Scale | 2G Energy AG erhöht wieder die Dividende

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Die Aktionäre der 2G Energy AG (ISIN: DE000A0HL8N9), einem der international führenden Hersteller von gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen, haben heute im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung in Ahaus der Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,42 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2017 mit großer Mehrheit zugestimmt.

Im Vorjahr stieg die Dividende von 0,37 Euro auf 0,40 Euro. Erstmals zahlte 2G für das Geschäftsjahr 2011 eine Dividende.

Die rund 160 anwesenden Aktionäre stimmten darüber hinaus den anderen Tagesordnungspunkten wie der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat sowie der Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2018 zu. Zustimmung fanden auch der Vortrag des Vorstands zum abgelaufenen Geschäftsjahr sowie die Erläuterung der Wachstumsstrategie der 2G Energy. „Mit den 2017 eingeleiteten Effizienzmaßnahmen und einem dynamischen Ausbau des Servicegeschäfts wollen wir nachhaltig unsere Margensituation verbessern“, zeigte sich Christian Grotholt, CEO der 2G Energy AG zuversichtlich. „Gleichzeitig sind wir auf einem klaren Wachstumskurs, dies zeigt die hohe Nachfrage nach unseren innovativen Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen. Langfristig gehen wir weiter davon aus, dass wir in der Lage sind, 10% des heute relevanten Weltmarktes für KWK Anlagen zu erschließen, was einem Umsatz von 300 Mio. Euro entsprechen würde“, ergänzte CFO Friedrich Pehle.

Die Auftragseingänge im 1. Halbjahr 2018 lagen insgesamt bei 96,3 Mio. Euro (Vorjahr: 65,4 Mio. Euro). Der deutliche Zuwachs von fast 50 % % stammt vor allem aus dem Inland, in dem der Auftragseingang von 35,6 Mio. Euro auf 63,3 Mio. Euro zulegte. Auch im Ausland stieg der Auftragseingang um 11 % auf 32,9 Mio. Euro. Die Planung für das Gesamtjahr 2018, welche Umsatzerlöse in einer Bandbreite von 180 bis 210 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge innerhalb einer Bandbreite von 3,5 bis 5,5 % vorsieht, ist dementsprechend bereits gut abgesichert. Im Geschäftsjahr 2017 erzielte der 2G-Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 189,4 Mio. Euro und ein EBIT in Höhe von 7,3 Mio. Euro.

KWK-Anlage für Quirinus-Förderprojekt erfolgreich in Betrieb genommen

Im Rahmen des von der Europäischen Union und dem Land NRW geförderten Verbundprojektes mit zehn Partnern aus Industrie, Forschung und Netzbetrieb „QUIRINUS“ hat 2G mit einer KWK-Anlage die ersten erfolgreichen Feldversuche durchgeführt. Hintergrund des mit 6,0 Mio. Euro geförderten Projektes ist die Zielstellung, durch ein echtzeitbasiertes Management tausender dezentral verfügbaren Stromerzeugungsanlagen, Stromspeicher und flexibel steuerbaren Stromverbrauchsanlagen kritische Zustände im Stromnetz zu vermeiden und so einen wesentlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit zu leisten. Dabei werden über einen Leitstand die über 15.000 dezentralen und überwiegend regenerativen Erzeugungsanlagen abhängig von der aktuellen Erzeugung-, Verbrauchs- und Netzsituation, netzdienlich geregelt. Das Versuchsgebiet liegt im rheinischen Revier im Dreieck Düsseldorf, Köln und Aachen und beherbergt auf ca. 450 km² rund 1,4 Mio. Einwohner.

2G bringt in diesem Projekt seinen großen Erfahrungsschatz im Bereich von Inselnetzlösungen, Systemdienstleistungen und bei der Einbindung von Blockheizkraftwerken in virtuelle Kraftwerke ein. Die von 2G für das Pilotprojekt zur Verfügung gestellte KWK-Anlage der avus Baureihe mit einer elektrischen Leistung von 550 kW stellt dabei bedarfsgerecht elektrische Leistung zur Verfügung, die durch die volatilen Erzeuger nicht erbracht werden kann und trägt damit maßgeblich zur Systemstabilität bei. Des Weiteren sind 2G BHKWs auch in der Lage bei einem Netzausfall ein Inselnetz auszuprägen. Im Rahmen dieses Projektes wird daher ein Black Out in einem Netzabschnitt provoziert und versucht, die Stromversorgung mittels eines Blockheizkraftwerkes in Teilen aufrecht zu erhalten und somit nachzuweisen, dass eine 2G-Anlage den Netzwiederaufbau aktiv unterstützen kann.

Aktuell (04.07.2018 / 11:25 Uhr) notieren die Aktien der 2G Energy AG im Xetra-Handel mit einem Plus von +0,40 EUR (+1,85 %) bei 22,00 EUR.


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