SDAX | Jenoptik reduziert Prognose – schlecht für die Aktie

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nebenwerte news nebenwerte magazin20.10.2020 – Nach einem schwachen 2. Quartal hat sich nach vorläufigen Schätzungen der Auftragseingang des Jenoptik (ISIN: DE000A2NB601) -Konzerns im dritten Quartal auf Vorjahresniveau stabilisiert. Der Umsatz im 3. Quartal liegt unter dem Vorjahreswert, ist jedoch gegenüber dem 2. Quartal 2020 gestiegen. Aufgrund der anhaltend schwachen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und eines deutlich erhöhten Risikos weiterer einschneidender Maßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2020 ohne TRIOPTICS jetzt einen Umsatz in einer Spanne von 730 bis 750 Mio Euro (bisher 770 bis 790 Mio Euro). Dies entspricht einem Rückgang von 10 bis 13 Prozent im Vergleich zum bereinigten Vorjahr.

Nach einer weiteren Verbesserung der Ergebnisqualität im 3. Quartal gegenüber dem 2. Quartal wird dagegen die adjustierte EBITDA-Marge für das Gesamtjahr 2020 nunmehr am oberen Ende der bisher prognostizierten Spanne von 14,5 bis 15,0 Prozent gesehen.

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Trioptics bringt positiven Schub für Jahresbilanz

kann man bei solchen Eckdaten nur sagen: 17% jährliches Wachstum, Multiple 10,4 bei 27% Marge vor Abschreibungen – in den Vorjahren. Die Trioptics GmbH hat rund 400 Beschäftigte, in 2019 rund 80 Mio. EUR Umsatz und ihren Hauptsitz in Wedel. Sie macht „Mess- und Fertigungssysteme, die weltweit die Entwicklung, Produktion und Qualitätskontrolle von Linsen, optischen Systemen und Kamerasystemen beschleunigen und verbessern.“ Oder mit den Worten Jenoptics: „ein international führender Anbieter von Mess- und Fertigungssystemen für optische Komponenten und Sensoren der digitalen Welt“

Passt schon vom Namen her zu Jenoptik – Trioptics ist weltweit tätig und hat 8 Tochterunternehmen. Von der Komplexität vielleicht etwas schwierig zu integrieren. Der Kauf erfolgt in zwei Schritten: Die Transaktion erfolgt in zwei Schritten. Zunächst übernimmt Jenoptik 75 Prozent der Anteile, die restlichen Anteile nach Erfüllung definierter Erfolgskriterien bis Ende 2021.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_03)}

Jenoptik’s Vorstand war zu lange zu optimistisch – im Juli hieß es noch

Vorstand ist überzeugt trotz corona-bedingt schwächerem ersten Halbjahr für das Gesamtjahr die angestrebten Zielwerte zu erreichen, nämlich die aktuelle durchschnittliche Markterwartung der Analysten beim Umsatz von etwa 800 Mio EUR und bei der EBITDA-Marge von rund 14,3 Prozent.“Und jetzt muss man der zweiten Welle Tribut zollen – eigentlich im Juli bereits absehbar – jedenfalls verleirt die Aktie im Moment über 5%. Wobei die positive Entwicklung der Marge kléine Anerkennung findet – eigentlich langfristig bedeutsamer als eine Umsatzdelle durch eine Pandemie.

Unsere Reihe über Wasserstoffaktien:

H2TEIL1: Ballard Power Systems Inc – Kursrakete steigt weiter oder…

H2TEIL2: Plug Power Inc. – Kursdelle+Kaufkurse oder geht es weiter runter?

H2TEIL3: Nel Asa – Elektrolyse, Tankstellen und mehr, Milliardenmarkt. Für Nel?

H2TEIL4:NIKOLA Corp. – TESLA Nachfolger auf dem Weg?

H2TEIL5:SFC Energy AG. – Deutschlands Ballard Power?

H2TEIL6: Linde und Air Liquide – zwei Großkonzerne, die Wasserstoff in der DNA haben oder eben zukaufen können 

H2TEIL7: Bloom Energy Corp. die bessere Plug Power? Knapp 1 Mrd. USD Umsatz mit Brennstoffzellen und jetzt „green“ mit Elektrolystechnik zusätzlich

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Aktuell (20.10.2020 / 09.36 Uhr) notieren die Aktien der Jenoptik AG im Xetra-Handel mit einem Minus von -1,48 EUR (-5,68%) bei 23,76  EUR. Auch diese Aktien können Sie bereits ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln


Chart: Jenoptik AG | Powered by GOYAX.de
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