Im Auftaktquartal 2025 steigerte die DEFAMA Immobilien AG ihren Umsatz auf 7,4 Mio. € (Vj. 6,6 Mio. €) und erzielte ein EBITDA von 4,5 Mio. € (Vj. 4,1 Mio. €). Das Ergebnis vor Steuern blieb mit 1,2 Mio. € auf Vorjahresniveau, während das Nettoergebnis stabil bei 0,9 Mio. € ausfiel. Besonders erfreulich entwickelte sich der operative Cashflow: Die Funds From Operations (FFO) stiegen um 7 % auf 2,7 Mio. € (Vj. 2,5 Mio. €), was einem FFO je Aktie von 0,56 € (Vj. 0,52 €) entspricht. Diese Kennzahlen liefern eine solide Basis für die Jahresziele und spiegeln die operative Stärke des Portfoliounternehmens wider.
Portfolio wächst sukzessive um weitere Standorte
Im ersten Quartal trugen bereits 77 Bestandsobjekte zum Gesamtertrag bei. Für das zweite Quartal ist der Erwerb des Fachmarktzentrums Abtsgmünd vorgesehen, gefolgt von der Havelberg-Immobilie im dritten Quartal. Mittelfristig ergänzt das jüngste Zukaufsprojekt in Wienhausen das Standortnetzwerk. Gleichzeitig rechnen bereits abgeschlossene Vermietungen und indexbasierte Mietanpassungen zu einer weiteren Ertragssteigerung der bestehenden Bestände im Jahresverlauf. Aktuell befindet sich eine Rekordzahl an Kaufangeboten für weitere Immobilien in der Prüfung, sodass die DEFAMA schon bald zusätzliche Akquisitionen ankündigen dürfte.
Verkauf des Fachmarktzentrums Templin: Millionenbeitrag im Anflug
Die Transaktion zum Verkauf des Fachmarktzentrums Templin mit einem großen Lebensmittelkonzern stand zuletzt unter aufschiebender Bedingung. Der Käufer hat diese Zwischenhürde mittlerweile aufgehoben, sodass der Verkauf voraussichtlich zum Ende des zweiten Quartals vollzogen wird. Dieser Deal bringt nach Steuern einen Ergebnisbeitrag von über 1 Mio. € und generiert einen Liquiditätszufluss von rund 2 Mio. €, der der weiteren Portfoliostrategie zugutekommt.
Refinanzierungen und Aufwertungen ebnen Weg für H2/2025
Parallel zu den Verkäufen laufen intensive Gespräche über Refinanzierungen und Aufvalutierungen von Bestandsobjekten, teils nach abgeschlossenen Umbaumaßnahmen mit Eigenkapitaleinsatz. Angesichts des weiterhin erhöhten Zinsniveaus und gestiegener Baukosten, aber zugleich gefallener Marktpreise, sieht sich DEFAMA als klarer Profiteur dieser Marktgegebenheiten. Die durchschnittliche Zinsbindungsdauer für die laufenden Finanzierungen liegt aktuell bei 7,9 Jahren, was langfristige Planungssicherheit schafft. Größere Liquiditätszuflüsse in der zweiten Jahreshälfte sollen die Kaufkraft weiter stärken und das Portfolio gezielt ausbauen.
Jahresziele 2025 bleiben voll im Plan
Auf Basis der aktuellen Entwicklung bekräftigt die DEFAMA ihre Ziele für 2025: Der Jahresüberschuss soll die Marke von 5 Mio. € überschreiten und könnte durch weitere Verkaufsabschlüsse sogar noch steigen. Die FFO sollen sich auf 11 Mio. € erhöhen, und eine erneute Dividendenerhöhung ist fest eingeplant. Die Erfolge des ersten Quartals bilden hierfür bereits eine solide Grundlage und unterstreichen, dass DEFAMA auch im unruhigen Marktumfeld Chancen ergreift und Wachstum generiert.