MDAX | TAG Immobilien kann zufrieden sein

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Die TAG Immobilien AG (ISIN: DE0008303504) konnte im ersten Quartal 2019 ihren operativen Gewinn (Funds from Operations als FFO I ohne Verkaufsergebnisse) erneut steigern.

Grundlage dieser positiven Entwicklung waren, neben dem laufenden Mietwachstum und den bereits umgesetzten Refinanzierungen, die zum Jahresende 2018 wirksam gewordenen Akquisitionen von rund 2.500 Wohnungen. Die Kapitalstruktur des Konzerns ist langfristig stabil und kostengünstig aufgestellt – der Verschuldungsgrad Loan to Value (LTV) liegt zum Ende des ersten Quartals 2019 bei 46,8%, die durchschnittlichen Finanzierungskosten bzw. Restlaufzeiten der Finanzverbindlichkeiten betrugen zum Stichtag 1,9% bzw. 7,9 Jahre.

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Die Netto-Ist-Mieten der TAG erhöhten sich, bei einem Portfoliobestand zum 31. März 2019 von rund 84.300 Einheiten (31. Dezember 2018: rund 84.400 Einheiten) im ersten Quartal 2019 auf EUR 78,6 Mio. nach EUR 76,1 Mio. im vorangegangenen vierten Quartal 2018. Das Mietergebnis stieg im Vergleich zum Vorquartal von EUR 61,6 Mio. auf EUR 63,5 Mio. Neben den zum Ende des vierten Quartals 2018 übergegangenen Portfolios mit insgesamt rund 2.500 Wohnungen, trug ein like-for-like Mietwachstum von 2,8% p.a. zum 31. März 2019 (31. Dezember 2018: 2,6% p.a.) bzw. – ohne Effekte aus dem Leerstandsabbau und analog zum Geschäftsjahr 2018 – 2,3% p.a. zu dieser positiven operativen Entwicklung bei. Das Mietwachstum setzte sich, neben den Effekten aus geringeren Leerständen (0,5%), im Wesentlichen aus laufenden Mieterhöhungen für Bestandsmieter (1,3%) und aus höheren Mieten beim Mieterwechsel (0,9%) zusammen. Der ganz überwiegende Teil der Modernisierungsaufwendungen wurde, wie bereits in den Vorjahren, für den Leerstandsabbau erworbener Portfolios verwendet. So trugen Mieterhöhungen für Bestandsmieter durch Modernisierungsumlagen nur 0,1% zum Mietwachstum bei. Schwerpunkte der Investitionen der TAG waren im ersten Quartal 2019 die Regionen Chemnitz und Gera sowie Brandenburg an der Havel (Region Berlin). Die gesamten Investitionen (Instandhaltungs- und Modernisierungsaufwendungen) lagen in den Wohneinheiten, hochgerechnet auf einen Zeitraum von 12 Monaten, mit EUR 19,04 je m² in etwa auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2018 von EUR 19,24 je m².

In Folge der neuen Akquisitionen und durch die laufenden Modernisierungsprogramme zum Leerstandsabbau stieg die Leerstandsquote in den Wohneinheiten, analog der Entwicklung zu Beginn des letzten Geschäftsjahres, vorübergehend von 5,0% zu Jahresbeginn auf 5,2% im März 2019 an. Im Gesamtportfolio belief sich die Leerstandsquote im März 2019 auf 5,6% nach 5,3% zu Jahresbeginn.

Das Konzernergebnis betrug zum Ende des ersten Quartals 2019 EUR 33,3 Mio. nach EUR 239,6 Mio. im Vorquartal, das EUR 200,2 Mio. Bewertungsgewinne aus der zum 31. Dezember 2018 durchgeführten Immobilienbewertung sowie um EUR 9,5 Mio. höhere latente Steuererträge enthielt, und EUR 26,7 Mio. im ersten Quartal 2018. Auch die Adjusted Funds From Operations (AFFO), die sich aus dem FFO unter Abzug sämtlicher Modernisierungsaufwendungen ergeben, erhöhten sich im Q1 2019 und beliefen sich auf EUR 24,3 Mio. nach EUR 22,0 Mio. im Q4 2018 und EUR 22,1 Mio. im Q1 2018.

Die Bilanzsumme blieb im Vergleich zum Jahresende 2018 zum 31. März 2019 mit EUR 5,0 Mrd. konstant. Der Verschuldungsgrad Loan to Value (LTV) lag mit 46,8% erneut auf niedrigerem Niveau als zum Ende des Vorquartals mit 47,3%. Der Net Asset Value (NAV) je Aktie stieg von EUR 17,32 zum Jahresende 2018 auf EUR 17,54 zum 31. März 2019.

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„Mit dem Start in das Geschäftsjahr 2019 können wir sehr zufrieden sein“, erläutert Martin Thiel, Finanzvorstand der TAG. „Unser Fokus auf marktgerechte Investitionen an Standorten, die immer noch über relativ hohe Leerstände verfügen, ist nicht nur für unsere Aktionäre attraktiv, hierdurch gelingt es uns, soziale und ökonomische Ziele, die bei einer langfristigen Bestandsbewirtschaftung keinen Gegensatz darstellen, von Anfang an in Einklang zu bringen. Auch unsere Philosophie der kontinuierlichen Quartiersentwicklung und der Bewirtschaftung direkt vor Ort an allen unseren größeren Standorten tragen ganz wesentlich zu den guten Ergebnissen bei.“

In der am 7. Mai 2019 stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung wird den Aktionären eine im Vergleich zum Vorjahr (EUR 0,65 je Aktie) um 15% gestiegene Dividende von EUR 0,75 je Aktie vorgeschlagen. Da diese Dividendenzahlung aus dem steuerlichen Einlagekonto erfolgt, werden keine Kapitalertragsteuer und kein Solidaritätszuschlag einbehalten. Für das Geschäftsjahr 2019 soll die Dividende wie geplant auf EUR 0,80 je Aktie ansteigen, sodass die Aktionäre weiter direkt an der positiven Entwicklung der von der TAG bewirtschafteten Regionen beteiligt werden.


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