Prime Standard | Voltabox schließt erstes Quartal erfolgreich ab

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Die Voltabox AG (ISIN: DE000A2E4LE9) hat heute ihre Ergebnisse für das erste Quartal 2018 veröffentlicht und die Prognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt.

Im ersten Quartal 2018 erwirtschaftete die Voltabox AG einen Umsatz von 5,1 Mio. Euro (Vorjahr: 4,1 Mio. Euro) und wuchs damit um 22,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Maßgeblich verantwortlich für das Unternehmenswachstum im ersten Quartal 2018 war die sehr gute operative Geschäftsentwicklung mit Batteriemodulen für den Einsatz in Gabelstaplern sowie mit Batteriesystemen für den Einsatz in Trolleybussen.

Die weiterhin hohe Dynamik wurde auch in der Akquisition von Concurrent Design mit Sitz in Austin, Texas, deutlich. Der Zukauf des Ingenieurunternehmens mit einem eingespielten Team aus mehr als 20 Mitarbeitern stärkt einerseits die Entwicklungskapazitäten von Voltabox, um den amerikanischen Markt und dort insbesondere das Marktsegment Bergbau gemäß der ambitionierten Wachstumsziele zu erschließen. Andererseits ermöglichen die zusätzlichen Ressourcen, den hohen Auftragsbestand im Bereich der Bergbau-Anwendungen schneller zu bearbeiten.

Eine weitere wesentliche Entwicklung zur operativen Umsetzung der Wachstumsstrategie war der Ausbau des spezialisierten Vertriebsteams für verschiedene Anwendungen. So erhöht Voltabox sukzessive seine Absatzchancen für Lithium-Ionen-Batteriesysteme in besonders wachstumsstarken Teilmärkten.

„Wir setzen weiterhin Schritt für Schritt unseren Expansionskurs fort“, sagt Jürgen Pampel, Vorstandsvorsitzender der Voltabox AG. „Dabei bauen wir nicht nur in den bereits besetzten schnell wachsenden Märkten sukzessive technologische Eintrittsbarrieren für Wettbewerber auf. Wir sichern uns mit dieser Strategie auch langfristig hohe Marktanteile und die angestrebten Rentabilitätsziele.“

Die aktivierten Entwicklungskosten erhöhten sich planmäßig um 66,3 Prozent auf 1,3 Mio. Euro (Vorjahr: 0,8 Mio. Euro). Der Materialaufwand verringerte sich leicht um 6,4 Prozent auf 4,0 Mio. Euro (Vorjahr: 4,3 Mio. Euro). Entsprechend sank die Materialeinsatzquote auf 79,7 Prozent (Vorjahr: 104,4 Prozent). Damit ergibt sich für den Berichtszeitraum ein Rohertrag in Höhe von 3,5 Mio. Euro (Vorjahr: 1,6 Mio. Euro), was einer Rohertragsmarge von 70,1 Prozent entspricht (Vorjahr: 38,8 Prozent). Der Personalaufwand stieg vor allem durch die Neueinstellungen im Zusammenhang mit dem operativen Wachstum um 71,2 Prozent auf 2,0 Mio. Euro (Vorjahr: 1,2 Mio. Euro). Die Personalaufwandsquote beläuft sich entsprechend auf 40,0 Prozent (Vorjahr: 28,7 Prozent).

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um 96,7 Prozent auf 0,0 Mio. Euro (Vorjahr: -0,8 Mio. Euro), was einer EBITDA-Marge von -0,5 Prozent entspricht (Vorjahr: -18,5 Prozent). Nach planmäßig erhöhten Abschreibungen von 0,7 Mio. Euro (Vorjahr: 0,4 Mio. Euro) verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf -0,8 Mio. Euro (Vorjahr: -1,2 Mio. Euro). Unter Berücksichtigung der Umsatzsteigerung erhöhte sich die EBIT-Marge auf -15,2 Prozent (Vorjahr: -28,0 Prozent). Bei einem leicht gestiegenen Finanzergebnis in Höhe von 0,2 Mio. Euro (Vorjahr: 0,1 Mio. Euro) und geringeren Ertragssteuern in Höhe von 0,0 Mio. Euro (Vorjahr: 0,0 Mio. Euro) erwirtschaftete der Voltabox-Konzern im Berichtszeitraum somit ein höheres Konzernergebnis in Höhe von -0,9 Mio. Euro (Vorjahr: -1,3 Mio. Euro). Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von -0,06 Euro.

Die langfristigen Vermögenswerte erhöhten sich um 3,6 Mio. Euro auf 34,7 Mio. Euro (31. Dezember 2017: 31,1 Mio. Euro). Grund für diesen Anstieg ist die Erhöhung der Finanzanlagen in Höhe von 2,6 Mio. Euro. Dieser Anstieg entfällt auf die Übernahme der Concurrent Design am 27. März, die zunächst als Beteiligung ausgewiesen wird.

Das kurzfristige Vermögen verringerte sich auf 133,2 Mio. Euro (31. Dezember 2017: 139,6 Mio. Euro). Während sich die Vorräte um 2,7 Mio. Euro auf 6,9 Mio. Euro und die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 2,9 Mio. Euro auf 25,0 Mio. Euro aufgrund der Ausweitung der Geschäftsaktivitäten erhöhten, verzeichneten die flüssigen Mittel einen Rückgang um 11,6 Mio. Euro auf 91,1 Mio. Euro.

Das Eigenkapital der Voltabox AG blieb mit 153,9 Mio. Euro nahezu unverändert (31. Dezember 2017: 155,0 Mio. Euro). Aufgrund der leicht gesunkenen Bilanzsumme stieg die Eigenkapitalquote zum Bilanzstichtag leicht auf 91,7 Prozent (31. Dezember 2017: 90,8 Prozent).

Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit reduzierte sich im Berichtszeitraum deutlich auf -7,3 Mio. Euro (Vorjahr: 1,8 Mio. Euro). Dies ist im Wesentlichen bedingt durch die höhere Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 2,5 Mio. Euro (Vorjahr: 1,6 Mio. Euro), den höheren Anstieg der Vorräte in Höhe von 2,7 Mio. Euro (Vorjahr: 1,6 Mio. Euro) sowie die Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 1,7 Mio. Euro (Vorjahr: Zunahme um 4,7 Mio. Euro).

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit reduzierte sich im Berichtszeitraum um 2,5 Mio. Euro auf -4,1 Mio. Euro (Vorjahr: -1,6 Mio. Euro), was im Wesentlichen durch die Investitionen in das Finanzanlagevermögen in Höhe von 2,6 Mio. Euro begründet ist.

„Mit einem Finanzmittelbestand von 91,1 Mio. Euro sind wir in einer hervorragenden Position, um unser Wachstum wie geplant zu realisieren“, sagt Andres Klasing, Finanzvorstand von Voltabox. „Dabei konzentrieren wir uns neben dem geplanten organischen Wachstum auch weiterhin auf konkrete Übernahmeziele. Dazu befinden wir uns in vielversprechenden Verhandlungen und sind optimistisch, schon bald Neuigkeiten im Rahmen unserer M&A-Wachstumsstrategie verkünden zu können.“

Der Vorstand bestätigt seine Prognose für das laufende Jahr, wie sie im Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2017 mit den wesentlichen Annahmen für deren Ableitung ausführlich erläutert wurde.

Demnach erwartet der Vorstand angesichts der guten Auftragssituation für 2018, dass Voltabox in den bisher besetzten Marktsegmenten bei zunehmender Profitabilität signifikant stärker als der Markt wächst. Der Konzernumsatz soll sich im laufenden Jahr auf rund 60 Mio. Euro mehr als verdoppeln. Dabei wird eine EBIT-Marge von ca. 10 Prozent erwartet. Neben der Intralogistik wird das Marktsegment Bergbau ein wesentlicher Wachstumstreiber sein.

Der Vorstand geht im laufenden Jahr von einem Investitionsvolumen in Höhe von rund 13,4 Mio. Euro aus. Die aktivierten Eigenleistungen werden im laufenden Jahr planmäßig rund 43 Prozent der Investitionssumme betragen.

In dieser Prognose noch nicht berücksichtigt sind mehrere vielversprechende Akquisitionen der Voltabox AG, die derzeit in unterschiedlichen Projektphasen sind.

Aktuell (08.05.2018 / 09:12 Uhr) notieren die Aktien der Voltabox AG im Xetra-Handel mit einem Minus von -0,08 EUR (-0,34 %) bei 23,50 EUR.


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