TecDAX | Wirecard: Geht den nächsten Schritt

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Heute gab es nicht nur Neues von Wirecard AG (ISIN: DE0007472060) an der operativen Front, sondern…

Es heisst in einem aktuellen Tweet von Markus Braun At Wirecard, we are really good at turning all kinds of negative energy into optimism and outstanding „. ASo wurde heute ein neuer Kooperationspartener mit neuen Perspektiven gemeldet: Wirecard kooperiert mit CarGo Technologies im Bereich nahtlose Zahlungslösungen. Ziel der Partnerschaft ist es, Lösungen für In-App-Zahlungen der Fahrdienst-Plattform zu entwickeln und die weitere Expansion des Unternehmens voranzutreiben, das bereits in Belgrad, Wien und Zürich aktiv ist.

CarGo Technologies ist der erste Fahrdienstvermittler der Balkanregion und plant, in ganz Europa zu expandieren. Erst kürzlich wurde das Unternehmen vom Wirtschaftsmagazin Forbes unter die zehn disruptivsten Unternehmen 2019 gewählt. Um eine Fahrt zu buchen, öffnen die Nutzer einfach die App und geben ihr gewünschtes Ziel ein. Der nächste verfügbare Fahrer bestätigt die Fahrt und mit einer einfachen Vorauszahlungsfunktion von Wirecard kann der Nutzer die Fahrt buchen. CarGo Technologies hat über 800.000 registrierte Benutzer und mehr als 4.000 Partner, um europaweit Mitfahrgelegenheiten anzubieten.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

„Da wir in ganz Europa expandieren wollen, suchen wir einen soliden und erfahrenen Partner, der nicht nur die Zahlungsbedürfnisse unserer Kunden erfüllt, sondern auch uns bei unseren langfristigen Wachstumsplänen unterstützt“, sagt Vuk Guberinic, Gründer und CEO von CarGo Technologies. „Wir freuen uns, mit Wirecard einen solchen Partner gefunden zu haben.“

„Wir freuen uns, künftig mit CarGo Technologies zusammen zu arbeiten und ihnen ein nahtloses Zahlungserlebnis für ihre Kunden anzubieten“, kommentiert Evangelina Mihajlovic, Lead Manager Strategic Alliances bei Wirecard. „Ähnlich wie Wirecard ist CarGo Technologies ein Unternehmen mit einer klaren Vision. Daher freuen wir uns ganz besonders auf die Zusammenarbeit bei innovativen und zukunftsweisenden Projekten in den Bereichen Smart Mobility und Geolokalisierungsdienste.“

Und dass Goldman Sachs insgesamt etwas über 10%

der Aktien von Wirecard unter Einfluss hat scheint irgendwie unterzugehen. Man hält in Amerika nach dem letzten Kauf 2,31 % in realen Aktien und 7,73% in Form von verschiedenen Derivaten auf die Wirecard Aktie, einige davon sind „bedingt“, also können ausgeführt werden, müssen aber nicht.. Wobei die letzte Pflichtmeldung am 29.11.2019 darauf hindeutet, dass die zuletzt hinzuerworbenen Aktien aus einem Derivategeschäft Goldman angedient oder übertragen wurden. Sei es drum: Man empfielt die Aktie, ist wesentlich engagiert – kein schlechtes Zeichen für ein DAX-Mitglied und FinTech. So evrwundertes auch nicht, dass Goldman Sachs auch in Anbetracht der laufenden Untersuchung und des ausstehenden KPMG-Berichts weiterhin die Wirecard Aktie als aussischtsreich mit einem Kursziel von 175,00 EUR aufführt. Offensichtlich bewertet die amerikanische Investmentbank die Folgerungen aus der von CEO Markus Braun vorgestellten Vision 2025, als wichtiger, als die wieder einmal aufgeworfenen Fragen über die 2017er Bilanzen und nicht erteilte Testate für eine Tochtergesellschaft in Singapur, die sowieso schon im Rahmen der KPMG-Prüfung durchleuchtet wird.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

DWS soll auch…

In letzter Zeit wurde auch darüber berichtet, dass DWS-Fonds im großen Maße bei Wirecard eingestiegen seien, wahrscheinlich um an Kurssteigerungen teilzuhaben, die – so sollte man annehmen – wohl erwartet werden, sonst würde ein solches Engagement keinen Sinn machen. Die Frage ist natürlich mit welchem Zeithorizont? Klarheit wird – es ist allen Akteuren zu wünschen – der KPMG-Bericht liefern, der für das Q1 2020 angekündigt ist. Und jetzt kommt Kaffesatzlesen: „Sollte dieser Bericht…, dann…{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

Jedenfalls stellen die SZ-Vorwürfe

keinen neuen „Skandal“ vor, sondern vertiefen die FT-Aussagen. Die SZ-Redakteure haben sich auf Basis der 2017er Vorwürfe der FT einen „Kandidaten“ herausgepickt und diesen – zugegebenermaßen – „windigen“ Geschäftspartner durchleuchtet. Konkret: Es SOLL die „Banc de Binary“ auch nach ihrer erzwungenen Einstellung der Geschäftstätigkeit (Es ging um Binäroptionen, die mittlerweile verboten worden sind) noch bei Wirecard in internen Papieren als Umsatzbringer aufgeführt sein. Zuerst einmal irritierend, wie so viele dieser Nachrichten. Aber nicht neu, es geht um die bereits angezweifelten Bilanzen, es geht um die bereits genannten „Problemkunden“, es wird wahrscheinlich die gleichen Antworten von Wirecard dazu geben und es ist wieder einmal Warten angesagt: Letztendlich kann auch hier nur der KPMG-Bericht Klarheit bringen; da Binary bereits von der FT aufgeworfen wurde, sollte dieser Kunde auch im Rahmen der Sonderprüfung geprüft werden. Insofern hat der SZ-Artikel keine neuen Wirkungen oder wesentliche neue Erkenntnisse. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Die drei Gründe für Wirecards Wachstumsvision haben (noch) Bestand

  1. Die verstärkte Konzentration auf Großunternehmen – Der Anteil der Kunden mit mehr als 1 Mrd. Transaktionsvolumen soll 2018 auf 2025 von 33 auf 284 Mrd. steigen und so den größten Umsatz der einzelnen Cluster erreichen, vorher lag er auf Platz 3. Kunden hinter dne Kunden 100 Mio-1Mrd. und auch noch hinter den Kunden von 10 Mio-100 Mio.
  2. Die stetige Weiterentwicklung des Payment-Ökosystems und die Erweiterung um digitale Finanzdienstleistungen sowie datengetriebene Mehrwertdienste – es soll der Umsatzanteil der datengetriebenen Mehrwertdienste (2018-2025) von 26% auf 45% gesteigert werden – dass hört sich interessant und ehrgeizig an. Die Weiterentwicklung des Paymentökosystems mit Finanzierungslösungen (2018-2025) soll von 3% auf 22% steigen, hier zeigt Paypal, dass dieses möglich ist.
  3. Wichtig ist die globale Präsenz, die auch in den kommenden Jahren stark ausgebaut werden soll, erinnert sei nur an die „eingekauften“ Chinalizenzen.

Zu Punkt 2 passt der „Bankenkiller“

Für das boon Planet Girokonto bekommen Kontoinhaber ab Anfang 2020 Zinsen von rund 0,75% – eine Zinsrate, die es von vergleichbaren Lösungen nicht gibt. Das Angebot wird im Jahresverlauf um weitere Anlage-Angebote erweitert. Für ihre alltäglichen Finanzen müssen Nutzer damit die App nicht mehr verlassen. Claudia Kaub, Head of Consumer Solutions bei Wirecard: „Mit den zusätzlichen Funktionen verfolgen wir weiterhin unser Ziel, mit boon den kompletten finanziellen Alltag von Konsumenten einfacher zu gestalten. Dazu gehören auch attraktive Anlage-Angebote“  Also nicht nur Zinsen, sondern noch Anlageprodukte, natürlich abgesichert durch die Einlagensicherung bis zum Gegenwert von 100.000 EUR, hier müssen die Banken aufpassen, nicht lukratives Geschäft zu verlieren. Wozu Bankfilialen – fragen ja sogar die Commerzbank und Deutsche Bank und dünnen ihr Netz immer weiter aus.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

HIER: Wirecard AG bewegt sich um die 117,00 EUR, Ruhe und mögliche neue Stärke wird vielleicht erst der KPMG-Bericht bringen, Mutige nutzen vielleicht früher die derzeitigen Bewertungskennziffern – ANALYSE WIRECARD AKTIE HIER UND AKTUELL.

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Plus erwartet gutes Q4

Derzeit profitiert Wirecard vom Onlinetrend in Europa und USA – China ist erst „angekratzt“. Und CEO Markus Braun sagte bei Vorlage der Neun-Monats-Zahlen bereits ein sehr gutes viertes Quartal voraus: “We are delighted to be able to forecast strong growth in the fourth quarter and the coming fiscal year for our shareholders. Alongside strong organic growth, we are opening up one of the largest growth markets with our entry into the Chinese market and expanding our competitive advantage even further.”

Passend die Rekordmeldung von Zalando im Zusammenhang mit der Cyberweek: Zalando hat mit seinem Angebot zur Cyber Week 2019 eine Rekordzahl von rund 840.000 neuen Kunden gewonnen. Einschließlich des Black Fridays und Cyber Mondays führte das diesjährige Shopping-Event bei Zalando zu einem Anstieg des GMVs (Bruttowarenvolumen) um 32% verglichen zum Vorjahr. Das Partnerprogramm lag im Durchschnitt bei einem GMV-Anteil von 20%. Diese Ergebnisse unterstreichen das hohe Wachstumspotenzial für Zalandos Plattformgeschäft.“ (Newsroom Zalando 03.12.2019)

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Aktuell (06.12.2019 / 10:26 Uhr) notierten die Aktien der Wirecard AG im Frankfurter-Handel im Minus mit -0,77 % (-0,90 EUR) bei 116,00 EUR.


Chart: Wirecard AG | Powered by GOYAX.de
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