MDAX | Fraport leidet, aber hält am Terminal 3 fest. Ab 2022 soll wieder…

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mdax news nebenwerte magazin13.07.2020 – Wenn der Fraport-Konzern (ISIN: DE0005773303) derzeit Verkehrszahlen liefert geht es nicht um neue Rekorde, sondern langsame Steigerung von quasi Null, wenn der Lufthansa-Konzern (ISIN: DE0008232125) plant in seinem neuen Flugplan bis zum 31.10.2020 wieder 380 Flugzeuge in der Luft zu haben – bei einer Flotte von 760 Maschinen, dann merkt man das Corona und die Folgen noch lange nicht vorbei sind. Heute war es dann wieder mal so weit: HALBJAHRESERGEBNIS FRAPORT – Konzernumsatz Minus 48,9 Prozent auf 910,6 Millionen EUR, Konzern-EBT mit minus 308,9 Millionen EUR(erstes Halbjahr 2019: 214,8 Millionen EUR). Das Konzern-Ergebnis minus 231,4 Millionen EUR (erstes Halbjahr 2019: 164,9 Millionen EUR).  Und man schraubte weiter an der Kostenschraube: In Summe hat Fraport den operativen Aufwand im zweiten Quartal im Konzern um knapp 40 Prozent (ohne Aufwendungen im Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12) und am Standort Frankfurt um rund 30 Prozent reduziert. Und weitere Einschnitte stehen fest: Es ist geplant, rund 3.000 bis 4.000 der insgesamt rund 22.000 Stellen in den Konzern-Unternehmen am Standort Frankfurt abzubauen.

Dr. Stefan Schulte, CEO FRAPORT: „Wir haben in der Krise schnell und umfassend reagiert, um die Kosten kurzfristig zu senken. Aber dies wird mittelfristig nicht ausreichen. Wir gehen davon aus, dass das Passagiervolumen in Frankfurt selbst in den Jahren 2022/2023 noch um rund 15 bis 20 Prozent unter dem bisherigen Höchstwert von 2019 liegt. Deshalb müssen wir unser Unternehmen verschlanken und noch effizienter aufstellen.“ 

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Erholung startet (weltweit) langsam, nur Lima mit positivem Ergebnsibeitrag

Das erste Halbjahr ist gelaufen, die Erholung läuft langsam, sehr langsam an. Vorkrisenniveau erwartet Fraport erst für 2022 oder Anfang 2023 – eine lange Zeit. Langfristig geht man also auch davon aus, das Terminal 3 gebraucht werden wird – hie rist die einzige größere Investition die unverändert fortgesetzt wird. Man geht wohl davon aus, dass ein Baustopp langfristig das Projekt wieder in die öffentliche Diskussion bringen könnte und möglicherwiese 2zu fall bringen könnte“.  Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG: „Mit Beginn der Lockerung der Reiserestriktionen ab Mitte Juni haben wir den Tiefpunkt überschritten und bieten mittlerweile wieder viele attraktive Ziele und Verbindungen ab Frankfurt an. Allerdings erholen sich die Passagierzahlen nur langsam. Aktuell liegen wir an unserem Heimatstandort auf Wochenbasis immer noch rund 79 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Unsicherheit im Luftverkehr bleibt angesichts weiterhin bestehender Einschränkungen und teilweise wieder steigender Infektionsraten hoch. Diese Situation stellt unser Unternehmen und die gesamte Branche vor große Herausforderungen.“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_03)}

2020 ist bilanziell gelaufen: Für den Flughafen Frankfurt wie auch für alle Konzern-Flughäfen erwartet Fraport für das laufende Jahr Verkehrsrückgänge im hohen zweistelligen Prozentbereich. Der Vorstand hält grundsätzlich an dem gegebenen Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 fest. Er erwartet ein negatives Konzern-EBIT und ein deutlich negatives Konzern-Ergebnis.

Schulte: „Die wirtschaftlichen Auswirkungen werden uns weit über das laufende Jahr hinaus begleiten und die Branche nachhaltig verändern. Deshalb richten wir unsere Planungen jetzt auf die neue Normalität aus, die wir voraussichtlich in den Jahren 2022/2023 erreichen werden. Von diesem neuen Aufsatzpunkt aus erwarten wir wieder ein langfristiges, moderates Wachstum. Deshalb halten wir auch an dem Bau von Terminal 3 fest. Wir sind überzeugt, dass die Menschen weiterhin die Welt entdecken möchten und der Luftverkehr ein Wachstumsmarkt bleibt.“ 

Und bei den Verkehrszahlen sieht es aktuell in Frankfurt folgendermaßen aus – KW31, 27.07.-02.08.2020 – Passagieraufkommen Minus 78,6%, Fracht Minus 15,8% und Flugbewegungen Minus 64,8%. wie gesagt eine langsame Erholung, weit entfernt von „Vorkrisenzahlen“.

WICHTIG: Liquidität ist absolut ausreichend und bis Edne 2021 gesichert

Fraport hat im ersten Halbjahr des Jahres rund 1,3 Milliarden Euro an zusätzlicher Finanzierung aufgenommen und im Juli mit einer Anleiheemission die Liquidität um weitere rund 800 Millionen Euro erhöht. Aktuell verfügt das Unternehmen damit über knapp 3 Milliarden Euro an liquiden Mitteln und zugesicherten Kreditlinien. Damit ist die Liquidität mindestens bis zum Ende des Jahres 2021 abgesichert. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_02)}

Und wer hilft bei der Normalisierungstendenz im Passagierbereich?

Hier kommt die „kleine“ Centogene NV (ISIN: NL0014040206) als „Retter“ ins Spiel, um wenigstens dieses Niveau an Flugbewegungen zu ermöglichen. Ohne die „walk in“-Lösung wären noch viel weniger Flugbewegungen und noch geringere Passagierzahlen Programm. Centogene betreibt in Partnerschaft mit Lufthansa und Fraport ein COVID-19-Testzentrum am Frankfurter Flughafen. Gemeinsam wollen die Partner Passagieren, die vom Frankfurter Flughafen (FRA) abfliegen oder dort ankommen, den Zugang zu schnellen, zuverlässigen COVID-19-Tests ermöglichen. „Dieses erste „Walk-in“-Corona-Testzentrum (FCT) in Deutschland dient als Blaupause für die Öffnung des internationalen Reiseverkehrs und hilft bei der Einreise in Länder mit Einreisebestimmungen.“ In viele Länder, wie zum Beispiel China, können Passagiere derzeit nicht ohne eine vorherige Testung auf COVID-19 direkt einreisen. Die exklusive Partnerschaft für den Frankfurter Flughafen mit der Lufthansa und Fraport startet ab sofort und läuft voraussichtlich bis zum 31. Juli 2021 – eine schöne Umsatzsteigerung für Centogene.

Dr. Volkmar Weckesser, CENTOGENEs Chief Information Officer, erklärte: „In den letzten Monaten war der weltweite Flugverkehr maßgeblich von der COVID-19-Pandemie betroffen. Menschen wurden an der Heimreise gehindert oder konnten Geschäftstermine und Reisen nicht wahrnehmen, die Monate im Voraus geplant worden waren. Durch unsere Kooperation mit Lufthansa und unserem medizinischen Partner Dr. Bauer Laboratoriums GmbH können wir eine schnelle, präzise und sichere Komplettlösung bereitstellen, die die sichere Wiedereröffnung des Flugverkehrs und unsere Gesellschaft und Wirtschaft bei der Rückkehr zu einer neuen Normalität unterstützt.“

„Mit der Eröffnung des Testcenters bieten wir unseren Gästen eine komfortable Möglichkeit, sich für Flüge ins Ausland oder einen Aufenthalt in Deutschland zu testen, um eine Quarantäne zu vermeiden. Auch in diesen herausfordernden Zeiten nutzen wir unsere Innovationskraft sowie mit CENTOGENE und Fraport starke Partner, um unseren Kunden ein sicheres und entspanntes Reiseerlebnis zu ermöglichen„, sagt Dr. Björn Becker, Senior Director Product Management Ground & Digital Services der Lufthansa Group.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Daniela Weiss, Fraport Vice President Duty Management Terminals, fügte hinzu: „Wir freuen uns sehr, Passagieren diesen neuen Service am Frankfurter Flughafen anbieten zu können. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie der Frankfurter Flughafen, zusammen mit seinen Partnern, bei der Entwicklung innovativer Services für Passagiere Pionierarbeit leistet. So gewährleisten wir auch in diesen Zeiten ein sicheres und entspanntes Reiseerlebnis an Deutschlands bedeutendstem Luftverkehrsdrehkreuz.“

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