Prime Standard | Sixt Leasing steigert Umsatz und macht Fortschritte

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Die Sixt Leasing SE (ISIN: DE000A0DPRE6), Marktführer im Online-Vertrieb von Neuwagen sowie Spezialist im Management und Full-Service-Leasing von Großflotten,

hat den Umsatz und das Ergebnis vor Steuern (EBT) in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2018 gesteigert. Der Vertragsbestand lag annähernd auf Vorjahresniveau, während das potenzielle Restwertrisiko durch Dieselfahrzeuge ohne Rückkaufvereinbarung deutlich reduziert wurde. Der Vorstand bestätigt die im September angepasste Prognose für das Gesamtjahr 2018.

Der Vertragsbestand im Geschäftsfeld Online Retail stieg im Zeitraum von Ende Dezember bis Ende September um 2,3 Prozent auf 46.500 Verträge. Auch im Geschäftsbereich Flottenmanagement erhöhte sich der Bestand um 3,3 Prozent auf 40.700 Verträge. Der Vertragsbestand im Geschäftsfeld Flottenleasing verzeichnete einen Rückgang um 8,2 Prozent auf 44.100 Verträge. Grund hierfür war insbesondere die aktive Risikosteuerung im Rahmen des Strategieprogramms DRIVE>2021 zur Reduzierung des potenziellen Restwertrisikos durch Dieselfahrzeuge ohne Rückkaufvereinbarung und der Wegfall eines Volumenkundens. Insgesamt lag der Konzernvertragsbestand im In- und Ausland (ohne Franchise- und Kooperationspartner) mit einem Rückgang um 1,2 Prozent auf 131.300 Verträge annähernd auf Vorjahresniveau.

Björn Waldow, Finanzvorstand der Sixt Leasing SE: „In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2018 haben wir die Umsetzung unseres Strategieprogramms DRIVE>2021 insbesondere in Bezug auf die aktive Risikosteuerung bei älteren Dieselfahrzeugen erfolgreich vorangetrieben und uns trotz der anhaltenden Diesel-Debatte gut behauptet. Auch bei der Digitalisierung und der Vorbereitung der Internationalisierung erzielen wir gute Fortschritte.“

Der Konzernumsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,5 Prozent auf 600,1 Mio. Euro, insbesondere aufgrund des Ausbaus des Vertragsbestands im Geschäftsfeld Online Retail im Geschäftsjahr 2017. Der operative Konzernumsatz (ohne Verkaufserlöse) erhöhte sich um 6,8 Prozent auf 358,0 Mio. Euro. Die Verkaufserlöse durch Leasingrückläufer und vermarktete Kundenfahrzeuge stiegen überproportional um 11,2 Prozent auf 242,1 Mio. Euro. Hierzu trug insbesondere eine höhere Anzahl an Rückläufern im Geschäftsfeld Online Retail bei.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg in den ersten neun Monaten um 4,0 Prozent auf 181,3 Mio. Euro. Das Finanzergebnis verbesserte sich gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres deutlich um 2,8 Mio. Euro auf -10,3 Mio. Euro. Die Zinsaufwendungen konnten insbesondere infolge der Rückführung der letzten beiden Teilbeträge der Core Fazilität an die Sixt SE von 300 Mio. Euro im Juni 2017 und 190 Mio. Euro im Juni 2018 signifikant reduziert werden.

Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2018 im Vergleich zu dem durch Sondereffekte belasteten Vorjahreszeitraum um 12,3 Prozent auf 23,4 Mio. Euro. Insbesondere wurde im dritten Quartal 2017 eine zusätzliche Risikovorsorge für Leasingfahrzeuge im Portfolio eingebucht. Die operative Umsatzrendite verbesserte sich um 0,3 Prozentpunkte auf 6,5 Prozent und blieb damit klar über der Zielgröße von 6,0 Prozent. Der Konzernüberschuss erhöhte sich um 16,0 Prozent auf 17,8 Mio. Euro.

Die Eigenkapitalquote belief sich per Ende September 2018 auf 14,9 Prozent und lag damit trotz der Dividendenausschüttung von 9,9 Mio. Euro im Juni um 0,7 Prozentpunkte über der Quote zum Jahresende 2017. Der Brutto-Cash Flow stieg im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2017 um 10,5 Prozent auf 174,5 Mio. Euro. Die Investitionen in das Leasingvermögen lagen mit 386,9 Mio. Euro um 10,9 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums.

Aktives Risikomanagement

Das potenzielle Restwertrisiko durch Dieselfahrzeuge wurde im Rahmen des Strategieprogramms DRIVE>2021 in den ersten drei Quartalen 2018 deutlich reduziert. So betrug der Anteil von Neuverträgen für Dieselfahrzeuge ohne Rückkaufvereinbarung in Deutschland im Zeitraum von Januar bis September 2018 nur noch 15 Prozent. Im vierten Quartal 2017 lag der Wert noch bei 28 Prozent. Damit hat die Sixt Leasing SE das selbst gesteckte Ziel von rund 15 Prozent für das Gesamtjahr 2018 bereits nach neun Monaten erreicht.

Am 1. September 2018 sind mit dem neuen WLTP-Testverfahren strengere Emissionsrichtlinien für Kraftfahrzeuge in Kraft getreten, wodurch Pkw-Neuzulassungen nur noch für die neuesten Generationen an Euro-6-Dieselfahrzeugen mit deutlich geringeren Schadstoffwerten erlaubt sind. Die konsequente Einführung der verschärften Regulatorik und die insofern geänderten Rahmenbedingungen ermöglichen Sixt Leasing nun, die Risikosteuerung in Bezug auf Dieselfahrzeuge wieder zu flexibilisieren.

Seit Jahresbeginn ist außerdem der Bestand an Dieselfahrzeugen in Deutschland mit Euro-5-Norm und niedriger ohne Rückkaufvereinbarung weiter deutlich zurückgegangen. So reduzierte sich die Anzahl dieser Fahrzeuge auf der Bilanz per 30. September 2018 im Vergleich zum Jahresende 2017 um gut 40 Prozent auf nur noch rund 3.400 Fahrzeuge. Seit Anfang 2016 sind insgesamt knapp 10.000 Dieselfahrzeuge ohne Rückkaufvereinbarung mit den Euro-Normen 4 und 5 erfolgreich vermarktet worden.

Ausblick

Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet der Vorstand gemäß der im September angepassten Prognose weiterhin einen leichten Anstieg des operativen Konzernumsatzes und des EBITDA sowie ein EBT und einen Konzernvertragsbestand ungefähr auf Vorjahresniveau. Die Zielquote für die operative Umsatzrendite liegt unverändert bei 6,0 Prozent.

Aktuell (14.11.2018 / 10:23 Uhr) notieren die Aktien der Sixt Leasing SE im Xetra-Handel mit einem Minus von -0,22 EUR (-1,82 %) bei 11,90 EUR.


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