SDAX | Rhön Klinikum startet durch – Moderne Zeiten

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Was in der Schweiz bereits erfolgreich ist, will RHÖN-KLINIKUM AG (ISIN: DE0007042301) mit einem Partner in Deutschland ebenfalls erfolgreich umsetzen. Zukunft mit Telemedizin.

Jetzt erfolgt die Umsetzung: 1. Schritt, Am 3. Dezember 2019 haben die RHÖN-KLINIKUM AG und Medgate den Notarvertrag zur Gründung der Medgate Deutschland GmbH unterzeichnet und Verena Weißenseel zur Geschäftsführerin des Unternehmens ernannt. Der operative Start von Medgate Deutschland ist für die erste Jahreshälfte 2020 geplant. Das telemedizinische Zentrum zur Erbringung der Leistungen (Medgate Tele Clinic) wird seinen Sitz in Berlin haben.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

2.Schritt, Operativer Start mit der Geschäftsführerin Verena Weißenseel. Weißenseel war zuvor Leiterin Unternehmensentwicklung bei der RHÖN-KLINIKUM AG und übernahm bereits vor einem Jahr die Projektleitung für den Markteintritt von Medgate in Deutschland. Weißenseel verfügt über hervorragende Kenntnisse des deutschen Gesundheitsmarktes sowie über tiefgreifende Erfahrung im Aufbau und der Etablierung neuer medizinischer Dienstleistungen und Angebote.

Verena Weißenseel zu ihrer neuen Aufgabe: „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und bin überzeugt davon, dass wir mit unserem Angebot im Bereich Telemedizin und Digital Health einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Gesundheitssystems leisten können. Unser Angebot richten wir am Bedarf einer immer stärker digital werdenden Gesellschaft und deren Bedürfnissen nach einer effizienten, qualitativ hochwertigen und raschen Gesundheitsversorgung aus.“

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Die wichtigsten Vorbereitungen für den Markteintritt wurden in den vergangenen Monaten bereits umgesetzt. So wurden die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Leistungserbringung geklärt, die technologische Infrastruktur für die lokale Anwendung in Deutschland entwickelt und der Rekrutierungsprozess für das Personal in die Wege geleitet. Auch wurden enge und vielversprechende Kontakte mit potentiellen Kunden geknüpft, wobei eine namhafte private Krankenversicherungsgesellschaft bereits als Kunde gewonnen werden konnte.

3. Schritt, Erweiterung auf die gesetzlichen Kassen.Die Zusammenarbeit mit gesetzlichen Krankenversicherungen sowie Erweiterungen des Angebots sind in Planung. Unter Berücksichtigung der rechtlichen Rahmenbedingungen werden die Strukturen für die Erbringung telemedizinischer und digitaler Dienstleistungen analog dem Schweizer Geschäftsmodell aufgebaut.

Vorgeschichte: Dem einstimmigen Beschluss des Aufsichtsrats zur Gründung des Gemeinschaftsunternehmens ging ein ebenfalls einstimmiger Beschluss des Vorstands der RHÖN-KLINIKUM AG voraus . An der neuen Gesellschaft mit Sitz in Deutschland wird die RHÖN-KLINIKUM AG als Mehrheitsgesellschafter 51 % der Anteile halten. Auf Medgate mit Sitz in Basel entfallen 49 % der Gesellschafteranteile. In einer ersten Ausbaustufe werden Patienten von Medgate Deutschland in dringenden oder allgemein medizinischen Fragen im Rahmen der in Deutschland geltenden gesetzlichen Regelungen künftig Beratungen und Behandlungen per Telefon, Video, Internet oder Smartphone-App erhalten. Die RHÖN-KLINIKUM AG nutzt seit Jahren bereits telemedizinische Verfahren in der Präklinik, der stationären und ambulanten Patientenbehandlung wie auch in der Nachsorge. Medgate Deutschland soll eine sinnvolle strategische Ergänzung darstellen.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

RHÖN-KLINIKUM AG hat auch ihr „Verbesserungsprogramm“

Der Umsatz ist in den ersten neun Monaten um 4,6 % auf 970,8 Mio. Euro gestiegen. Das solide Umsatzwachstum kam dabei überwiegend aus dem Akutbereich. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank um 4,9 % auf 97,5 Mio. Euro nach 102,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Die EBITDA-Marge erreichte 10,0 % nach 11,0 % im Vorjahr. Der Konzerngewinn lag bei 37,8 Mio. Euro nach 47,6 Mio. Euro im Vorjahr.Bei dem EBITDA-Rückgang ist zu berücksichtigen, dass das dritte Quartal des Vorjahres mit einem einmaligen positiven EBITDA-Betrag in Höhe von 20,0 Mio. Euro aus der Einigung über die Trennungsrechnung am Universitätsklinikum Gießen und Marburg beeinflusst war. Positiv haben sich gestiegene Erlöse aus den Hochschulambulanzen am Universitätsklinikum Gießen und Marburg sowie nachlaufende Effekte aus der Fresenius/Helios-Transaktion auf das EBITDA der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2019 ausgewirkt. Einen wichtigen Beitrag zur Ergebnisentwicklung und Ergebnissicherung hatte auch das 2017 initiierte Verbesserungsprogramm, das seitdem konzernweit umgesetzt wird.

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Ausblick bleibt

Der Ausblick für 2019 wird bestätigt. Für das laufende Geschäftsjahr geht die RHÖN-KLINIKUM AG von einem Umsatz in Höhe von 1,30 Mrd. Euro in einer Bandbreite von jeweils 5 % nach oben bzw. nach unten aus. Für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) rechnen wir mit einem Wert zwischen 117,5 Mio. Euro und 127,5 Mio. Euro.

Aufgrund der verschärften Pflege-Gesetzgebung, wie der Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung oder dem Pflegepersonalstärkungsgesetz, geht die RHÖN-KLINIKUM AG aktuell davon aus, dass der Konzern im Geschäftsjahr 2020 im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich zusätzlich belastet wird.

Wer ist die RHÖN-KLINIKUM AG?

Die RHÖN-KLINIKUM AG zählt zu den größten Gesundheitsdienstleistern in Deutschland. Der Klinikkonzern bietet exzellente Medizin mit direkter Anbindung zu Universitäten und Forschungseinrichtungen. An den fünf Standorten Zentralklinik Bad Berka, Campus Bad Neustadt, Klinikum Frankfurt (Oder), Universitätsklinikum Gießen und Universitätsklinikum Marburg (UKGM) werden jährlich mehr als 830.000 Patienten behandelt. Rund 16.700 Mitarbeiter sind hier beschäftigt. Mit dem RHÖN-Campus-Konzept setzt das Unternehmen derzeit ein neuartiges und zukunftsweisendes Projekt um, das die sektorenübergreifende medizinische Versorgung in ländlichen Gebieten auf ein neues Exzellenzniveau hebt und sich an den wachsenden Bedürfnissen der Patienten orientiert.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, einer von fünf Standorten der RHÖN-KLINIKUM AG, arbeiten aktuell sieben Kliniken unterschiedlicher medizinischer Fachdisziplinen in direkter Nachbarschaft eng zusammen: die Herz- und Gefäß-Klinik, die Frankenklinik zur Rehabilitation von Herz-Kreislauf-Patienten, die Klinik für Handchirurgie, die Neurologische Klinik, die Psychosomatische Klinik, die Saaletalklinik mit zwei zusätzlichen Einrichtungen der Suchttherapie sowie die RHÖN-Kreisklinik. Die rund 2.900 Beschäftigten versorgen hier jährlich rund 70.000 Patienten. Derzeit wandelt sich der Klinikstandort grundlegend: Anfang 2019 nimmt hier der neue RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt mit hochmodernen, vernetzten Einrichtungen und einer sektorenübergreifenden medizinischen Versorgung im ländlichen Raum seinen Betrieb auf.

Aktuell (04.12.2019 / 12:43 Uhr) notieren die Aktien der RHÖN KLINIKUM AG im Xetra-Hand mit einem Plus von +1,21 % (+0,22 EUR) bei 18,42 EUR.

 


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