Prime Standard | Vita 34 übertrifft Gesamtjahresziele 2018

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Nach erfolgreich umgesetzten Effizienzsteigerungsmaßnahmen blickt die Vita 34 AG (ISIN: DE000A0BL849), eine der größten Zellbanken Europas, auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurück.

Die nachhaltige Ausweitung der Ergebnismargen und des operativen Cashflows bilden die optimale Ausgangsbasis für die weitere organische und anorganische Entwicklung der Gesellschaft zur marktführenden Zellbank Europas.

Die Umsatzerlöse lagen im Gesamtjahr 2018 mit 20,4 Mio. Euro um 6,3 Prozent über Vorjahr (FY 2017: 19,2 Mio. Euro), während sich das Bruttoergebnis um 10,9 Prozent auf 12,0 Mio. Euro erhöhte (FY 2017: 10,8 Mio. Euro). Aufgrund nachhaltig optimierter Aufwendungen für Verwaltung, Vertrieb und Marketing sowie akquisitionsbedingter Einmalaufwendungen im Vorjahr stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) deutlich überproportional an und erhöhte sich um 155,9 Prozent auf 4,7 Mio. Euro nach 1,8 Mio. Euro im Vorjahr. Die EBITDA-Marge lag mit 23,1 Prozent ebenfalls deutlich über Vorjahr (FY 2017: 9,6 Prozent).{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

„Die bereits in den letzten Quartalen mehrfach erläuterten Veränderungen auf Seiten unserer Vertriebspartner haben zwar dazu geführt, dass wir 2018 auf Umsatzebene leicht unter unseren Erwartungen abgeschlossen haben“, erklärt Dr. Wolfgang Knirsch, Vorstandsvorsitzender der Vita 34 AG. „Aufgrund des sehr erfolgreichen Geschäftsverlaufs in der DACH-Region und der konsequenten Umsetzung unserer Effizienzsteigerungsmaßnahmen, konnten wir andererseits unser EBITDA-Ziel aber sogar leicht übertreffen.“

Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung in den ausländischen Märkten (außerhalb der DACH-Region) war von einer Vielzahl von Effekten geprägt. In Dänemark entwickelt sich der Konzern nach Einstellung der eigenen Vertriebsaktivitäten und Eingehen einer Partnerschaft mit einer Klinikkette weiter positiv. Auch die neuen Vertriebspartner entwickeln sich nach anfänglichen Ramp-up-Effekten zunehmend stabil und werden 2019 zum Konzernwachstum beitragen.

Das Finanzergebnis lag bei -0,8 Mio. Euro nach -0,2 Mio. Euro im Vorjahr, was auf einmalige Wertberichtigungen vor allem auf Ausleihungen an einer slowakischen Vertriebsgesellschaft zurückzuführen ist. Ursächlich dafür sind veränderte länderspezifische Zulassungsvorgaben im slowakischen Markt.

Erfreulich entwickelten sich die weiteren bedeutenden Finanzkennzahlen im Konzern. Der operative Cashflow verdreifachte sich gegenüber dem Vorjahr auf 4,6 Mio. Euro (FY 2017: 1,5 Mio. Euro), was zum einen dem positiven Geschäftsverlauf zuzuschreiben ist, zum anderen aber auch in erheblichem Umfang einem optimierten Working Capital Management. So konnten die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen deutlich von 3,7 Mio. Euro im Vorjahr auf zuletzt 2,7 Mio. Euro reduziert werden. Darüber hinaus veräußerte das Unternehmen Finanzanlagen im Volumen von rund 2,4 Mio. Euro und nutzte die Erlöse teilweise zur Tilgung von Finanzkrediten. Die Darlehensverschuldung reduzierte sich zum Jahresende entsprechend auf 7,7 Mio. Euro. Demgegenüber standen liquide Mittel in Höhe von 7,0 Mio. Euro.

Die wesentlichen Kennzahlen zur Geschäftsentwicklung 2018 stellen sich wie folgt dar:

in TEUR                  FY 2018                   FY 2017                     ∆ 
Umsatzerlöse  20.409  19.192  +6,3 % 
Bruttoergebnis    11.974  10.801  +10,9 % 
EBITDA     4.722  1.846  +155,9 % 
EBITDA-Marge [%]  23,1  9,6   
EBIT  2.631  141  +1.769,7 % 
Nettoergebnis  832  -325      
       
Operativer Cashflow                     4.598 1.537 +199,1 %
Liquide Mittel [Ultimo]   6.960 4.180 +66,5 %

„Nach einem Jahr der Optimierung und der inneren Stärkung werden wir 2019 auch wieder in den Expansionsmodus zurückkehren“, resümiert CEO Dr. Wolfgang Knirsch. „Wir streben an, in diesem Jahr eine weitere Akquisition erfolgreich zum Anschluss zu bringen.“

Vor dem Hintergrund eines sich konsolidierenden Marktes rechnet der Vorstand mit einer weiterhin dynamischen Geschäftsentwicklung. Gleichwohl begegnet er in seinen Prognosen dem aktuell gedämpften allgemeinen Wirtschaftsklima mit dem gebührenden Respekt. Für das Gesamtjahr 2019 erwartet der Vorstand daher Umsatzerlöse zwischen 21,0 und 23,0 Mio. Euro sowie ein EBITDA zwischen 5,0 und 5,6 Mio. Euro. Anorganische Effekte sind dabei nicht Teil der Prognose.


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