Die Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG (DEWB) startet ihr Bezugsangebot für eine 4,5 % Wandelanleihe 2025/2030 und holt sich damit frisches Kapital in Höhe von bis zu € 4,0 Mio. – ohne Prospekt, dank § 3 WpPG. Aktionäre können ihre Bezugsrechte vom 16. bis 30. Mai 2025 ausüben.
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Volumen: bis zu 4.000 Teilschuldverschreibungen zu je € 1.000
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Kupon: 4,5 % p. a., halbjährliche Zinszahlung
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Laufzeit: 1. Juni 2025 bis 31. Mai 2030
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Bezugspreis: € 1,50 pro Aktie
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Notierung: Freiverkehr Börse Hamburg
Nicht von Aktionären gezeichnete Tranchen werden parallel per Privatplatzierung institutionellen Investoren angeboten – bereits liegen Zeichnungszusagen über das gesamte Volumen vor. Vorstandschef Bertram Köhler betont:
„Das volle Emissionsvolumen zeichnet das Vertrauen der Investoren in unser Beteiligungsportfolio, allen voran LAIQON, aus. Damit stellen wir unsere strategische Handlungsfähigkeit und künftige Wachstumsfinanzierung sicher.“
Sofortige Effekte: Kreditschulden schrumpfen, Abhängigkeit sinkt
Der Emissionserlös fließt sofort in die Teilrückführung einer 2018 aufgenommenen, besicherten Bankkreditlinie – ursprünglich zur Akquisition von LAIQON. CFO Marco Scheidler erläutert:
„Durch die Wandelanleihe entkoppeln wir unsere Finanzierung von der kurzfristigen Aktien-Kursentwicklung von LAIQON und stärken unsere Unabhängigkeit.“
Ausblick: Wachstumsprojekte scharf geschaltet
Mit der neuen Eigenkapitalalternative hat DEWB die Liquidität und Flexibilität, um:
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LAIQON weiter zu unterstützen und wertsteigernde Projekte auszurollen
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Zusätzliche Beteiligungen opportunistisch zu verfolgen
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Das Dividendenpotenzial langfristig zu sichern
Die Wandelanleihe 2025/2030 ist damit nicht nur ein Finanzierungsinstrument, sondern ein Bekenntnis zu DEWBs Wachstumsstrategie und zur Unabhängigkeit von Bankkrediten – in einem Umfeld, in dem Minibonds alles andere als selbstverständlich platziert werden.