MDAX | Osram: Jetzt sollte es klappen.

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Die OSRAM Licht AG (ISIN: DE000LED4000) erst gibt Bain endgültig auf, jetzt liefert ams das nächste Angebot – nur noch 55% Mindestannahmeschwelle.

Osram sprach bereits davon „OSRAM hat in den vergangenen Tagen konstruktive Gespräche mit der ams AG über die Rahmenbedingungen für ein neues Übernahmeangebot geführt. Der Vorstand begrüßt die bisher erzielten Fortschritte und ist zuversichtlich, dass sich beide Seiten auf ein zukunftsfähiges strategisches Konzept verständigen werden. Über die weitere Entwicklung wird OSRAM den Kapitalmarkt entsprechend den rechtlichen Anforderungen informieren.“

Und wenig überraschend meldet sich fast zeitgleich ams über das Vehikel ams offer GmbH zu Wort. Neues Übernahmeangebot wiederum über 41,00 EUR je Aktie, aber jetzt mit reduzierter Annahmeschwelle von „nur noch“ 55%. Und im Moment hält ams ja bereits knapp 20% an Osram. Und das Management von Osram hat erkannt, dass es keinen „weißen Ritter“ gibt, Bain/Carlyle und später Bain/Advent scheiden aus dem Rennen aus – ohne große Gegenwehr. Das Übernahmeangebot hört sich bereits wie ein Triumph an. Mit Recht. Der Preis ist gut. Alternativen gibt es wenige und ams hat bereits fast 20%, reicht bereits jetzt um großen Einfluß zu erhalten.

Das hört sich so an, als wenn die Übernahme durch ams nun immer näher rückt. 4,6 Milliarden Euro wären durch den Sensor-Spezialisten zu stemmen, was 41,00 Euro je Aktie bedeuten würde. Eine Menge Geld, zumal Osram ja fast dreimal größer ist als ams. Nun gilt es aber „Nägel mit Köpfe“ zu machen und im zweiten Anlauf die die gesenkte Mindestannahmeschwelle von 55 Prozent zu erreichen.

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Warum soll es diesmal klappen?

Die Argumente von ams gleichen sich: „Der Zusammenschluss von Osram und ams macht unverändert Sinn. Wie angekündigt wollen wir die großen Vorteile eines gemeinsamen Unternehmens so schnell wie möglich für alle Beteiligten realisieren. Des Weiteren muss die andauernde Unsicherheit über Osram Zukunft beseitigt werden und die Mitarbeiter müssen eine klare Perspektive erhalten. Dieses zweite Angebot liefert deshalb hohe Sicherheit: einen sehr attraktiven, voll bewerteten Preis (€41,00) und eine klare Mindestannahmeschwelle (55%).“

Und das es nichts Besseres für die Aktionäre gibt, scheint allen bereits klar zu sein nach dem Rückzug der Mitbieter und der Kursentwicklung seit dem Scheitern des ersten Übernahmeversuchs. Also kann man ams glauben, wenn man auf die Frage, ob es endgültig das letzte Angebot wäre: „Ja. Dies ist ein sehr überzeugendes Angebot, das ein hochattraktiver Preis auf einem vollen Bewertungsniveau (41,00 Euro) und eine gesenkte Mindestannahmeschwelle (55%) bietet. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Angebot erfolgreich ist, wird damit stark erhöht. Da ams mit einem Anteil von 19,99% Osram größter Aktionär ist, ist es sehr unwahrscheinlich, dass ein weiteres Angebot erfolgreich ist. Unser neues Angebot könnte außerdem stärker vom Osram Management unterstützt werden. Dazu werden gerade Gespräche geführt, die sehr konstruktiv verlaufen.“
UND WIE GESAGT FINAL: „Dies ist ein sehr überzeugendes Angebot, das ein hochattraktiven, voll bewerteten Preis (41,00 Euro) und eine klare Mindestannahmeschwelle (55%) bietet. Ein Preis von 41,00 Euro wurde Ende September auch von der SdK, einer wichtigen Aktionärsvereinigung in Deutschland empfohlen. Die komplette Einschätzung der SdK können Sie hier lesen.“{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

Bain/Carlyle gaben vorher endgültig auf

Danach hat das Konsortium am 18.10.2019 entschieden, die Due Diligence-Unternehmensprüfung von OSRAM nicht fortzusetzen. Der Plan, ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für alle ausstehenden OSRAM-Aktien zu unterbreiten, werde bis auf Weiteres nicht weiterverfolgt. Das Konsortium sehe derzeit keinen erfolgversprechenden Weg, ein Angebot zu unterbreiten.

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Freitags (18.10.2019 / 17:35 Uhr) notierten die Aktien der Osram Licht AG im Xetra-Handel mit einem Plus von +1,18 EUR (+3,03 %) bei 40,15 EUR.


Chart: OSRAM Licht AG | Powered by GOYAX.de
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