Aktien vor schwarzem Montag? Raus aus TUI, Lufthansa und Daimler? Rein in Rheinmetall, Leonardo & Co? Oder zuerst mal Gold, Barrick Gold, Newmont & Co? Und was ist mit den Erdölaktien? Shell, Exxon und BP vor Kurssprung?

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Aktien vor einen schwachen Montag? Geopolitische Eskalation trifft Börsen: Iran-USA-Konflikt hat das Potential ein Marktbeben auszulösen.  Wir legen unseren Fokus auf den breiten Markt, Gold-, Öl- und Rüstungswerte. Gibt es auch Chancen an solchen Tagen? Wo könnte sich ein zweiter Blick lohnen? Gewinne mitnehmen bei Gold?

Der überraschende US-Angriff auf iranische Atomanlagen hat die Finanzmärkte in Alarmbereitschaft versetzt. Bereits am Sonntag signalisierte die DAX-Indikation einen Rückgang von 1% (23.036 Punkte), was die Börse bereits gefährlich nahe an die psychologisch kritische 23.000-Punkte-Marke bringen würde. Und Viele rechnen zu Wochenbeginn mit panikgetriebenen Verkäufen in breiten Aktienindizes und deutlich erhöhter Volatilität. Denn es ist offen, ob die Bomben Trump’s bereits den Endpunkt setzen oder es zu einem Krieg zwischen den USA und dem Iran kommen könnte.

Mutares mit der dritten Übernahme in einer Woche – beeindruckendes Tempo.

thyssenKrupp nucera Dreischlag im Juni. Ein neuer Marktführer geboren? Akquisition, Industrieprojekt fertig und 600 MW FEED-Studie.

Was passiert, wenn der Iran US-Truppen im Irak, Kuwait oder sonstwo angreift? Aktien im Blick.

Spannende Frage ist, wie die „Anleger“ die weitere Entwicklung einschätzen. Für kräftige Verkäufe könnte als Grund die akute Eskalationsgefahr herhalten: Der Iran hat Vergeltung angekündigt, und weitere militärische Schritte beider Seiten gelten als wahrscheinlich. Besonders zyklische Sektoren wie Automobil- oder Reiseaktien dürften unter Druck geraten, während defensive Werte wie Versorger oder Basiskonsumgüter stabiler bleiben könnten.

Aktien KW 25 – Nahostkonflikt. Trump nimmt sich 14 Tage Zeit – bis dahin bleibt Unsicherheit. News am Aktienmarkt im Hintergrund? Mutares. Circus SE. Rheinmetall. Mister Spex. Leifheit. Barrick Gold. thyssenKrupp nucera. Norma Group. Newmont Mining.

Gold als Krisenwährung vor neuen Höchstständen?

Im Gegensatz dazu steht Gold als klassischer „sicherer Hafen“ vor einem weiteren Rekordlauf. Getrieben von geopolitischen Risiken und schwindendem Vertrauen in den US-Dollar – verstärkt durch massive Zentralbankkäufe, insbesondere Chinas – könnte der Goldpreis am Montag die Marke von 2.400,00 oder sogar neue Rekordhochs, vielleicht über 2.500,00 USD/Unze testen? Noch dynamischer könnten Goldminenaktien reagieren: Sie zeigten seit Jahresbeginn 2025 eine überproportionale Hebelwirkung (+31,77% vs. +16,29% bei physischem Gold). Und zum Stand am Goldmarkt der Wochenbericht des www.gold-magazin.com zur letzten Woche: „KW 25 2025 Gold und Silber doch am Ende? – dazu Goldaktien Barrick, Newmont, Franco Nevada

Und wenn man mit kleinem Geld lieber direkt in Gold investieren will? Oder in der Normalisierung des Gold/Silber-Ratios Chancen sieht – und das ohne Umsatzsteuer auf Silber zu zahlen?  GOLD-/SILBER-SPARPLAN starten (beim Erstplatzierten von  „2021 – Deutschlands BESTE Goldsparplananbieter“ vom HANDELSBLATT) ?

Ölsektor im Blick – Ölpreis vor 80,00 oder sogar über 90,00 USD?

Einen weiteren Krisenprofiteur stellt der Ölsektor dar. Im Fokus steht hier die Straße von Hormus, durch die täglich 21 Millionen Barrel Öl fließen (20% des globalen Angebots). Und nun droht der Iran mit einer Blockade dieser strategischen Meerenge – was angesichts der Eskalation realistisch erscheint – könnte der Ölpreis nach seinem jüngsten Anstieg von 20% binnen zwei Wochen weiter explodieren. Davon würden vor allem integrierte Ölkonzerne wie ExxonMobil, Chevron, Shell, TotalEnergies und BP profitieren, deren Gewinne unmittelbar an steigende Ölpreise gekoppelt sind. Allerdings birgt eine tatsächliche Unterbrechung der Lieferketten auch Risiken für diese Unternehmen.

Und Rüstungs-Aktien? Rheinmetall? Oder die grossen Ami’s?

Als klare Gewinner der geopolitischen Spannungen gelten generell Rüstungsaktien. Europäische Werte stehen hier besonders im Rampenlicht: Die deutsche Rheinmetall-Aktie legte 2024 um spektakuläre 210% zu und profitiert von der Forderung von CEO Armin Papperger nach mehr europäischer Rüstungsautonomie. Und Hensoldt, Spezialist für Sensortechnik und Cybersicherheit, erzielte 2024 ein Kursplus von 42% und könnte vom Sondervermögen der Bundeswehr zusätzlich profitieren. Unter den europäischen Top-Werten glänzt Leonardo (mit +72% in 2024) durch Kooperationen mit Rheinmetall und Hensoldt, während Thales von einer geplanten Satelliten-Allianz mit Airbus profitiert. US-Rüstungstitel wie Lockheed Martin oder Northrop Grumman sind zwar kurzfristig gebremst, könnten aber bei direkterem US-Einsatz in Konfliktherden wie Gaza und Iran wieder an Fahrt gewinnen.

Politische Börsen haben kurze Beine – Aktien mit Kaufkursen am Montag für die Mutigen?

„Was die Börsen in den nächsten Tagen machen, wird kaum Folgen für den Kursstand in zehn Jahren haben. Rücksetzer können gute Nachkaufgelegenheiten sein.“ , so findet sich im Netz. Und die Vergangenheit hat diesen Satz oft bestätigt. Also kaufen, wenn die Kanonen donnern? So mutig werden wengie sein. Erstmal abwarten wie tief die Märkte fallen, wie sich die Lage im Nahen Osten entwickelt. Dazu auch interessant: Goldminenaktien handeln trotz verbesserter Fundamentaldaten (höhere Margen, Aktienrückkäufe) weiter unter ihren historischen Bewertungkennziffern gegenüber der Goldpreisentwicklung. Und steigende Ölpreise als Schmeiröl für die Ölaktien? Allerdings könnte ein weiter steigender Ölpreis Inflationssorgen bei Zentralbanken schüren – und jede neue Schlagzeile aus dem Konfliktgebiet hat das Potenzial, die Marktdynamik schlagartig zu verändern. Und kurzfristig sieht es wohl am Montag so aus:

Assetklasse Erwartung Schlüsseltreiber
DAX/Gesamtmarkt ▼ Rot Risikoaversion, Eskalationsangst
Gold/Minen ▲ Stark grün Flucht in „sichere Häfen“
Öl/Energie ▲ Grün Lieferrisiko durch Hormus-Blockade
Rüstungsaktien ▲ Grün Höhere Verteidigungsausgaben weltweit
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