Prime Standard | Serviceware muss Prognose „anpassen“

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Serviceware SE (ISIN: DE000A2G8X31) muss wegen einer – unerwarteten – Nachfrageverschiebung teilweise die Prognose reduzieren.

Serviveware passt die Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2018/ 2019 (bis 30. November) an. Der Grund ist ein veränderter Umsatzmix im 4. Quartal des Geschäftsjahres, bei dem mehr Kunden als erwartet statt Lizenzverträge abzuschließen, vielmehr SaaS-Angebote von Serviceware in Anspruch genommen haben. (zur Erläuterung: S-software a -s –a S -ervice sind rein nutzungsabhängige Vergütungsstrukturen für die Verwendung einer Software) Entsprechend geht Serviceware nicht mehr davon aus, dass im Gesamtjahr das unbereinigte EBIT gegenüber dem Vorjahr moderat gesteigert werden kann. Vielmehr erwartet Serviceware für das Gesamtjahr nun ein moderat positives bis moderat negatives unbereinigtes EBIT. Das um die Aufwendungen des Programms für beschleunigtes Wachstum bereinigte EBIT wird positiv ausfallen. Die Umsatzprognose, wonach die Erlöse im Gesamtjahr zwischen 15 und 30 Prozent ansteigen sollen, bleibt unverändert.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Serviceware setzt voll auf Wachstum

In den ersten drei Quartalen (1. Dezember – 31. August) wurden wichtige strategische Ziele in allen Bereichen der Expansionsstrategie erreicht: beim Ausbau der einzigartigen modularen ESM-Plattform (Enterprise Service Management), bei der Internationalisierung und bei der zunehmenden Adressierung von Großkunden. Die strategischen Erfolge gehen einher mit positiven Geschäftszahlen. Der Umsatz im Berichtszeitraum erhöhte sich um 24,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 47,7 Mio. Euro. Damit legte die Umsatzdynamik gegenüber dem Halbjahr (+21,3 Prozent) weiter zu. Dabei fungierten organisches Wachstum und die in den vergangenen Quartalen neu übernommenen Unternehmen SABIO und cubus gleichermaßen als Treiber. Die Umsätze im Bereich Software as a Service (SaaS)/Service stiegen deutlich überproportional um 58,9 Prozent auf 16,0 Mio. Euro. Das um den Aufwand des Programms zur Beschleunigung des künftigen Wachstums bereinigte EBIT verbesserte sich um 19,9 Prozent auf 4,1 Mio. Euro.

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Was machen die überhaupt?

Serviceware ist ein Anbieter von Softwarelösungen zur Digitalisierung und Automatisierung von Serviceprozessen (Enterprise Service Management), mit denen Unternehmen ihre Servicequalität steigern und ihre Servicekosten effizient managen können. Die Serviceware Plattform besteht aus den Softwarelösungen Serviceware Processes (helpLine), Serviceware Financial (anafee), Serviceware Resources (Careware), Serviceware Knowledge (SABIO) und Serviceware Performance (Cubus). Alle Lösungen können integriert, aber auch unabhängig voneinander eingesetzt werden.

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Serviceware hat weltweit mehr als 800 Kunden aus verschiedensten Branchen, darunter neun DAX-Unternehmen, sowie vier der sieben größten deutschen Unternehmen. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Bad Camberg, Deutschland. Serviceware beschäftigt mehr als 450 Mitarbeiter an 14 internationalen Standorten.

Und die Tochter cubus ist international ausgerichtet

So ist es cubus/ Serviceware Performance jüngst gelungen, den ersten französischen Großkunden für den Serviceware-Konzern überhaupt zu gewinnen. Es handelt sich dabei um einen großen Infrastrukturanbieter aus dem Telekommunikationssektor. Der Neu-Kunde ist Ausdruck der guten Marktposition, die sich cubus/ Serviceware Performance in den vergangenen Jahren in Frankreich aufgebaut hat. Diese starke operative Basis wird Serviceware künftig für die internationale Expansion des Konzerns nutzen. In den vergangenen Jahren hat Serviceware bereits über den deutschsprachigen Raum hinaus in Großbritannien, Spanien, Skandinavien und den Niederlanden den Markteintritt vollzogen – mit Frankreich wird nun ein weiterer großer europäischer Softwaremarkt adressiert.

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Aktuell (22.11.2018 / 08:00 Uhr) notieren die Aktien der Serviceware SE im Tradegate-Handel mit einem Minus von -0,45 EUR (-3,34 %) bei 13:01 EUR.


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