Mio.EUR) und soll in den kommenden Quartalen durch planmäßige Platzierung von Co-Investments und Warehousing Assets deutlich auf unter 400 Mio. EUR gesenkt werden. Der Verschuldungsgrad, d.h. das Verhältnis von Nettofinanzverbindlichkeiten zu EBITDA, lag Ende des Halbjahres bei 4,0x. Das Unternehmen bestätigt auf Basis der geplanten Entschuldung den mittelfristigen Zielkorridor von 2x bis 3x. Fragich ob diesem reduzierten Hebel wirklich wieder die „alten“ Transaktionszahlen erreicht werden können. Risikoreduktion ist in den Covid-19 Zeiten sinnvoll, aber es ist immer eine Balance zwischen Risiko und Ertrag notwendig. Ob die mit dem angestrebten Faktor erreicht werden kann, wird die Entwicklung zeigen.

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Aktuell (09.09.2020 / 14.20  Uhr) notierten die Aktien der Corestate Capital Holding S.A. im XETRA-Handel im Plus mit 0,51 EUR (2,90%) bei 18,07  EUR. Auch diese Aktie können Sie bereits ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln.

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Chart: CORESTATE Capital Holding S.A. | Powered by GOYAX.de
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