CHERRY: Bank gibt nochmal eine Chance. Jetzt muss man liefern.

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CHERRY optimiert sein Peripherals-Geschäft: Fokus auf Durch- und Abverkauf, Margensteigerung und bedarfsorientierte Lieferfähigkeit. Mit optimistischen Aussichten startet CHERRY 2025 in eine neue Wachstumsphase

CHERRY im Umbau. Und wenn das gelingen soll, dann müssen alle mitspielen. Dabei kommt, wie immer in Krisenzeiten eines Unternehmens den finanzierenden Banken eine entscheidende Rolle zu. Operativ neue Weichen stellte CHERRY bereits einige. Zuletzt im vierten Quartal 2024 hat CHERRY eine umfassende Transformation seines Peripherals-Geschäfts eingeleitet, um langfristiges Wachstum und höhere Profitabilität zu sichern. Der Fokus liegt dabei auf einem Wechsel von Reinverkauf hin zu Durch- und Abverkauf, der Optimierung der Bestandsmengen sowie der Konzentration auf umsatzstarke Produkte. Diese Maßnahmen sollen nicht nur die Margen der Partner verbessern, sondern auch die Profitabilität des Unternehmens steigern. Stichworte hierzu: Partnerschaft mit Amazon, bedarfsorientierte Lieferfähigkeit, verkürzte Kapitalbindung durch Reduktion Vorräte.

Wochenbericht KW 16 Erholung. Aber: Death Cross als Crash-Menetekel? Oder gibt’s Hoffnung? News. Rheinmetall. Kontron. Evotec. Nvidia. Hamborner REIT. MHP Hotels. Forvia Hella. Hensoldt. Circus. Berentzen. Fortec. Carl Zeiss MediTec. Drägerwerk. Agnicio Mining.
Silber als Spätzünder im Goldzyklus? Auvesta Experten haben eine Idee. Alternative zu Aktien wie Amazon, Nvdia oder Beimischung? – GASTBEITRAG www.gold-magazin.com
Rheinmetall Hensoldt Renk thyssenKrupp Marine – Felsen in der Brandung? Defensewerte mit relativer Stärke zum Gesamtmarkt. Scheinen immun für Rezessionsängste und Zollstreit. Letzte Woche mit Unternehmensmeldungen.

Heute dann Entwarnung von der Finanzierungsseite – CHERRY darf in die Verlängerung.

Die Cherry SE konnte heute mit der UniCredit Bank GmbH eine Einigung über die Verlängerung der bestehenden Finanzierung im Umfang von aktualisiert 23 Mio EUR bis zum 31. Dezember 2027 zu angepassten Finanzierungsbedingungen erzielen. Zwar betrifft dies auch eine Reduktion der Darlehenssumme von derzeit 25 Mio EUR auf 23 Mio EUR mittels Zahlung von 1 Mio EUR, fällig zum 30. Juni 2025, sowie 1 Mio EUR, fällig zum 28.02.2026, sowie die Anpassung von Financial Covenants. Aber die Verzinsung soll unverändert EURIBOR plus 3,75 % jährlich betragen – teuer, aber angemessen für die wirtschaftliche Lage der CHERRY.

Grundlage der Verlängerung der Finanzierung sei ein vorgelegtes Sanierungskonzept der Cherry SE. Und das Sanierungskonzept beinhalte unter anderem die vollständige Einstellung der Schalterproduktion am Standort Auerbach und die Verlagerung an einen Partner in China. Ob hierbei China wirklich die beste Standortwahl im Zusammenhang mit dem laufenden US-China-Handelskrieg ist, sei dahingestellt. Wichtig für die GuV: In diesem Zusammenhang sollen in Abstimmung mit dem Betriebsrat auch Arbeitsplätze sozialverträglich abgebaut werden. Der Standort Auerbach werde aufrechterhalten und soll in ein Entwicklungs-, Logistik- und Servicezentrum für Europa umgewandelt werden.

Eingung kostet Umsatz, sichert aber CHERRY’s Überleben.

Vor dem Hintergrund dieses Sanierungskonzepts erwarte der Vorstand für das Geschäftsjahr 2025 einen Umsatz auf Konzernebene von ca. 105 bis 120 Mio EUR (Analystenkonsens: 117,5 Mio EUR) sowie eine bereinigte EBITDA-Marge in der Bandbreite von 3 bis 6 % (Analystenkonsens: 3,3 %). Somit sieht der Vorstand in der Produktionsverlagerung definitv einen Hebel zur Profitabilitätssteigerung – was ja der Sinn eines Sanierungskonzeptes ist. Ob das alles reicht, hängt auch davon ab, wie stark die erwartete Rezession der Trump’schen Zolleskapaden auf die CHERRY-Nachfrage durchschlägt. Und ob die geplanten Zölle, so sie denn kommen, den Absatz CHERRY’s auf Dauer schwächen…

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