Energiekontor-Aktie: Verkauf des Windparks Würselen – Repowering zahlt sich aus

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Die Energiekontor AG hat den repowerten Windpark Würselen an SachsenEnergie verkauft. Für den Bremer Projektentwickler ist es bereits der fünfte erfolgreiche Wind- und Solarpark-Deal in diesem Jahr – und ein Beleg für die Stärke des Geschäftsmodells.

Der Windpark in Nordrhein-Westfalen verfügt über eine Leistung von 18 Megawatt. Er ging im Mai 2025 in Betrieb und ist mit einer EEG-Vergütung ausgestattet. Käufer ist die SachsenEnergie NaturKraft GmbH, eine Tochter der Dresdner SachsenEnergie AG. Trotz der Transaktion bleibt Energiekontor über die Betriebsführung eingebunden.

Repowering steigert Effizienz deutlich

Am Standort des früheren Steinkohlereviers bei Aachen hat Energiekontor drei alte 1,5-MW-Turbinen durch drei moderne Vestas-Anlagen des Typs V150 mit jeweils 6 MW Leistung ersetzt. Die Nabenhöhe beträgt 125 Meter, der Rotordurchmesser 150 Meter.

Das Ergebnis: Ein erwarteter Jahresertrag von über 41 Mio. Kilowattstunden – genug, um rechnerisch mehr als 12.500 Haushalte zu versorgen und 31.000 Tonnen CO₂ einzusparen.

Strategischer Erfolg für Energiekontor

CEO Peter Szabo betont: „Das Repowering von Windparks ist ein wichtiger Hebel zur Erreichung der Ausbauziele in Deutschland. Mit SachsenEnergie setzen wir erstmals ein starkes Zeichen für nachhaltige Kooperationen.“

Energiekontor konnte im laufenden Geschäftsjahr bereits fünf Projekte mit zusammen rund 115 MW verkaufen. Weitere befinden sich in fortgeschrittenen Prozessen – ein klarer Beleg für die Nachfrage nach Projekten aus dem Portfolio.

Bedeutung für SachsenEnergie

Für den regionalen Energieversorger ist der Erwerb ein weiterer Baustein im Ausbau grüner Stromerzeugung. Vorstandschef Dr. Frank Brinkmann spricht von einer räumlichen Diversifizierung des Windportfolios. Auch die Tochter NaturKraft sieht in der Partnerschaft mit Energiekontor eine Basis für weiteres Wachstum – bei gleichzeitiger Stärkung eigener Projektentwicklung.

Fazit: Aktie profitiert von stabilen Verkäufen

Mit dem Verkauf des Windparks Würselen beweist Energiekontor erneut die Attraktivität seiner Projekte. Repowering, Projektentwicklung und Betriebsführung bilden ein starkes Trio im Geschäftsmodell. Für Anleger bleibt die Aktie ein spannender Nebenwert im Bereich Erneuerbare Energien – mit Potenzial auf weiteres Wachstum durch Pipeline-Deals.

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