SDAX | Ceconomy: Wie geht es weiter ohne Dividende?

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Die CECONOMY AG (ISIN: DE0007257503) hat ihr Geschäft im abgelaufenen Geschäftsjahr  2018/19  erfolgreich konsolidiert und erste operative Fortschritte erzielt.

Das Unternehmen hat seine Umsatzziele erreicht und seine Ergebnisprognoseleicht übertroffen. Das Kosten- und Effizienzprogramm zur Reorganisation der Zentral- und Verwaltungsfunktionen in Deutschland ist voll im Plan. Für das neue Geschäftsjahr erwartet CECONOMY eine Verbesserung der Ertragskraft. Das Unternehmen will 2019/20 gegenüber dem Vorjahr ein leichtes Wachstum des währungsbereinigten Gesamtumsatzes sowie – ohne Berücksichtigung von Ergebniseffekten aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen – ein EBIT zwischen 445 Mio. Euro und 475 Mio. Euro realisieren. Darin wird ein positiver Effekt zwischen 5 Mio. Euro und 15Mio. Eurodurch die Einführung des neuen Bilanzierungsstandards IFRS 16enthalten sein. „2018/19 war ein Jahr der Stabilisierung. Wir  haben Prozesse vereinfacht, Strukturen vereinheitlicht und erste Weichen für die Zukunft gestellt. Mit der Vereinheitlichung des Serviceportfolios, neuen Dienstleistungs-Angeboten und der Neukonzeption von Garantieleistungen haben wir das Fundament für ein erweitertes Servicekonzept geschaffen. Wir haben zudem ein Trainingskonzept für unsere Mitarbeiter entwickelt und richten so unser Geschäftsmodell viel konsequenter als bisher an den Bedürfnissen der Kunden aus“, sagt Dr. Bernhard Düttmann, CEO der CECONOMY AG „Jetzt gilt es, unseren Strategieprozess erfolgreich abzuschließen und die Strategie umzusetzen.“ Ihr Strategie-Update wird CECONOMY am 26. März 2020 vorstellen.

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Umsatz in der Region DACH um +1,1% erhöht.

Im vergangenen Geschäftsjahrerzielte das Unternehmen insgesamt einen Umsatz von 21,5 Mrd. Euro und damit währungs- und portfoliobereinigt ein Plus von +0,8%. Hintergrund sind vor allem erfolgreiche Aktivitäten rund um den Black Friday 2018 sowie weitere starke Marketingkampagnen. Wie erwartet haben die Regionen DACH, West- und Südeuropa sowie Osteuropa zum Umsatz anstieg beigetragen. Besonders stark ist dabei der Absatz in der wichtigen Region DACH gewachsen (währungs- und portfoliobereinigt +1,1%).

Der Online-Umsatz ist gegenüber dem Vorjahr um +13,2% auf2,9 Mrd. Euro, beziehungsweise13,7% des Gesamtumsatzes gestiegen(nach12,1%im Vorjahr).Auch die Pick-Up-Quote–das heißt der Anteil der Online-Bestellungen, die im Store abgeholt wurden –lag mit 47% deutlich über Vorjahr (Geschäftsjahr 2017/18: 42%).Dies zeigt erneut die Bedeutung der Stores. Der Umsatz mit Services & Solutions hat sich um +1,3% gegenüber dem Vorjahr erhöht.  Der Anteil von Services & Solutions am Gesamtumsatz liegt damit bei 7,0% (Vorjahr: 6,9%). Während Garantieverlängerungen und Reparaturdienstleistungen zunehmend nachgefragt werden, war dasm Mobilfunkgeschäft von einer hohen Vergleichsbasis aufgrund der GSM-Kampagne „Tarifsensation“ im Vorjahr geprägt. Diese Kampagne wurde 2018/19 nicht wiederholt.

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MediaMarktSaturn macht operativ Fortschritte

„Wir haben im vergangenen Geschäftsjahr einiges erreicht, wir sind heute ein anderes, effizienteres Unternehmen als vor einem Jahr. Vor allem in wichtigen Ländern wie Deutschland, Spanien  und  Italien  hat  sich  unser  Geschäft  gut  entwickelt. Zugleich haben wir wesentliche Weichenstellungen für die Weiterentwicklung unserer strategischen Initiativen vorgenommen“, sagt Ferran Reverter, CEO von MediaMarktSaturn. So hat das Unternehmen zum weiteren Ausbau seines Online-Geschäfts eine   neue, deutlich verbesserte Webshop-Oberfläche in Deutschland eingeführt. Der Roll-out in weitere Länder ist für das kommende Jahr vorgesehen. Im Zuge der Digitalisierung der Stores werden die Mitarbeiter in den Märkten von MediaMarktSaturn mit Smartphones und einer eigens entwickelten App ausgestattet werden. Sie haben dann alle Informationen zur Verfügung, um Kunden besser und individueller beraten zu können. Zudem hat das Unternehmen den Hochlauf eines neuen Logistikzentrums in Deutschland sowie in den Niederlanden gestartet.

Periodenergebnis deutlich gestiegen

Bereinigt um Aufwendungen für das Kosten- und Effizienzprogramm sowie Führungswechsel lag das Ergebnis auf Vorjahresniveau (EBIT bei 423 Mio. Euro, nach 419 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2017/18; EBITDA bei 650 Mio. Euro, nach 650 Mio.  Euro im Geschäftsjahr 2017/18). Darin enthalten ist auch der Ergebnisbeitrag von Fnac Darty in Höhe von 21 Mio. Euro. Positivwirkten vor allem niedrigere Personalkosten, die u.a. auf eine Optimierung des Personaleinsatzes in den Märkten zurückzuführen sind. Dazu kommen rückläufige Werbe- und Standortkosten, höhere Erträge aus Services & Solutions sowie die verbesserte Planung und Steuerung der Aktionstage rund um den Black Friday2018.DieberichteteBruttomargedes Konzerns lag im Geschäftsjahr 2018/19 bei 19,3% und ist damit gegenüber dem Vorjahr um –0,8 Prozentpunkte gesunken; ohne nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte betrug der Rückgang –0,6 Prozentpunkte.

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Im Geschäftsjahr 2018/19 sind im berichteten EBIT Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Kosten- und Effizienzprogramm sowie Führungswechseln in Höhe von 190Mio. Euroangefallen–damit liegen die Aufwendungen leicht unterhalb der geplanten Spanne von 204 bis224 Mio. Euro. Mit Blick auf die erwarteten Einsparungen in Höhe von 110 bis130 Mio. Euro wurden im Geschäftsjahr  bereits  rund  20  Mio.  Euro statt der ursprünglich geplanten 0 bis 10 Mio. Euro realisiert. Das Periodenergebnis der fortgeführten Aktivitäten stieg von 87 Mio. Euro auf 158Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie lag bei0,34 Euro. „Im Geschäftsjahr 2018/19 haben wir wichtige Portfoliothemen gelöst. Wir haben unseren rund Neun-Prozent-Anteil an der METRO AG veräußert und mit der Investmentgesellschaft Olympia ein neues Gemeinschaftsunternehmen gegründet, in das wir unsere griechischen Aktivitäten einbringen. Mit der Umsetzung des Kosten- und Effizienzprogramms haben wir zudem das Thema Kostendisziplin wieder im Unternehmen etabliert. In Zukunft werden wir weiterhin konsequent auf wettbewerbsfähige Kosten und effiziente Strukturen achten“, sagt Karin Sonnenmoser, CFO der CECONOMY AG. Zur Stärkung des Eigenkapitals und vor dem Hintergrund des Kosten- und Effizienzprogramms sowie mit Blick auf anstehende Investitionen, um das Geschäftsmodell von CECONOMY konsequent  an  den Kundenbedürfnissen  auszurichten und die damit verbundenen zentralen Strukturen zu schaffen, haben Vorstand und  Aufsichtsrat beschlossen, auf der nächsten Hauptversammlung keine Dividendenausschüttung vorzunehmen.

Hier finden sie die aktuelle Analyse zur Ceconomy AG

Aktuell (17.12.2019 / 09:51 Uhr) notierten die Aktien der Ceconomy AG im Xetra-Handel mit einem  Minus von -0,04 EUR (-0,84%) bei 4,86 EUR.


Chart: CECONOMY AG | Powered by GOYAX.de
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