SDAX | Encavis: Vorläufige Ergebnisse übertreffen eigene Erwartungen

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Der SDAX-notierte Hamburger Solar- und Windparkbetreiber Encavis AG (ISIN: DE0006095003) hat heute für das Geschäftsjahr 2017 auf Basis vorläufiger operativer Geschäftsergebnisse erneut ein

deutliches zweistelliges Wachstum in allen wesentlichen Kennziffern bekannt gegeben. Demnach hat das Unternehmen seine eigene, für das Geschäftsjahr 2017 ausgegebene operative Ergebnisprognose erneut übertroffen. Für die positive Geschäftsentwicklung waren insbesondere die fortwährende Strategie der Akquisition weiterer Solar- und Windkraftanlagen, die erstmalige vollständige Konsolidierung der Encavis Asset Management AG (vormals CHORUS Clean Energy AG) sowie günstige meteorologische Rahmenbedingungen maßgeblich. Für das laufende Geschäftsjahr 2018 geht der Vorstand der Encavis AG zudem von einer Fortsetzung des Wachstumskurses aus und erwartet erneut Steigerungen in den Finanz- und Ertragskennzahlen.

Deutliche Ergebnissteigerung der Encavis AG im Geschäftsjahr 2017

Die Umsatzerlöse der Encavis AG erhöhten sich im Geschäftsjahr 2017 gegenüber dem Vorjahr um nahezu 57 Prozent auf rund 222,4 Millionen Euro (Prognose Encavis 2017: EUR 215 Mio.; Umsatz 2016: EUR 141,8 Mio.). Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (operatives EBITDA) stieg ebenfalls um rund 57 Prozent auf 166,8 Millionen Euro (Prognose Encavis 2017: EUR 160 Mio.; operatives EBITDA 2016: 106,1 Mio.). Auch das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (operatives EBIT) konnte im Berichtszeitraum erneut auf nunmehr rund 100,4 Millionen Euro (Prognose Encavis 2017: EUR 97 Mio.; operatives EBIT 2016: 61,6) gesteigert werden. Der erwirtschaftete operative Cashflow erhöhte sich im Geschäftsjahr 2017 ebenfalls deutlich um mehr als 47 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf rund 153 Millionen Euro (Prognose Encavis 2017: EUR 150 Mio.; operativer Cashflow 2016: 103,8 Mio.). Mit der positiven Ergebnisentwicklung wurden die eigenen Erwartungen für das Geschäftsjahr 2017 erneut übertroffen. Auch die Eigenkapitalquote des Unternehmens zum 31. Dezember 2017 konnte weiter gesteigert werden, sie erhöhte sich nach vorläufigen Berechnungen auf rund 28 Prozent (31. Dezember 2016: rund 26%) bei einer Bilanzsumme zum 31. Dezember 2017 von über 2,5 Milliarden Euro (31.12.2016: EUR 2,4 Mrd.).

„Auch unter unserem neuen Namen „Encavis“ werden wir unseren profitablen Wachstumskurs erfolgreich fortsetzen. Das hervorragende Ergebnis im Jahr 2017 ist für das gesamte Encavis-Team ein toller Erfolg und Ansporn zugleich“, kommentiert Dr. Dierk Paskert, CEO der Encavis AG, das Jahresergebnis 2017. „In 2017 haben wir nicht nur weitere Solar- und Windparks mit einer Erzeugungsleistung von über 150 MW erworben, sondern uns ist mit ersten Anlagen in Dänemark und den Niederlanden zudem der Markteintritt in zwei weitere sehr attraktive Märkte erfolgreich gelungen“, so Paskert weiter. Positiv habe sich zudem ausgewirkt, dass die Tochtergesellschaft Encavis Asset Management AG (ehemals: CHORUS Clean Energy) im Konzernabschluss 2017 erstmalig vollständig konsolidiert wurde.

Mit ihren Solar- und Windparks leistete die Encavis AG im Jahr 2017 erneut einen Beitrag für eine saubere und sichere Energieversorgung von morgen. Die im Jahr 2017 von Encavis produzierte Menge an grünem Strom von mehr als 2 Terrawattstunden reicht dabei aus, um den jährlichen Strombedarf von rund einer Million 2-Personen-Haushalten zu decken und den Ausstoß von rund 1,5 Millionen Tonnen klimaschädlichen CO2 zu vermeiden.

Fortsetzung des profitablen Wachstumskurses der Encavis AG auch im laufenden Geschäftsjahr 2018

Auch für das laufende Geschäftsjahr 2018 geht der Vorstand der Encavis AG von einer Fortsetzung des profitablen Wachstumskurses aus. „Wir werden die sich im Markt bietenden Chancen im laufenden Geschäftsjahr weiter konsequent nutzen und auch unsere organisatorische Effizienz weiter steigern“, so Dr. Christoph Husmann, CFO der Encavis AG.

Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet der Vorstand der Encavis AG demnach Umsatzerlöse in Höhe von über 240 Millionen Euro. Das operative EBITDA dürfte auf mehr als 175 Millionen Euro ansteigen. Für das operative EBIT rechnet Encavis mit mehr als 105 Millionen Euro. Beim operativen Cashflow erwartet der Vorstand ein Ergebnis von mehr als 163 Millionen Euro. Zudem nimmt die Encavis AG für das Geschäftsjahr 2018 erstmalig auch das operative Ergebnis pro Aktie in die im Rahmen der Guidance ausgegebenen Kennziffern mit auf. Demnach wird für das Geschäftsjahr 2018 ein operatives Ergebnis pro Aktie von 0,30 Euro erwartet. Die ausgegebene Ergebnisprognose der Encavis für das Geschäftsjahr 2018 basiert allein auf dem zum 16. März 2018 bestehenden Portfolio an Solar- und Windparks sowie der Annahme durchschnittlicher meteorologischer Rahmenbedingungen. Die Verfügbarkeit der Solar- und Windparks wird wie in den vergangenen Jahren auch für das Geschäftsjahr 2018 insgesamt erneut mit über 95 Prozent angesetzt.

„Unsere sehr erfreuliche Ergebniserwartung an das Geschäftsjahr 2018 basiert dennoch auf konservativen Annahmen und birgt weiteres Chancenpotential,“ kommentiert Dr. Husmann die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. „Sie berücksichtigt weder weitere Zukäufe an Solar- und Windparks noch bereits abgeschlossene Akquisitionen von Parks mit einer Erzeugungsleistung von rund 100 MW, deren Netzanschluss für Ende 2018 geplant ist. Allein unter Einbezug des ersten vollen Betriebsjahres dieser Parks würde sich für das Geschäftsjahr 2019 bereits ein operatives Ergebnis von rund 35 Eurocent pro Aktie ergeben“, so Husmann weiter. „In unserer Prognose für das Geschäftsjahr 2018 gehen wir zudem von durchschnittlichen meteorologischen Rahmenbedingungen aus. Im Jahr 2017 hatten die guten meteorologischen Bedingungen einen zusätzlichen positiven Anteil am operativen Ergebnis pro Aktie in Höhe von rund drei Eurocent ausgemacht“.

Aktuell (19.03.2018 / 12:49 Uhr) notieren die Aktien der Encavis AG im Xetra-Handel mit einem Minus von -0,09 EUR (-1,32 %) bei 6,72 EUR.


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