Prime Standard | Manz AG ist zuverlässig.

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Die Manz AG (ISIN: DE000A0JQ5U3), weltweit agierender Hightech-Maschinenbauer mit umfassendem Technologieportfolio, setzt chinesisches Großprojekt extrem schnell um.

Für HKC, einen der Top-3-Displayhersteller auf dem chinesischen Markt, realisiert Manz im Geschäftsbereich Electronics aktuell einen Großauftrag mit einem Gesamtvolumen von 90 Mio. USD (ca. 76 Mio. EUR) für nasschemische Anlagen zur Herstellung großformatiger Displays auf Substraten der Generation 8.6 (2250 x 2610 mm). Bereits 69 Tage nach Installationsstart der ersten Anlagen zur nasschemischen Belichtung, dem Herzstück einer Display-Produktionslinie, konnte HKC nun das erste LCD-TV Panel produzieren. Branchenüblich sind für diesen Prozess 90 bis 100 Tage. Zu HKC unterhält die Manz AG bereits seit Jahren gute Geschäftsbeziehungen. Den Zuschlag für den aktuellen Auftrag erhielt Manz im August 2018 aufgrund der jahrzehntelangen Expertise in nasschemischen Prozessen und Automation, der Zuverlässigkeit sowie der sehr kurzen Ramp-Up-Phase.

Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG, zeigt sich stolz: „Die zügige und reibungslose Umsetzung dieses wichtigen Teilprojekts belegt eindrucksvoll, dass wir als mittelständischer Hightech-Maschinenbauer große Turnkey-Aufträge in Asien planmäßig und in Rekordzeit umsetzen können. Dies ist unter anderem das Ergebnis unserer Strategie, mit unseren Standorten und qualifizierten Mitarbeitern vor Ort deutsches Ingenieurs-Knowhow zu lokal wettbewerbsfähigen Preisen zu bieten. Wir gratulieren HKC zur Erreichung dieses Meilensteins!“

Die Auslieferung sowie Endabnahme aller Maschinen aus dem aktuellen Großauftrag werden voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2019 abgeschlossen sein. Rund 30 % des Auftrags wurden bereits 2018 umsatz- und ergebniswirksam, rund 70 % entfallen auf das aktuelle Geschäftsjahr. In der Prognose 2019 der Manz AG sind die Umsatz- und Ergebnisbeiträge aus diesem Auftrag bereits inkludiert.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

Die Ergebnisse 2018

Es gelang der Manz AG 2018 den Umsatz deutlich um 11,6 % auf 296,9 Mio. EUR (Vorjahr¹: 266,1 Mio. EUR) zu steigern und dabei vor nicht-operativen Sondereffekten ein leicht positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 1,7 Mio. EUR zu erzielen. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung des EBIT vor Sondereffekten von über 35 Mio. EUR. Inklusive eines negativen Sondereffektes in Höhe von 5,1 Mio. EUR infolge eines Kabelbrandes am Standort in Taiwan liegt das EBIT bei -3,4 Mio. EUR. Insgesamt erreichte die Manz AG damit die für 2018 ausgegebene Umsatz- und Ergebnisprognose für den Konzern.

Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG, kommentierte Ende März: „Wir sind mit dem klaren Anspruch in das Geschäftsjahr 2018 gestartet, die Wettbewerbs- und Renditefähigkeit der Manz AG weiter nachhaltig zu steigern und damit die Turn-Around-Strategie des Vorjahres fortzuführen. Mit dem deutlichen Umsatzplus und der Rückkehr in die operative Gewinnzone ist uns dies sehr erfolgreich gelungen.“

Im Segment Solar dominierte 2018 die Umsetzung der CIGS-Großaufträge mit den chinesischen Partnern Shanghai Electric Group und China Energy Investment Corporation (vormals Shenhua Group). Der erwirtschaftete Umsatz belief sich auf 105,0 Mio. EUR (Vorjahr: 104,3 Mio. EUR), das Segment-EBIT betrug 14,4 Mio. EUR nach 31,0 Mio. EUR im Vorjahr. 2017 beinhaltete das Segment-EBIT einen ertragswirksamen, positiven Sondereffekt von 34,4 Mio. EUR aus dem Verkauf der NICE Solar Energy GmbH (vormals Manz CIGS Technology GmbH). Bei der Erfüllung der mit dem Kunden vereinbarten Meilensteine liegt Manz in allen wesentlichen Bereichen im vorgesehenen Zeitplan. Allerdings ergaben sich kundenseitig verursachte Verzögerungen im Gesamtprojekt, da die Gebäude für die Turnkey-Anlage CIGSfab und die Forschungslinie CIGSlab nicht rechtzeitig fertiggestellt wurden. Der Vorstand rechnet aufgrund des insgesamt positiven Projektverlaufs in den vergangenen Jahren mit Folgeaufträgen ab Ende 2019.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (5 Aktien)}

In den Segmenten Energy Storage und Electronics zeigten die Maßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit Wirkung. Umsatz wie auch Ergebnis konnten in beiden Segmenten deutlich verbessert werden. Dank der hohen Kundennachfrage nach innovativen Lösungen der Manz AG wurden die ambitionierten Umsatzerwartungen sowohl in Energy Storage als auch Electronics mit 35,4 Mio. EUR (Vorjahr: 23,8 Mio. EUR) bzw. 93,9 Mio. EUR (Vorjahr: 88,5 Mio. EUR) erfüllt. Wenngleich deutlich verbessert, erwirtschafteten beide Segmente erwartungsgemäß im vergangenen Geschäftsjahr noch einen negativen Ergebnisbeitrag. Strategisch ist der Manz AG im Geschäftsbereich Electronics mit einem Großauftrag eines Tier1-Automobilzulieferers 2018 ein wichtiger Schritt gelungen. Mit Maschinen zur automatisierten Montage von Zellkontaktiersystemen für Batteriezellen wurde ein weiterer wesentlicher Bereich im Zusammenhang mit dem elektrischen Antriebsstrang bei Elektrofahrzeugen erschlossen. Bisher hatte sich die Manz AG beim Thema Elektromobilität auf Produktionsanlagen für Batteriezellen, -module und -packs konzentriert. Mit dem Schritt erweitert Manz die Wertschöpfungskette im Zukunftsmarkt E-Mobility deutlich.

Der Umsatz im Segment Contract Manufacturing wurde 2018 auf 43,1 Mio. EUR ausgebaut (Vorjahr: 32,0 Mio. EUR). Durch den auf das Segment Contract Manufacturing entfallenden Anteil des negativen Sondereffekts infolge des Kabelbrandes am Standort in Taiwan in Höhe von 4,7 Mio. EUR, liegt das Segment-EBIT bei 1,2 Mio. EUR. Ohne den Sondereffekt beläuft sich das EBIT auf 5,9 Mio. EUR (Vorjahr: 4,0 Mio. EUR). Das Servicegeschäft entwickelte sich im Rahmen der Erwartungen. Der Umsatz 2018 betrug 19,5 Mio. EUR (Vorjahr: 17,3 Mio. EUR), das Segment-EBIT lag bei 3,9 Mio. EUR (Vorjahr: 5,6 Mio. EUR). Die Margenentwicklung war wesentlich von Veränderungen des Projektmixes gekennzeichnet.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (3 Milliardenmärkte)}

Für die weitere Zukunft zeigte sich Finanzvorstand Manfred Hochleitner bei Präsentation der Zahlen zuversichtlich: „Unsere konzernweiten Maßnahmen zur nachhaltigen Steigerung der Wettbewerbs- und Renditefähigkeit greifen. Das belegt unsere positive Unternehmensentwicklung 2018, mit der wir uns auf dem richtigen Weg sehen. 2019 wollen wir natürlich dort weitermachen, unseren Umsatz erneut steigern und das Ergebnis weiter verbessern.“ Um die Attraktivität der Angebote für Kunden weiter zu verbessern, entwickelt die Manz AG ihre technologische Plattform stetig weiter. Dabei setzt der Maschinenbauer vermehrt auf standardisierte Prozessmodule, die entsprechend den individuellen Kundenanforderungen flexibel zu unterschiedlichsten Anlagen kombiniert werden können. Dies verkürzt die Vorlaufzeiten für Kundenprojekte und senkt die Entwicklungskosten – sowohl für die Kunden als auch für die Manz AG. Gleichzeitig sieht der Vorstand bei Manz als international aufgestellter Konzern auch weiterhin noch deutliche strukturelle und organisatorische Optimierungspotenziale.

Was macht Manz?

Die 1987 gegründete Manz AG ist ein weltweit agierendes Hightech-Maschinenbauunternehmen. Die Geschäftsaktivitäten umfassen die Segmente Solar, Electronics, Energy Storage, Contract Manufacturing und Service.

Mit langjähriger Expertise in der Automation, Laserbearbeitung, Bildverarbeitung und Messtechnik, Nasschemie sowie Rolle-zu-Rolle-Prozessen bietet das Unternehmen Herstellern und deren Zulieferern innovative Produktionslösungen in den Bereichen Photovoltaik, Elektronik und Lithium-Ionen-Batterietechnik. Das Produktportfolio umfasst sowohl kundenspezifische Entwicklungen als auch standardisierte Einzelmaschinen und Module, die zu kompletten, individuellen Systemen verkettet werden können. Vor allem durch die frühzeitige Einbindung der Manz AG in Kundenprojekte leistet die Gesellschaft mit qualitativ hochwertigen, bedarfsorientierten Lösungen einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der Kunden.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Die seit 2006 in Deutschland börsennotierte Firmengruppe entwickelt und produziert in Deutschland, der Slowakei, Ungarn, Italien, China und Taiwan. Vertriebs- und Service-Niederlassungen gibt es darüber hinaus in den USA und Indien. Weltweit beschäftigt die Manz AG aktuell rund 1.600 Mitarbeiter, davon rund die Hälfte in der für die Zielbranchen des Unternehmens maßgeblichen Region Asien. Der Umsatz der Manz-Gruppe betrug im Geschäftsjahr 2018 rund 297 Millionen Euro.

Aktuell (11.04.2019 / 09:49 Uhr) notieren die Aktien der Manz AG im Xetra-Handel mit einem Minus von -0,56 EUR (-0,15 %) bei 26,80 EUR.


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